Generalversammlung der Bürgervereinigung 1990
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1990
Das Vereinsjahr begann mit der Generalversammlung am Samstagabend vor Schützenfest. Turnusmäßig fand man sich hierzu im Winzerverein ein.
Die Versammlung wurde in der Gaststätte des Winzervereins durchgeführt.
Eingeladen waren wieder alle Mitglieder unserer Vereinigung sowie Hauptmann und Schützenkönig der Junggesellenschützengesellschaft St. Lambertus.
Nach Eröffnung der Generalversammlung und Begrüßung der Anwesenden durch den Vorsitzenden Josef Franken gedachte man der gefallenen und verstorbenen Mitglieder. Es folgten sodann der Bericht des Geschäftsführers sowie der Jahresbericht des Schriftführers.
In der Stellungnahme der Kassenprüfer wurde dem Geschäftsführer Leo Mattuscheck wie gewohnt eine einwandfreie, klare und übersichtliche Kassenführung bescheinigt. Im Anschluß hieran wurden per Aklamation die beiden Kassenprufer Heinz Schütz und Dieter Seiwerth in ihrem Amt bestätigt.
An diesen offiziellen Teil schloß sich der letzte Abschnitt des zweiteiligen Diavortrags über die Plaketten der Majestäten der Junggesellenschützengesellschaft an. Danach erfolgte die vom Vorstand angeregte Diskussion über Zeitpunkt und Ausgestaltung der Einweihungsfeier der Lambertushütte.
Am Schützenfest wurde das von der Bürgervereinigung ins Leben gerufene Schießen um den St. Lambertuspokal durchgeführt. An dieser fünften Veranstaltung dieser Art in Folge nahmen wieder sämtliche Vorstände der Lantershofener Ortsvereine teil. Der Siegerpokal konnte nach zähem Ringen an die Schützen des VfB Lantershofen übergergeben werden. Die Mitglieder des Vorstands des Frauenchores konnten trotz aller Sympathien der übrigen Schützen auch bei diesem Wettstreit nicht den Siegeskranz erringen.
Höhepunkt des Vereinsjahres war wieder unser schönes Kirmesfest. In dieser uns allen ans Herz gewachsenen Art und Weise war das ganze Dorf wieder einmal für drei Tage Veranstalter und Gast zugleich.
Als nächstes herausragendes Ereignis im Vereinsjahr ist die Einweihung der St. Lambertus-Hütte zu nennen. Sie fand am 01.10.89 statt. Eingeladen hatten wir sämtliche Vorstände der Lantershofener Vereine, den Herrn Bürgermeister sowie den Bundestagsabgeordneten Karl Deres, Herrn Franz Schaaf, Herrn Ortsvorsteher Heinz Doll sowie Herrn Prof. Dr. Dr. Schäfer und selbstverständlich auch unseren Herrn Pastor Solbach. Den zahlreich erschienen Gästen, die die Hütte bis auf den letzten Platz füllten, wurde zuerst der Werdegang des Bauwerkes seitens des Vorstandes der Bürgervereinigung nochmals vor Augen geführt.
Hier war es uns insbesondere ein Anliegen, sämtlichen Helfern ein herzliches Wort des Dankes auszusprechen. Dies darf ich an dieser Stelle nochmals wiederholen. Ohne den selbstlosen Einsatz vieler Mitglieder unserer Vereinigung und auch des Vorstandes wäre die Hütte wohl nie fertiggestellt worden.
Mit Stolz und Freude dürfen wir daher feststellen, daß die Initiative der Bürgervereinigung, die Fertigstellung und Verwaltung der Hütte zu übernehmen, letztlich von Erfolg gekrönt war und sich die Überwindung der unzähligen Probleme gelohnt hat.
Nach dem Dankeswort folgte dann die feierliche Einsegnung der Hütte durch Herrn Pastor Solbach. Maßgeblich an der Gestaltung der Einsegnung war auch der gemischte Lantershofener Chor beteiligt. Die Liedvorträge bildeten einen würdigen Rahmen für die Einsegnungszeremonie und die Ansprache des Herrn Pastors.
Als weiterer Punkt des Festaktes stand die Pflanzung von Birnbäumen auf dem Gelände des Festplatzes auf dem Programm. An dieser Aktion beteiligten sich alle Vertreter aus Politik und Vereinsleben.
Nachdem der offizielle Teil abgeschlossen war, fand man sich wieder in der Hütte ein. Noch bis in die frühen Abendstunden bewirteten die Mitglieder des Vorstandes und deren bessere Hälften die in geselliger Runde versammelten Gäste. Beim Aufräumen waren sich die Vorstandsmitglieder einig, daß das Fest ein voller Erfolg und ein schöner Abschluß der Bauarbeiten war.
Im Advent wurde dann für unsere älteren Mitglieder der Dorfgemeinschaft eine Feier organisiert. Erstmals fand diese Feier in den Räumlichkeiten der Burg statt. Zusammen mit Herrn Pastor Solbach konnte den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten werden. Höhepunkt war die Burgbesichtigung. Herr Pastor betätigte sich als Fremdenführer und zeigte den interessierten Gästen die gesamte Anlage des weithin bekannten Studienhauses es. Herr Pastor Solbach beteiligte sich auch an den Kosten des Altennachmittages. So wurde von ihm der Kaffee und der Wein spendiert. Von der Bürgervereinigung waren somit lediglich die Kosten für den Kuchen zu tragen.
Eine kalte Dusche erhielt die Bürgervereinigung dann im Frühjahr 1990. Im März wurde der Gemeinde Grafschaft die Klage von zwei Anwohnern der Lambertusstraße zugestellt, in der diese beantragten, der Gemeinde zu untersagen, in der Lambertushütte irgendwelche Festveranstaltungen durchzuführen. Die Anwohner zielen mit diesem Antrag darauf ab, die Hütte vollständig zu schließen. Nur am Rande sei darauf hingewiesen, daß die Kläger Mitglieder der Bürgervereinigung sind.
