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Lantershofen feiert am zweiten seiner Jubiläumstage gleich drei Geburtstage

Von Thomas Weber |

„Häng de Fahn eruss“

Tag zwei der Feierlichkeiten „1000 Lantesche Jahre“ gehörte den Fans des Kölschrock und wurde vom Verein „Kulturlant“ gestaltet. Der hatte gleich dreifachen Grund einzuladen: das „1000-jährige“ im Dorf, selbst wird man in 2019 fünf Jahre alt. Aufhänger eines tollen Konzertabends aber war, dass vor 25 Jahren die Kölschrocker von „BAP“ vier Tage in Lantershofen für ihre Deutschlandtour probten und dort auch ein Konzert gaben, und zwar unter dem Pseudonym „Der Sieben ´Ühnchen“, damit nicht auf einmal tausende BAP-Fans vor dem Winzersaal stehen.

Dort freuten sich am Freitag mehr als 400 Kölschrock-Getreue auf „MAM“, die wohl beste Tribute-Band der Kölner, die mit Klaus Drotbohm einen Sänger mit beinahe identischer Stimme, wie der des Wolfgang Niedecken hat. Somit was alles für eine große Party gerichtet, zumal Kulturlant den Fans mit der Band „Schank“ und deren Tresen-Folk noch einen Aufwärmer vorsetzte, der gleich für gute Stimmung sorgte und das Publikum bestens für das MAM-Konzert einstimmte.

„Ne schöne Jrooß“ oder die Story vom „Müsli Man“, „Waschsalon“, „Zehnter Juni“, „Nemm mich met“ oder „Anna.“ Ein Gassenhauer der Kölner folgte dem anderen. Balladen, wie „Liebesleed“, „Helfe kann dir keiner“, „Wellenreiter“ und vor allem „Jupp“ klangen aus mehr als 400 Kehlen. Sänger Drotbohm hörte man immer nur „Wahnsinn, was hier los ist“, sagen. Und dann die Kracher im BAP-infizierten Lantershofen: „Verdamp lang her“, „Kristallnaach“ oder „Do kanns zaubere.“

Mehr als drei Stunden lang, ohne Pause, spielten MAM auf ihr Publikum ein, das von einer Begeisterungswelle zur anderen schwappte. Da folgte man am Ende auch gerne der Jubiläumsbitte der Festreigen-Veranstalter, die MAM nochmals bekräftigten: „Häng de Fahn eruss.“MAM konnten sich also in einen bestens gerichteten Saal begeben, mit dem ersten Textfetzen von Klaus Drotbohm schien das einstige BAP-Feeling wieder da. Die dicht gedrängten Gäste, mancher von ihnen noch im 25 Jahre alten Tour-Shirt der „7 Ühnchen“, waren textsicher, nahm Drotbohm teilweise die Arbeit ab und feierten die Cover-Band, als wären es die Originale. Die Stimmung auf und vor der Bühne war großartig, zumal MAM kein einziges der bekannten Stücke aus der Ära des „Major“ Heuser als Songschreiber von BAP ausließen.

„Ne schöne Jrooß“ oder die Story vom „Müsli Man“, „Waschsalon“, „Zehnter Juni“, „Nemm mich met“ oder „Anna.“ Ein Gassenhauer der Kölner folgte dem anderen. Balladen, wie „Liebesleed“, „Helfe kann dir keiner“, „Wellenreiter“ und vor allem „Jupp“ klangen aus mehr als 400 Kehlen. Sänger Drotbohm hörte man immer nur „Wahnsinn, was hier los ist“, sagen. Und dann die Kracher im BAP-infizierten Lantershofen: „Verdamp lang her“, „Kristallnaach“ oder „Do kanns zaubere.“ Mehr als drei Stunden lang, ohne Pause, spielten MAM auf ihr Publikum ein, das von einer Begeisterungswelle zur anderen schwappte. Da folgte man am Ende auch gerne der Jubiläumsbitte der Festreigen-Veranstalter, die MAM nochmals bekräftigten: „Häng de Fahn eruss.“