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Cover Band „Stingchronicity“ sorgte für ein ausverkauftes Haus

Von Thomas Weber |

Hommage an „The Police“-Sänger Sting zu dessen Geburtstag

Gordon Matthew Thomas Sumner wurde am vergangenen Montag 66 Jahre alt. Als Musiker, Sänger, Bassist und Schauspieler konnte der Brite mit diesem Namen nicht weit kommen. Er nennt sich einfach nur „Sting.“ Gefeiert wurde er auch bei Kulturlant in Lantershofen. Dort hatten im ausverkauften neuen Saal des Winzervereins die Fans des Sängers am Konzert der Cover-Band „Stingchronicity“ um Stephan Maria Glöckner ihren Spaß, denn es gab die vielen, vielen Hits, die Sting mit der Formation „The Police“ und danach als Einzelsänger immer wieder Top-Platzierungen in den Hitparaden bescherten, zu hören. Knapp zehn Jahre lang war die britische Band eine der tonangebenden Musikgruppen, die in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren die Pop-Rock-Musik entscheidend beeinflusste. The Police gelten als die erfolgreichste Rockformation der Post-Punk- und New Wave-Bewegung. Anfangs vom Reggae und Ska inspiriert, experimentierte das Trio später auch mit Elementen von Weltmusik und Jazz. Markantes Erkennungsmerkmal der Band: die Stimme ihres Sängers „Sting“, der in den 1980er Jahren auch als Solomusiker zu Weltruhm kam.

Genau diese markante Stimme ist auch Stephan Maria Glöckner zu eigen. Der Musiker aus dem Ahrtal coverte schon vor vielen Jahren die Hits von Sting und The Police. Vor drei Jahren hatte Glöckner ein neues Bandprojekt ins Leben gerufen, dass sich noch intensiver mit der Musik der Briten befasst: „Stingchronicity.“ Die vierköpfige Formation lässt das Werk von Sting aufleben, die beinahe identische Stimme Glöckners mobilisiert die Fans. Wie am Samstagabend in Lantershofen. Hit an Hit hatten Sting und The Police produziert. Alleine vier der fünf Studioalben von The Police belegten in den britischen Hitparaden Platz eins. Kein Wunder, dass von der Bühne herab ein Gassenhauer nach dem anderen zu hören war. Schnell war der Funke zum Publikum übergesprungen, das begeistert mitmachte und sich textsicher präsentierte.

Neben Frontmann Stephan Maria Glöckner war der studierte Jazz-Gitarrist Thomas Schmittiger, der bisher unter anderem in Bands wie Triowabohu oder der Frank Zappa Cover Band „Grandsheiks“ sein Können unter Beweis stellte, zu hören. Achim Klein spielte E- und Kontrabass,  auch er ist im Jazz zu Hause. Michael Wilsberg bewies dazu, dass er Schlagzeuger aus Leidenschaft ist. Souverän stellte er die rhythmische Basis. Und sang ganz nebenbei die Backings. Gut zweieinhalb Stunden lang sorgten Stingchronicity im Winzerverein für ein musikalisches Spektakel, das Glöckner und seine Mitstreiter erst nach einer ganzen Handvoll Zugaben beendeten.