Das Klageverfahren ist noch in vollem Gange. Ein Termin zur mündlichen Verhandlung hat bislang nicht stattgefunden, so daß derzeit nicht feststeht, welche Auffassung das Gericht in dieser Angelegenheit vertritt. Es bleibt abzuwarten, ob dem Antrag tatsächlich stattgegeben wird. Ich selbst bin der Auffassung, daß dies nicht der Fall sein wird, daß wir aber mit Beschränkungen in der Hüttennutzung rechnen müssen.
Im Rahmen der Seniorenbetreuung hat der Vorstand dann am 8. Juni 1990 einen Busausflug organisiert. Die Fahrt führte im vollbesetzten Bus nach Maastricht zur Wirkungsstätte des Hl. Lambertus. Hier konnten wir das Meßgewand unseres Schutzpatrons besichtigen. Die erwarteten Reliquien konnten uns leider nicht gezeigt werden.
Die Führerin, die uns die Liebfrauenbasilika, in der das Meßgewand aufbewahrt ist, und auch ganz Maastricht zeigte, erklärte, daß sehr viele Ortschaften behaupten, über Reliquien des Hl. Lambertus zu verfügen. Daß man aber in Wirklichkeit weder genau wisse, wo der Hl. Lambertus beerdigt sei, noch ob die behaupteten Reliquien echt sind. Nach der sehr aufschlußreichen Stadtrundfahrt, die wir im Anschluß an die Besichtigung der Liebfrauenbasilika durchführten, ging die Fahrt zurück durch die Eifel in Richtung Heimat. Geselliger Abschluß mit Abendessen und Umtrunk war dann in Wershofen in der Eifel. Spät am Abend kehrten die Gäste gutgelaunt nach Hause zurück.
Abschließend bleibt mitzuteilen, daß im letzten Vereinsjahr Herr Bernhard Bender verstorben ist.
Ehre seinem Andenken!
Einheitseiche 1990
Leo Mattuscheck / 2001
Anläßlich der Wiedervereinigung Deutschlands pflanzten am 3. Oktober 1990 Ortsvorsteher Heinz Doll und sein Stellvertreter Leo Mattuscheck die "Einheitseiche".
Jubiläumsfaßboden 1991
Rhein-Zeitung / April 1991
Den von Hans Matschulla künstlerisch gestalteten Boden eines Fuderfasses gab der Vorstand der Bürgervereinigung jetzt an die Lantershofener Winzergenossenschaft zurück. Der historische Faßboden gehört zu dem Jubiläumsfaß, das der Winzerverein anläßlich seines 50jährigen Bestehens 1947 von dem Küfer Jakob Mies in Ahrweiler hatte anfertigen lassen.
Dargestellt ist der Heilige Lambert, umgeben von rankendem Wein; dazu ist das Gründungsjahr der Winzergenossenschaft (1897) erkennbar sowie das Jahr ihres goldenen Jubiläums. Das Jubiläumsfaß wurde 1947 mit Rotwein gefüllt und soll bis auf den letzten Tropfen von den Festgästen geleert worden sein. Jetzt soll der von Willi Vendel restaurierte Faßboden einen würdigen Platz im Saal der Genossenschaft finden.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1991
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1991
Am Anfang des hinter uns liegenden Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag Abend vor dem Schützenfest. Der Vorstand hatte turnusmäßig in die Gaststätte Zur Post eingeladen. 66 Mitglieder zählte die hoffnungslos überfüllte Gaststätte, einige Mitglieder mußten wieder gehen, da sie keinen Platz fanden. Neben den Mitgliedern war auch der Hauptmann der Junggesellenschützengesellschaft, Herr Peter-Josef Schütz sowie der Schützenkönig Ulli Ley anwesend.
Nach der Eröffnung und Begrüßung der Anwesenden durch den Vorsitzenden Josef Franken, folgte eine Gedenkminute für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder. Im Anschluß hieran kamen der Bericht des Geschäftsführers und der Jahresbericht des Schriftführers zur Verlesung.
Seitens der Kassenprüfer wurde dem Geschäftsführer Leo Mattuscheck nun schon traditionsgemäß eine einwandfreie, klare und übersichtliche Kassenprüfung bescheinigt. Im Anschluß hieran wurden per Aklamation die beiden Kassenprüfer Heinz Schütz und Dieter Seiwerth in ihrem Amt bestätigt.
Der Vortrag des Geschäftsführers des Bäder-, Wein- und Wanderlandes Rhein-Ahr-Eifel e.V. Herrn Fiedler, zum Thema Heimattourismus und Wein, mußte leider ausfallen, da Herr Fiedler zur Geburt seines Kindes ins Krankenhaus gerufen wurde.
Am Schützenfest wurde dann ein weiteres Mal das von der Bürgervereinigung ins Leben gerufene Schießen um den St. Lambertuspokal durchgeführt. An dieser sechsten Veranstaltung dieser Art in Folge nahmen wieder sämtliche Vorstände der Lantershofener Ortsvereine teil. Der Siegerpokal konnte schließlich an die Schützen des TTC Karla überreicht werden.
Krönung des Vereinsjahres war wieder unser schönes Kirmesfest. Mit großer Freude konnten wir alle feststellen, daß dieser Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens wieder in der alten bewährten und uns allen ans Herz gewachsenen Art und Weise unter der Regie der Junggesellenschützengesellschaft gefeiert wurde.
Im weiteren Verlauf des Herbstes erfolgte sodann die Familienwanderung der Bürgervereinigung. Sie führte aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse über einen abgekürzten Weg rund ums Dorf in die St. Lambertus-Hütte. Hier bewirteten die Vorstandsmitglieder nebst Ehefrauen die trotz des schlechten Wetters erfreulich zahlreich erschienenen Wanderer. An diesem Wandertag wurden auch wieder Gläschen verteilt. Als Motiv hatte der Vorstand das Gebäude der Gaststätte Zur Post gewählt.
