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Jüngere Dorfgeschichte

von Lantershofen

Vor zehn Jahren: Straßenfest des MGV

Von General-Anzeiger |

30.8.2011. Einmal im Jahr wird die Brennerstraße, die die beiden Plätze „Ob der Plätsch“ und „Frumech“ miteinander verbindet, zur autofreien Zone. Denn dann feiert der Männergesangverein „Cäcilia“ Lantershofen im Schatten der Sankt Lambertuskirche sein Fest „Zwischen Plätsch und Frumech“. Seit zwei Jahren können die Sänger dabei auf die tatkräftige Unterstützung der Musikfreunde Lantershofen bauen. „Die Mitglieder des Chores sind im Schnitt 70 Jahre alt, so dass es immer schwieriger wurde, die Tradition des Festes aufrecht zu erhalten“, erklärt MGV-Chef Klaus Dücker. Doch mit dem Einstieg der Musikfreunde sei sichergestellt, dass die Dorfgemeinschaft auch in Zukunft wird feiern können.

Nachdem es im vergangenen Jahr afrikanisch zuging, hatten sich die Organisatoren in diesem Jahr entschieden, das Motto des Frühlingskonzertes noch einmal aufleben zu lassen. Und so stand diesmal „Berlin“ im Mittelpunkt des Geschehens. Während kunstvoll aus Pappe ausgeschnittene Ost-Ampelmännchen, Berliner Bären und Brandenburger Tore das Festzelt schmückten, orientierte sich auch das kulinarische Angebot an der Bundeshauptstadt. So durfte etwa die Currywurst nicht fehlen. Und der traditionell angebotene Spießbraten wurde mit „Berliner Sauce“ serviert. Vor allem aber stand während des gesamten Wochenendes die Musik im Vordergrund. So hatte am Samstagabend das „Panikorchester“ unter Leitung von Manfred Sebastian die Festgäste unterhalten. Den Sonntag eröffnete der Stammchor, der mit klassischen Liedern wie „Die Forelle“ von Franz Schubert bis hin zum Simon & Garfunkel-Hit „Bridge over troubled Water“ eine gelungene Mischung darbot. Und der ebenfalls von Vladislawa Koll dirigierte Chor „Sing und Swing“ machte mit gekonnt vorgetragenen Musical- und Gospel-Klassikern seinem Namen alle Ehre. Für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte das Blasorchester Insul.