Zum Inhalt springen

Aktuelles

von der Bürgervereinigung

Am Rande...

Von Dorf in der Zeit e.V. |

Kirmesanspielen am Winzerverein. In Coronazeiten spielen sich manche Feierlichkeiten, private und halboffizielle Kirmesereignisse anders ab als in früheren Jahren gewohnt. So fand auch das Kirmesanspielen aufgrund der Virussituation in anderem Rahmen am Winzerverein statt. Hermetisch mit Bauzäunen - und politischen Großplakaten - abgesperrt, war der einzige Eingang zum Vorkirmesgeschehen über die Winzerstraße am Remiseneingang zu finden. Blasmusik der Musikfreunde und Gute-Laune-Gespräche der Gäste schallten schon am frühen Abend über den Platz vor dem Winzerverein. Gemütlich- und Geselligkeit waren hier und auch in der Gaststätte bei Gastwirt "Olli" nicht nur oberstes Gebot, sondern auch sinnhafte Realität. Lambertus auf der großen Fahne hätte wohl noch mehr Freude am gemütlichen Treiben gehabt, wenn der zweite Fahnenmast mit einer rot-weißen Fahne bestückt gewesen wäre. Duftige Gerüche von der Wurstbräterei und dem Spezialitätengrill entschädigten jedoch für diesen Mangel, die Bratwurst mit frisch aufgebackenem Brötchen ist jedenfalls ebenso zu empfehlen wie der Dagernovawein "Handschrift" mit seiner gehaltvollen, dunklen Beerenfrucht. Hauptmann Marco Böhm freute sich mit König Felix Wistuba: "Ein sehr schöner Start in die Kirmestage. Das gute Wetter kann bleiben." 

Festhochamt in der Lambertuskirche zum Kirmesbeginn. Traditionell und offiziell beginnt die Lantershofener Kirmes des Sonntags mit einem feierlichen Festhochamt, das Spiritual Prof. Dr. theol. Josef Freitag vom Studienhaus St. Lambert zelebrierte. Zunächst aufgefallen war das Fehlen der gelb-weißen Kirchenfahnen am Kirchturm. Dies verband man zunächst mit den Auflagen zum Coronageschehen, konnte sich aber wenig nach dem Gottesdienst dann doch noch über die in starkem Wind wehenden gewohnten Fahnen am Turm freuen. Dem verspäteten Flaggenhissen schloss sich dann eiligst auch der direkte häusliche Gegenübernachbar an. So hatte sich das historische Bild in der Straße Am Frohnhof dann doch noch eigestellt.

Parade am Sonntag im Burghof. Wegen der Coronapandemie waren auch in diesem Jahr die historischen Kirmesabläufe etwas verändert. So fanden Platzkonzert und Parade im fast hermetisch abgesperrten Burghof des Seminars St. Lambert statt. Eine strikte Einlasskontrolle sorgte an der Kaiserlinde für die Feststellung der Berechtigung zum Zugang entsprechend den gültigen Regeln. Dem Spaß bei der Parade tat dies aber keinen Abbruch, die vielen Gäste der Kirmesattraktion waren auch hier begeistert und spendeten den Junggesellen beim Stechschritt und den kräftig aufspielenden Blasmusikern den verdienten Applaus ebenso wie den Fanfarenbläsern und dem Fähnrich Matthias Schopp.

Festzug durchs Dorf und zum Winzerverein. Nach der Parade gings im Festzug durch das Dorf und zum Winzerverein, dessen Vorplatz und der Platz an der L83 mit Kirmesbuden belegt und gut von den Festbesuchern samt Kindern und Enkeln besucht waren. Bis zum Königsball verging so die Zeit mit Gastwirt "Olli" und seinem Team bei guter Bewirtung gemütlich und anregend. Der Königsball am Abend im Saal des Winzervereins stand ganz im Zeichen des Königs und seines Gefolges und von Musik und Tanz. Auch der Winzerverein war ebenfalls überall komplett mit Zäunen abgesperrt und coronaüberwacht.