Die nächste Familienwanderung wurde dann seitens des Vorstandes für den 14.04.1991 vorbereitet. Die Wanderung führte rund um die Tongrube. Die meisten Wandersleute waren diesen Weg noch nie gegangen. Auch war das Gelände der Tongrube den meisten unbekannt. Zwischenstation war das Verkehrsübungsgelände der Fahrschule Queckenberg. Herr Queckenberg persönlich erklärte den Sinn und die Übungsmöglichkeiten des Übungsbereichs und führte im Anschluß hieran einen Gefahren-Lkw vor, mit dem die Übungen durchgeführt werden. Als Abschluß der Besichtigung führte uns Herr Queckenberg dann zu einem bis auf wenige Ausnahmen allen unbekannten Kleinod in unserer nächsten Umgebung. **63 Die überraschten Wanderleute hatten Gelegenheit, eine eigenhändig von Herrn Queckenberg aus Lavagestein errichtete Mariengrotte zu besichtigen. Ausgestaltung und Erscheinungsbild dieser Grotte und die durch die eigenhändige Errichtung der Grotte zum Ausdruck kommende tiefere Religiosität des Herrn Queckenberg war für viele ein zu Herzen gehendes Erlebnis. Endpunkt der Wanderung war wieder die Lambertus-Hütte, in der für das leibliche Wohl der Wanderer von den Vorstandsmitgliedern und deren Frauen gesorgt wurde. Das Gläschen des Wandertags trug die ehemaligen Symbole der Tongrube: die beiden Brennöfen mit Schornsteinen.
Der gemütliche Ausklang des Wandertags wurde vom Vorstand als Rahmen gewählt für die Rückgabe des restaurierten Faßbodens des Jubiläumsfasses, daß anläßlich des 50 jährigen Stiftungsfestes der Winzervereinigung angeschafft worden war. Nach der Aufgabe der Weinproduktion lagerte das Faß im Keller der Genossenschaft, um einer neuen Bestimmung zugeführt zu werden. Schließlich entschloß sich die Winzervereinigung, nur den Faßboden zu erhalten.
Anläßlich des 90 jährigen Stiftungsfestes des Winzervereins hatten die Ortsvereine einen Geldbetrag zur Gestaltung einer Wand im Saal des Winzervereines gespendet. Nachdem die Gestaltung der Wand bereits in bezug auf das Motiv erhebliche Schwierigkeiten zeigte, entschloß man sich, das Geld für die Restaurierung des Faßbodens zur Verfügung zu stellen. Der Vorstand zusammen mit dem Vorstandsmitglied der Winzervereinigung, Toni Monreal und dem Küfer Jakob Mies aus Ahrweiler, trennte im Herbst 1990 den Faßboden vom Faß. Der Restaurator Willi Vendel führte im Auftrag der Bürgervereinigung die notwendigen Erhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten durch. Die gelungene Arbeit konnte sodann am Abend des Wandertages an die Winzervereinigung zurückgegeben werden.
Im Rahmen der Seniorenbetreuung, der sich die Bürgervereinigung verschrieben hat, fand dann am 26.05.1991 eine Fahrt nach Köln statt. Abfahrt war um 13.00 Uhr. Über die Autobahn ging es nach Köln. Hier wurden von fachkundiger Führung zuerst der Kölner Dom und dann die weiteren Kölner Sehenswürdigkeiten vorgestellt. Der gemütliche Abschluß der Fahrt fand dann in Küppers Brauhaus in Köln statt. Den interessierten Gästen war eine Besichtigung der zwischenzeitlich ausgedienten Brauereianlage möglich, die um die Jahrhundertwende errichtet worden war und über viele Jahrzehnte der Bierproduktion diente. Gutgelaunt waren unsere Senioren dann gegen 21.00 Uhr wieder aus Köln zurück.
Herauszuheben bleibt die Verabschiedung unseres Pastors Paul Solbach und die Einführung des Nachfolgers, Herrn Brahm. Die Vorbereitung dieser beiden Veranstaltungen war vom Vorstand der Bürgervereinigung federführend begleitet. Wir haben uns selbstverständlich auch an dem Abschiedsgeschenk für Herrn Pastor Solbach gebührend beteiligt.
Zu berichten ist sodann auch über den neuerlichen Höhepunkt des Leidensweges unserer Lambertus-Hütte. Mit Schriftsatz vom 12.02.1990 haben die Kläger beim Verwaltungsgericht Koblenz Klage erhoben und beantragt, der Gemeinde zu untersagen, in der Hütte Festveranstaltungen jeglicher Art durchzuführen oder durch Dritte durchführen zu lassen. Im Rahmen dieses Klageverfahrens fand am 06.08.1991 ein Ortstermin an der Hütte statt. Ich habe versucht, die Kläger zu einem Einlenken zu bewegen und eine akzeptable Vereinbarung zu erzielen. Alles Reden war jedoch umsonst. Man bestand nach wie vor auf einer endgültigen Schließung der Hütte. Das Gericht erläuterte sodann die Urteilslage, wonach Hütten vergleichbarer Art nur wenige Male im Jahr und nur bis 22.00 Uhr betrieben werden dürfen. Man schlug seitens des Gerichts vor, sich auf der Basis dieser Rechtslage zu einigen, da im Urteil ohnehin nur eine Bestätigung dieser Rechtslage erfolgen könne und man bei einem Vergleich die erheblichen Kosten für ein Lärmgutachten einspare. Nachdem die bei dem Ortstermin anwesenden Vertreter der Gemeinde hörten, welche Kosten ein derartiges Gutachten verursacht, drängten auch sie auf den Abschluß eines Vergleichs. Dieser wurde sodann nach ca. einstündiger, teils heftig geführter Verhandlung geschlossen. Soweit zu diesem traurigen Höhepunkt in der leidvollen Geschichte unserer Hütte.
