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Alte Schule zur Hälfte schon abgetragen

Von Dorf in der Zeit e.V. |

Lange Zeit konnte der Abriss der Alten Schule wegen der noch nicht geklärten Frage der Umsetzung der Sirene, vor allem aber auch wegen der Hochspannungsleitung auf deren Dach noch nicht in Angriff genommen werden. Kurzfristig konnte der Stromversorger die Arbeiten jetzt durchführen und einen Ersatzmast neben dem Anwesen Schütz errichten. Im Rahmen dieser Arbeiten war der Einsatz eines Kranes erforderlich, mittels dessen auch die Sirene abgenommen werden konnte. Schon am folgenden Tag nach der Verlegung der Starkstromleitung rückte der angemietete Spezial-Abrissbagger des Bauunternehmers aus Ringen an. Mit seinem hydraulischen Spezialgreifer konnte der Bagger bereits das Schieferdach und drei der Ziegelmauern der ersten Etage sorgsam abtragen. Besondere Sorgfalt verwendete der Baggerführer mit seiner Zange bei der gezielten Herausnahme der dicken Eichenbalken, die das Fachwerkhaus im ersten Stock statisch zusammenhielten. Mit Anhängern und Karren waren etliche Bürger gekommen, um sich die soliden Balken aufzuladen und nach Hause zu verfrachten. Ein größerer Stapel der Balken soll noch ebenso "an den Mann" gebracht werden wie die Balken, die beim fortschreitenden Abriss noch "gerettet" werden können.  Unternehmer Lothar Barth freut sich jedenfalls auf weitere Interessenten für das über hundertjährige Eichenholz aus der Alten Schule.