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Aktuelles

von der Bürgervereinigung

Historisch 2011: Familien-Wandern mit der Bürgervereinigung

Von Thomas Schaaf |

Ziele waren der VfB auf dem Sportplatz und das Kaffeekannenmuseum

15. Mai 2011. An die 100 "Wandersleut" hatten sich für die jährliche Familien-Wanderung der Bürgervereinigung am  Startpunkt an der Mehrzweckhalle Lantershofen versammelt. Bei kühlem, wechselhaft windigem und sonnigem Wetter stärkte sich - wer wollte - bei Vorsitzendem Erich Althammer gleich zu Beginn mit einem kräftigem  Begrüßungsschnaps aus den örtlichen Brennereien. Gleich zwei Anlaufpunkte auf der Wanderroute hatte sich der Vorstand der Vereinigung ausgedacht. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des VfB Lantershofen (Verein für Bewegungsspiele) spazierte die stattliche Wanderschar zunächst durch das neue Baugebiet "In der Fuchsbach", entlang dem Bahndamm über die Höhe des Ahrweiler Berges vorbei am Heimkehrerkreuz von 1956 zum Sportplatz, wo Holger Bucher, Geschäftsführer des VfB, einen interessanten Überblick über den Werdegang und die heutige Situation des Sportvereins gab. Hier erhielten die Wanderer auch das diesjährige Motiv-Weingläschen mit dem Jubiläumslogo des VfB und dem Logo der Bürgervereinigung überreicht, das natürlich zum Verkosten des dargebotenen Rotweins oder alkoholfreier Getränke praktische Verwendung fand.

Weiter ging es vorbei an Fuchs- und Dachsbauten durch den naturnahen Hohlweg "Schwallhüll" über den neuen Fahrradweg zum sehr gefällig neu gestalteten Platz am Ortseingang. Nur kurz verweilte man hier, denn der zweite Anlaufpunkt der Familienwanderung war nicht mehr weit: Am Anfang der Lambertusstraße empfingen Gisela und Fritz Schiffbauer  die Wanderer in ihrem "Kaffeekannenmuseum", einem kleinen Holzgartenhäuschen, das bis unter die Decke liebevoll mit Kaffeekannen jeglicher Art "vollgestopft" ist. Mehr als 250 verschiedene Stücke haben die beiden Hobbysammler im Verlaufe der letzten zehn Jahre zusammengetragen und auch von Freunden geschenkt bekommen. Die Begeisterung für ihr Hobby merkt man ihnen förmlich an: "Die Idee zum Sammeln ist uns im oberbayrischen Ruhpolding im historischen Bauernhaus-Café "Windbeutelgräfin" gekommen. Dort gibt es einen Raum, dessen gewölbte Decken und die Wände über und über mit Kaffekannen aus Porzellan geschmückt sind. Seitdem sammeln wir und haben viel Spaß daran." Spaß hatten auch die Besucher, die aus Platzgründen nur abteilungsweise in die kleine "Kannenstube von Fritz und Gisela", wie das Holzbrett über der Tür verkündet, eintreten und Hutschenreuther-, Rosenthal-, Meissener- oder auch englische Kaffekannen bewundern konnten.

Den Schlusspunkt ihrer Familienwanderung setzten der Vorstand der Bürgervereinigung und seine Wandergesellschaft am oberen Ende der Lambertusstraße in der Lambertushütte, wo wie immer leckere Bratwürste vom Grill und Getränke nach Lust und Laune den schönen, gelungenen Wandernachmittag vollendeten.