Abschließend möchte ich auf diesem Wege die Gelegenheit nutzen, mich namens der Bürgervereinigung von einem verdienten Freund und Vorstandsmitglied zu verabschieden. Es handelt sich um Herrn Heinrich Wehrhahn, der am 10.11.1990 nach kurzer schwerer Krankheit verstarb. Herr Wehrhahn gehörte seit 1979 der Bürgervereinigung an und übernahm im gleichen Jahr als Chronist Vorstandsarbeit. In unzähligen Stunden hat er zusammen mit Leo Efferz und einigen wenigen weiteren Helfern Material und Dokumente aus den vielen Jahren zusammengetragen, über die noch keine Chronik besteht.
Anhand dieser Dokumente hat er diverse Jahre nachgetragen. Dies stellte für Heinrich Wehrhahn deshalb eine besonders schwierige Aufgabe dar, weil er nicht die von ihm niedergeschriebenen Fakten miterlebt hat, sondern nach Lantershofen zugezogen ist. Mit unsäglichem Fleiß und ohne daß geringste Aufhebens von seinen Leistungen zu machen, hat Heinrich Wehrhahn diese Leistungen erbracht. Des weiteren hat er ungezählte Stunden im Zusammenhang mit der Planung und Errichtung der Lambertus-Hütte geopfert. Die Errichtung der Holzkonstruktion ist seinem maßgeblichen Einfluß zu verdanken. Aber nicht nur diese sichtbaren Zeichen seiner beispiellosen Hilfs- und Einsatzbereitschaft für die Belange der Bürgervereinigung lassen uns Herrn Wehrhahn unvergesslich werden. Unser stetiges ehrendes Gedenken verdient auch seine nicht mehr zu überbietende Bescheidenheit und Zurückhaltung. Wir haben mit Heinrich Wehrhahn ein Vorstandsmitglied verloren, das sich in beispielloser Selbstlosigkeit für unsere Dorfgemeinschaft und die Bürgervereinigung eingesetzt hat. Hierfür möchte ich ihm im Namen des Vorstandes nochmals von ganzem Herzen Dank sagen.
Weiter ist verstorben in diesem Jahr das Mitglied Franz Schaaf.
Ehre ihrem Andenken!
Weinfest mit Backesbrot 1991
Rhein-Zeitung / Oktober 1991
Ein zünftiges Weinfest feierte der Lantershofener Bürgerverein am vergangenen Samstag im Saal des Winzervereins.
Der zweite Vorsitzende, Bruno Winand, der durch das Programm führte, freute sich, so viele Gäste begrüßen zu können. Sein besonderer Willkommensgruß galt einem Gast aus Ahrweiler: Weinkönigin, Martina Küls hatte es sich nicht nehmen lassen, dem Fest beizuwohnen. In einer kurzen Rede betonte sie die Freundschaft, die zwischen Ahrweiler und Lantershofen besteht; diese sei nicht nur auf die gute Verbindung der beiden Junggesellenschützengesellschaften zurückzuführen, sondern auch der Wein verbinde beide Orte. Darum sei sie gerne nach Lantershofen gekommen.
Viel Mühe hatten sich die Bürger mit der Gestaltung des Saales gegeben; besonders der neue Weinbrunnen fiel ins Auge, den Manfred Mombauer und Norbert Weier extra zum Weinfest gebaut hatten. Viele Überraschungen hatte der Bürgerverein den Gästen versprochen; für die erste sorgten die Junggesellen-Schützen, die sich in den letzten Wochen Abend für Abend im Backes zum Birnenbacken fürs Maubichfest getroffen hatten. In der letzten Woche war man mit dieser Arbeit fertig geworden und entschloß sich spontan, den Ofen am Samstagnachmittag noch einmal zum Glühen zu bringen und echtes "Lantershofener Steinofenbrot" zu backen, um es bem Weinfest zu verkaufen.
Uli Ley und Udo Schneider, beide gelernte Bäcker, übernahmen die Leitung und konnten am Samstagabend immerhin 29 Brote zum Verkauf anbieten, die reißenden Absatz fanden. Mit dem Erlös des Brotverkaufs werde man wieder ein Stück Backesrenovierung bezahlen, so Junggesellen-Hauptmann Peter-Josef Schütz. Für eine weitere Überraschung sorgte dann Bruno Winand, als er den Vater der Ahrweiler Weinkönigin, Josef Küls, auf die Bühne rief. Dieser war im Jahre 1949 erster Zugführer der Ahrweiler Junggesellen und textete 1952 für diese das Lied "Grün wie die Heide", daß sowohl in Lantershofen als auch in Ahrweiler heute noch als Junggesellenlied gesungen wird. Die Lantershofener Junggesellen singen allerdings nur die zweite und vierte Strophe. Josef Küls sang ihnen die beiden anderen Strophen vor.
Anschließend bekamen alle Lantershofener Junggesellen einen Text in die Hand, um gemeinsam mit Josef Küls das komplette Junggesellenlied zu singen. Im Laufe des Abends lud Bruno Winand noch zum Ehrentanz für alle "Ursulas" ein, schließlich wurde mit dem Weinfest die Ursulakirmes gefeiert, doch es zeigte sich, daß nur eine Ursula im Saal war, die die Tanzfläche alleine einnahm. Mit dem Weinfest hat der Lantershofener Bürgerverein wieder einen Volltreffer gelandet. Denn zur Musik der Abordnung der Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde im Lantershofener Saal noch lange getanzt.
Seniorenfahrt 1992
Helmut Kappen / 2000
Am 28.6.1992 fand die von den Bürgern organisierte Seniorenfahrt statt. Die Fahrt führte in das Kannenbäcker Land, wo die Besichtigung des Keramikmuseum Westerwald sowie der Wallfahrtspunkt "Roter-Hahn" (Pfarrer Kraus-Anlagen in Arenberg) auf dem Programm standen.
