Zum Inhalt springen

Aktuelles

von der Bürgervereinigung

Historisch 2010: Dienst-Tag am Samstag beim Bürgervorstand

Von Thomas Schaaf |

28. November 2010. Seit einigen Jahren hat es sich die Bürgervereinigung zur Aufgabe gemacht, den großen Dorf-Weihnachtsbaum eigenhändig zu schlagen und dann vor der Lambertuskirche auf dem Frumech aufzustellen. Hilfreich zur Seite steht immer Forstunternehmer Manfred Braun mit seinen Gerätschaften, um bei Gertrud de Jong auf dem Assbacher Hof - ehemals Villa Maria - den Baum abzusägen, zu verladen und abzutransportieren. Auch gesellig geht es hierbei zu, kredenzt doch Frau de Jong zusätzlich zu dem Baumgeschenk noch einen herrlichen Glühwein, der bei Minustemperaturen am Morgen den Herren sehr bekommt. Am Frumech lief das Aufstellen und Schmücken des Baumes auch diesjährig beinahe routinemäßig ab, bis Frau Ortsvorsteher Helga zur Stärkung nebst Tablett und Tischdeckchen Brötchen, dickst geschnittene Fleischwurst, Senf, Käse und Mittagskaffee reichte. Erstmalig durften sich die Baumsteller auch wärmen, hatte Karl-Josef Scholl doch ein zwar kaminloses, aber dennoch rundumstrahlendes, sehr wärmendes metallenes Feuergestell mit dicken Holzscheiten "besorgt". Dank Werner Kuttigs Tageszeitung vom Donnerstag gerieten die Energieträger schnell in Brand, auch unser Coach, aus Ahrweiler kommend, rieb sich jetzt fein die kalten Hände an der wärmenden Glut.

Nach Mittag, in der Jahreszeit etwas verspätet, waren dann die Sitzmöbel von Mehrzweckhalle, Kirchweg und Frumech zur Überwinterung bei den Tonwerken unterzubringen. Malermeister Thomas Franken freut sich jetzt schon auf die Bitte, den Bänken für die nächste Saison den nötigen neuen "Schliff" zu geben. Noch nicht genug der Tätigkeiten, es wartete ja auch noch die Lambertushütte darauf, mit Vorplatz, Anfahrt und Dachrinnen entlaubt zu werden. Etliche Schubkarren gelbbrauner Herbstreste von Laub und Früchten der Bäume vom Buchele Bösch (Buchenwald) und den eigenen Birnbäumen hatten sich überall verfangen und gehäuft. Zwar ohne Feuer, dafür aber mit einer kernig kalten Flasche Bier in der Hand und die letzten Resten von Helgas Buffet vertilgend, besiegelte man den Dienst-Tag am Samstag im Interesse der Bürgervereinigung.