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Feste feiern in urigen Höfen

Von Thomas Weber |

Bei Paella, Maubich und Birnenbränden kamen viele Menschen zusammen

Am dritten Tag der Feierlichkeiten „1000 Lantesche Jahre“ standen die Gäste von auswärts im Vordergrund. Da präsentierte sich Dorf von seinen besten Seiten, denn zahlreiche Höfe, von denen einige oftmals nicht zu sehen sind, hatten ihre Tore geöffnet und boten bunte Programme an.

In der ehemaligen Brennerei Fuchs, in der jetzt ein Autohaus beheimatet ist, informierte Mario Fuchs unter dem Stichwort „Lantershofen im Rennen“ über seinen persönlichen Rennerfolge, aber auch über die Möglichkeiten für Kinder, im Rennsport tätig zu werden. Dazu gab es leckeren Döppekooche. Gleich nebenan bei Christel Wronka wurde gesunden, der Chöre des MGV Cäcilia hatten hierhin zum offenen Singen eingeladen.

Zwei Häuser weiter drehte sich bei Christian Althammer alles um den Weinbau, alte und neue Gerätschaften wurden präsentiert, ins Glas gab es bei sommerlichen Temperaturen kühle Weine von der Ahr. Gleich neben der Küche hatte Reinhard Schütz seinen urigen Bauernhof geöffnet, mit Unterstützung des Tischtennisvereins TTC Karla gab es hier eine riesige Pfanne Paella, die Antonio Lopez aus Remagen gestiftet hatte. Die 70 Portionen waren schnell vergriffen. Und im Hof Scholl wurden die Besucher mit Knobi-Brot und Sekt begrüßt, um sich anschließend in der dortigen Kreativwerkstatt anschauen zu können, was dort die Woche über getöpfert und gebastelt wird.

Musik gehörte natürlich auch zum Fest, dass zahlreiche Besucher anlockte. Im Hof der Eifeldestillerie waren die Junggesellen-Schützen zu Gast, die ein eigenes Tambourcorps unterhalten. Das konzertierte ebenso, wie das Corps der befreundeten Junggesellen aus Ahrweiler. In einer selten zu sehenden Ausstellung waren traditionelle Dinge der Gesellschaft, Uniformen, Königssilber oder Offizierssäbel zu sehen, dazu ließ man es sich bei Birnen-Quiche oder Maubich gutgehen.

Am längsten geöffnet hatte der Hof von Heinz Schütz am östlichen Dorfrand, wo die Musikfreunde Lantershofen mit ihren Gästen, der Orchestervereinigung Calmbach aus dem Schwarzwald, um die Wette und gerne auch kombiniert Konzerte gaben. Hier saß man bis spät in den Abend beisammen.