Der Abschluß, an dem auch Pfarrer Brahm und Dechant Augst teilnahmen, fand im Hotel Zum Schwanenteich im Aubachtal/Neuwied statt.
Obwohl die Teilnehmerzahl mit 40 Senioren wegen des sehr heißen Wetters nicht so hoch wie in den Jahren zuvor war, zeigten sich die Senioren von dieser Fahrt begeistert.
Neueintragung beim Amtsgericht 1992
Schreiben der Bürgervereinigung / 1992
An das Amtsgericht Andernach Koblenzer Str. 6, 5470 Andernach, 26.06.1992:
Die unterzeichneten Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Lantershofen e.V. AZ. 5 VR 1394 melden hiermit zur Eintragung in das Vereinsregister an: Neuer 1. Vorsitzender: Bruno Winand, Kaufmann, Winzerstraße 20, 5482 Lantershofen; neuer 2. Vorsitzender: Erich Althammer, Rechtsanwalt, Winzerstraße 11, 5482 Lantershofen.
Die Urschrift des Protokolls der Vorstandsgebenden Versammlung vom 02.11.1991, aus der sich die Neuwahl des Vorstandes ergibt, liegt bereits vor.
gez. Bruno Winand, Erich Althammer
Ehrenvorsitzender 1992
Helmut Kappen / 2000
Die diesjährige Generalversammlung der Bürgervereinigung Lantershofen fand am 12.9.1992 im Winzerverein statt. Der erste Vorsitzende Bruno Winand konnte 68 Mitglieder begrüßen.
Die Versammlung beschloß einstimmig, Josef Franken zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen.
Josef Franken, der 34 Jahre lang dem Vorstand angehörte, war im November 1991 aus gesundheitlichen Gründen als Vorsitzender der Bürgervereinigung zurückgetreten und ist der erste Ehrenvorsitzende der Vereinigung.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1992
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1992
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1991. 59 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in die Gaststätte des Winzervereins, ebenso der Hauptmann der Junggesellen-Schützen, Uli Ley sowie deren Schützenkönig Peter-Josef Schütz.
Nach der Eröffnung und Begrüßung der Anwesenden folgte die Gedenkminute für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder. Im Anschluß hieran wurde der Jahresbericht des Geschäftsführes und des Schriftführers vorgetragen.
Von den Kassenprüfern wurde dem Geschäftsführer Leo Mattuscheck eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Die anschließende Wahl der neuen Kassenprüfer per Aklamation ergab eine Bestätigung für Heinz Schütz und Dieter Seiwerth in diesem Amt.
Da im Jahr 1991 die dreijährige Amtszeit des Vorstandes zu Ende ging und im November Vorstandswahlen anstanden, wurden von der Generalversammlung 10 Wahlmänner für die Vorstandsgebende Versammlung bestimmt. Hierbei fiel die Wahl auf:
Heinz Bach, Dieter Büttner, Heinz Doll, Hermann-Josef Dünker, Wilfried Huff, Helmut Kappen, Walter Moitz, Thomas Schaaf, Karl-Josef Scholl und Dieter Seiwerth.
Im Anschluß an die Wahl der 10 Wahlmänner wurde von dem Geschäftsführer des BWW, Herrn Marternus Fiedler, ein Vortrag zum Thema "Heimat, Tourismus und Wein" gehalten, dem eine lebhafte Diskussion folgte.
Am Schützenfest fand zum siebten Mal das von den Bürgern ins Leben gerufene Schießen der Ortsvereine um den Lambertuspokal statt. Hierbei wurde der Pokal vom Frauenchor, dank der Mithilfe einiger andere Vorstände, errungen.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr unsere Kirmes. Unter der Regie der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft wurde in der uns allen begeisternden Art und Weise gefeiert. Doch leider muß auch festgestellt werden, daß gerade von Seiten der Bürger der Besuch der Tanzveranstaltungen an Kirmessonntag, Montag und Dienstag sehr zu wünschen übrig ließ. Gerade wir Bürger, die wir uns als Förderer und Unterstützer der Junggesellen-Schützen verstehen, sollten dies auch durch unsere Teilnahme an den Tanzveranstaltungen der Junggesellen dokumentieren.
Am 2.11.1991 fand satzungsgemäß die vorstandsgebende Versammlung statt.
Der erste Vorsitzende Josef Franken eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden. Sodann erklärte er, daß er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zur Verfügung stehen würde. An dieser Stelle sei unserem ehemaligen Vorsitzenden für seine aufopferungsvolle und pflichterfüllte Arbeit für die Bürgervereinigung ein ganz herzliches Dankeschön gesagt, er war insgesamt 34 Jahre lang im Vorstand der Bürger tätig.
Als neuer Vorsitzender wurde Bruno Winand einstimmig von der Versammlung gewählt. Die weiteren Wahlen ergaben: 2. Vorsitzender Erich Althammer, 1.Geschäftsführer Leo Mattuscheck, 2.Geschäftsführer Norbert Weier, Schriftführer Peter-Josef Schütz, 1. Chronist Leo Efferz, 2. Chronist Helmut Kappen. Alle wurden per Aklamation, einstimmig gewählt.
Nach den Vorstandswahlen schlug der neue Vorsitzende Bruno Winand der Versammlung vor, Josef Franken zum Ehrenvorsitzenden der Bürgervereinigung Lantershofen zu ernennen.
Mit einhelliger Zustimmung wurde der Vorschlag von der Versammlung begrüßt und Josef Franken, vorbehaltlich der Zustimmung der Generalversammlung, zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zur Vorstandssitzung am 13.3.1992 wurde Herr Leo Kappen als Gast geladen. Mit seiner Hilfe versuchte der Vorstand das genaue Gründungsdatum der Bürgervereinigung festzustellen. Herr Leo Kappen legte dem Vorstand ein Dokument vor, das wohl als das Gründungspapier des Bürgervereins angesehen werden darf.
Auf diesem Dokument aus dem Jahre 1951 verplichten sich ehemalige Junggesellen sowie ehemalige Schützenkönige auf Anregung des Ehrenhauptmannes Eduard Schütz, die Junggesellen-Schützen zu unterstüzen.
Am 17. Mai 1992 fand unsere diesjährige Familienwanderung statt. Der Weg führte vom Winzerverein Lantershofen aus zur Bengener Heide, wo den Teilnehmern das diesjährige Dekorglas, das den Hl. Lambertus und das 500jährige Bestehen der Junggesellen-Schützen als Motiv hatte, überreicht wurde. Die hohe Teilnehmerzahl bei der Ortsbevölkerung und der auswärtigen Mitglieder unserer Vereinigung, sowie das hervorragende Wetter an diesem Tag trugen zum vollen Erfolg dieser beliebten Wanderung bei, deren Abschluß traditionsgemäß in der Lambertushütte stattfand.
Am 5.6.1992 wurde eine gemeinsame Vorstandssitzung von den Bürgern und den Junggesellen-Schützen in der Lambertushütte einberufen. Ein wichtiges Anliegen der Junggesellen war die Beteiligung an den Tanzveranstaltung anläßlich unserer Kirmes. Gemeinsam wurde der Vorschlag erörtert, eine Art "Zuggroschen" einzuführen. Seitens des Bürgervorstandes wurde vorgeschlagen, den Beitrag der Bürger von DM 30 auf DM 40 zu erhöhen, mit dem Ziel, die DM 10 den Junggesellen zukommen zu lassen. Die Junggesellen ihrerseits würden dann den Bürgern an den Tanzveranstaltungen freien Eintritt gewähren.Man einigte sich darauf, über den Vorschlag bei der nächsten Generalversammlung der Bürgervereinigung abzustimmen.
An 28.06.1992 fand die von den Bürgern organisierte Seniorenfahrt statt. Die Fahrt führte ins Kannebäcker Land, wo unter anderem die Besichtigung des Rastal-Museums sowie der Wallfahrtspunk "Roter-Hahn" auf dem Programm standen.
Zwar war die Teilnahme der Senioren aufgrund des sehr heißen Wetters nicht so hoch wie in den Jahren zuvor, dennoch mußte festgestellt werden, daß die Senioren von der Fahrt sehr beeindruckt waren und begeistert von diesem Tag berichteten, was unter anderem auch der perfekten Organisation von Leo Mattuscheck und Bruno Winand zu verdanken war.
Alles in allem können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, doch möchte ich diesen Bericht nicht schließen, ohne mich bei all denen zu bedanken, die im vergangenem Jahr ihre Zeit und ihre Arbeitskraft für die Belange unserer Vereinigung zur Verfügung gestellt haben. Sie haben maßgeblich zum Erfolg des vergangenen Jahres beigetragen.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1993
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1993
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1992. 67 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in die Gaststätte des Winzervereins, ebenso der Hauptmann der Junggesellen-Schützen, Uli Ley sowie deren Schützenkönig Thomas Franken.
Nach der Eröffnung und Begrüßung der Anwesenden folgte die Gedenkminute für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder. Im Anschluß hieran wurde der Jahresbericht des Geschäftsführers und des Schriftführers vorgetragen.
Von den Kassenprüfern wurde dem Geschäftsführer Leo Mattuscheck eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Die anschließende Wahl der neuen Kassenprüfer per Aklamation ergab eine Bestätigung für Dieter Büttner und Dieter Seiwerth in diesem Amt.
Da in den veganngenen Jahren den Junggesellen-Schützen bei der Ausrichtung der Kirmesfeierlichkeiten ein erheblicher Verlust durch die immens gestiegenen Kosten für die Straßenmusik entstanden ist, wurde dieses Problem von Seiten der Junggesellen angesprochen. Man einigte sich schnell darauf, daß ab 1993 der Beitrag der Bürgesellschaft um DM 10 auf DM 40 erhöht werden sollte. Der zusätzliche Beitrag soll ab dann den Junggesellen-Schützen ausschließlich zur Finanzierung der Straßenmusik an Kirmes zur Verfügung gestellt werden. Im Anschluß hieran hielt der Hauptmann der Bürgerschützen von Ahrweiler einen Lichtbildvortrag über die Jubiläumszüge der Bürgerschützengesellschaft von Ahrweiler. Diesem hochinterssanten Vortrag folgte eine lebhafte und anregende Diskussion, die auch noch über das offizielle Ende der Generalversammlung hinaus anhielt.
Am Schützenfest fand zum achten Mal das von den Bürgern ins Leben gerufene Schießen der Ortsvereine um den Lambertuspokal statt. Hierbei wurde der Pokal vom TTC Karla dank ihrer hervorragenden Schützen in einem wirklich spannenden Wettschießen errungen.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr unsere Kirmes. Unter der Regie der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft wurde in der uns allen begeisternden Art und Weise gefeiert.
Das 500-Jährige Bestehen der Junggesellen-Schützen stand neben der Majestät Uli Doll im Mittelpunkt der Festtage. Man kann sagen, das ganze Dorf feierte mit, denn im Gegensatz zu den vergangenen Jahren waren auch die Tanzveranstaltungen an allen Tagen sehr gut besucht. Man war sich einig unter der Dorfbevölkerung, der 500-Jahr Feier und besonders der strahlenden Majestät Uli Doll ist es zu verdanken, daß 1992 einfach eine "dolle" Kirmes gefeiert wurde.
An Halbkirmes dann fand der Abschluß und gleichzeitig auch der Höhepunkt der 500-Jahr-Feier statt.
Uns allen wird der wunderschöne und harmonische Familientag, der Festzug, an dem auch die Bürgervereinigung teilnahm, sowie das wohl einmalige Höhenfeuerwerk zum Abschluß der Feierlichkeiten noch lange in Erinnerung bleiben.
Am 26.03.1993 fand eine gemeinsame Vorstandssitzung der Bürger und der Junggesellen-Schützen in der Lambertushütte statt. Hierbei wurde das Festschild der 500-Jahr-Feier gemeinsam von Bürgern und Junggesellen in der Hütte aufgehangen. Hier soll es an dieses so einmalige Jubiläum erinnern. Anschließend wurde mit den Junggesellen über anliegende Probleme gesprochen.
Am 23. Mai 1993 fand unsere diesjährige Familienwanderung statt. Der Weg führte vom Winzerverein Lantershofen aus zum Silberberg. Dort wurde den Teilnehmern das diesjährige Dekorglas mit dem Motiv des 100jährigen Bestehens des MGV Cäcilia überreicht. Die hohe Teilnehmerzahl bei der Ortsbevölkerung und der auswärtigen Mitglieder unserer Vereinigung, sowie das hervorragende Wetter an diesem Tag, trugen zum vollen Erfolg dieser beliebten Wanderung bei. deren Abschluß traditionsgemäß in der Lambertushütte war. Anmerkend bleibt zur Familienwanderung zu sagen, daß der Vorstand nach der diesjährigen Wanderung einstimmig beschlossen hat, in Zukunft nur noch an die Teilnehmer der Wanderung ein Dekorglas gratis auszugeben. Für alle anderen sollen die Dekorgläser zum Selbstkostenpreis von 1,50 DM käuflich zu erwerben sein.
Am 20.06.1993 fand die von den Bürgern organisierte Seniorenfahrt statt. Die Fahrt führte ins Brohltal, wo der Vulkanexpress bestiegen wurde, und eine wunderschöne Fahrt mit der historischen Bahn auf dem Programm stand.
Anschließend ging es mit dem Bus weiter zur Abtei Maria Laach. Hier wurde gemütlich Kaffee getrunken und anschließend das 900-Jahre alte Kloster besichtig.
Unsere Senioren zeigten sich sehr beeindruckt von der von Leo Mattuscheck und Bruno Winand so perfekt organisierten Fahrt. Sowohl die Fahrt im Vulkanexpress als auch die Abtei Maria Laach haben bei ihnen bleibende und wunderschöne Eindrücke hinterlassen und uns noch einmal darin bestätigt, daß gerade die nähere Heimat viele entdeckenswerte Reize zu bieten hat.
Alles in allem können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, doch möchte ich diesen Bericht nicht schließen, ohne mich bei all denen zu bedanken, die im vergangenem Jahr ihre Zeit und ihre Arbeitskraft für die Belange unserer Vereinigung zur Verfügung gestellt haben. Sie haben maßgeblich zum Erfolg des vergangenen Jahres beigetragen.
Auch im vergangenen Vereinsjahr mußten wir leider Abschied von treuen Mitgliedern unserer Vereinigung nehmen. Für immer von uns gegangen ist Hubert Manz. Ich bin sicher, in der dankbaren Erinnerung an sein Leben, seine Arbeit und seine Persönlichkeit wird er auch weiterhin einen Platz in unseren Herzen und unserer Gemeinschaft haben.
Ehre seinem Andenken!
Weinfest und Halbkirmes 1993
Kreisstadt-Echo / 1993
Liedvorträge vom Männer- und Frauenchor "Cäcilia", verstärkt durch Beiträge des Gesangvereins aus Uersfeld, Tanz mit den "Ahrweiler Altstadtmusikanten", ein Quiz über das Weinfest mit "süffigen" Gewinnen, ein Weinstand mit Federrotem und dazu leckere Winzerschnittchen - so feierte die Bürgervereinigung Lantershofen und der Männer- und Frauenchor "Cäcilia" mit ihren Gästen das Weinfest 1993 anläßlich der Halbkirmes.
Dieser gelungene Abschluß der vielen Feste von Lantershofen wurde zünftig begangen - es graute schon der Sonntagmorgen, als sich die letzten Besucher von der Veranstaltung im Winzerverein verabschiedeten.
Familienwanderung 1994
Helmut Kappen / 1994
Die diesjährige Familienwanderung führte unter der Teilnahme von 150 Wanderfreunden der Bürgervereinigung in Richtung Bölingen zu den Kettiger Thonwerken. Hier erläuterte der Firmeninhaber Thomas Schaaf den Zuhörern die Recyling-Anlagen. Anschließende wurden die Wanderer samt Gepäck auf der großen LKW-Waage gewogen. Die richtige Kilozahl von 10.680 kg wurde von Winfried Schneider nur mit einem Unterschied von 11 kg richtig geschätzt.
Das diesjährige Weinglas enthielt als Motiv das Anwesen der früheren Firma Samen Klaes, in dem nun die Firma Winand ihren Stammsitz hat. Erfreulich war, das auch einige "Neubürger" aus Lanterhofen die Wanderung mit Ausklang in der Lambertushütte mitmachten.
Aus dem Bürgervorstand 1994
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Leo Mattuscheck / 14. Januar 1994
Zum Dank für das entgegengebrachte Verständnis, für die doch manchmal zeitaufwendige Vorstandsarbeit, sollen die Ehefrauen wie im letzten Jahr zu einem Essen eingeladen werden. Das gemeinsame Essen soll am 25.01.94 um 20.00 Uhr im Hotel Astoria in Bad Neuenahr stattfinden. Anschließend ist ein Besuch in der Cocktailbar von Heinz Dahlmeier geplant.
Über die bevorstehende Fastnacht wurde lange gesprochen. Da die deutliche Krise in der Organisation der Fastnacht, die sich besonders im Ausfall der Kappensitzung zeigte, zur Zeit wohl kaum von einem der beiden ausrichtenden Vereine aus verschiedensten Gründen bewältigt werden kann soll der Gedanke der Gründung einer KG bei der nächsten Vorstandssitzung erörtert werden.
Die Chronik für 1993 wurde besprochen. Aus aktuellem Anlaß wurde beschlossen, ab 1994 die Todesanzeigen der in dem Jahr verstorbenen Mitbürger auch in der Chronik zu sammeln.
Beim bevorstehenden BAP-Konzert werden die Bürger der Bitte der Junggesellen entsprechen und den Bierausschank im Keller des Winzervereins übernehmen.
Über mehrere aktuelle Dorfthemen, wie z.B. das immer noch zum Verkauf anstehende Gebäude von Görres oder die zunehmende Überfremdung durch die vielen Neubaugebiete in Lantershofen, wurde eingehend diskutiert.
Anmerkung zum Protokoll: Im Laufe der Sitzung stellte sich heraus, daß Bruno Winand zu Neujahr Tassen an seine Kunden verschenkt hat. Da aber noch keine dieser Tassen bei einem der Vorstandsmitgliedern angekommen war (die selbstverständlich allesamt Kunden des Hauses Winand sind) wollte Bruno Winand es sich nicht nehmen lassen, im Anschluß an die offizielle Sitzung jedem Mitglied persönlich seine Tasse zu überreichen. So kam es dann, daß bei der Fa. Winand in der Hemmessenerstraße früh morgens um 1.00 Uhr die Lichter nochmal angingen und die Stühle des Besprechungsraumes noch einmal warm wurden. Aufgrund der ausgesprochenen Gemütlichkeit und der bestens sortierten Bar "da Bruno" wurde es noch eine lange Nacht die allen noch lange In Erinnerung bleiben wird und als eine der schönsten Vorstandssitzungen in die persönliche Chronik eines jeden aufgenommen wurde.
Aus dem Bürgervorstand 1994
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Norbert Weier / 25. März 1994
Beim Aufstellen des Maibaumes durch die Junggesellen-Schützen wollen die Bürger, wie in den vorherigen Jahren, gemeinsam mit den Junggesellen ein Faß Bier trinken um die Gemeinschaft zwischen beiden zu pflegen. Bruno Winand soll den Termin in Erfahrung bringen und den Vorstand informieren, sowie für Wurst und Brötchen sorgen. Erich Althammer soll das Bier besorgen. Die Kosten werden vom Vorstand privat getragen.
Da die Situation bezüglich der Gaststätte Görres immer noch unklar ist, soll Bruno Winand den aktuellen Stand der Dinge erforschen und dem Vorstand berichten.
Die diesjährige Familienwanderung soll in die ehemalige Tongrube führen, wo den Teilnehmern das neue Recyclingverfahren der Fa. Kettiger Thonwerke erklärt werden soll. Das Motiv für das diesjährige Glas ist das Haus der Fa. Winand, ehem. Samen Klaes, auf der Hemmessenerstraße. Die Organisation der Wanderung liegt in den bewährten Händen von Leo Mattuscheck.
Helmut Kappen soll Herrn Pastor Brahm persönlich zur Teilnahme an der Seniorenfahrt auffordern und klären ob er eventuell auch den Bus für die Senioren fahren kann.
Über eine Beteiligung des Bürgervorstandes an der bevorstehenden Komunalwahl wurde lange gesprochen. P.J. Schütz machte den Vorschlag, der Bürgervorstand solle sich bei der Kommunalwahl für Lantershofen aufstellen lassen um endlich einmal die Interessen Lantershofens bei der Gemeinde Grafschaft kompetent vertreten zu können. Da man zu keinem festen Ergebniss kam, wurde beschlossen einen Brief an alle Lantershofener Mitbürger vor den Wahlen zu schreiben, in dem sie aufgefordert werden die Lantershofener Kandidaten durch ihre Stimme bei der Kommunalwahl zu unterstützen. Den Brief soll Erich Althammer verfassen.
Über die neu zu gründende KG soll nächste VS gesprochen werden. Die Weinbude im Saal soll Karfreitag um 11.00 Uhr abgebaut werden. Über die Gestaltung des Kirchenvorplatzes wurde gesprochen.
Aus dem Bürgervorstand 1994
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Leo Efferz / 6. Mai 1994
Da beim Aufstellen des Maibaumes nicht wie geplant mit den Junggesellen-Schützen gemeinsam ein Faß getrunken wurde, soll dieses beim Abbau geschehen. Über die Notwendigkeit der Aktion wurde lange diskutiert, da man nicht den Eindruck "des Aufdrängens" bzw. "der Bevormundung" bei den Junggesellen aufkommen lassen wollte. Eine Abstimmung über die Aktion, die übrigens zum ersten Mal in diesem Vorstand überhaupt durchgeführt werden mußte, ergab: Für das Bier trinken beim Abbau: 5 Stimmen, 1 Gegenstimme, 1 Enthaltung. Erich Althammer will den Termin des Abbauens in Erfahrungen bringen und die Aktion organisieren.
Des weiteren wurde zum Thema Junggesellen beschlossen, den Vorstand der Junggesellen zu einer Weinprobe im Weingut Lingen einzuladen, um dort zwanglos über anstehende Probleme sprechen zu können. Auch hierfür will Erich Althammer die Organisation übernehmen.
Die Geburtstagsliste der Mitglieder wird von Leo Mattuscheck erstellt.
Zum Aufbau für die diesjährige Familienwanderung trifft sich der Vorstand Sonntags um 11.00 Uhr in der Hütte. Wanderführer sind in diesem Jahr Leo Mattuscheck und Norbert Weier, die Zwischenverpflegung wird von P.J. Schütz und Bruno Winand übernommen.
Über die bevorstehenden Vorstandswahlen und die entsprechenden personellen Veränderungen in der Zusammensetzung des Vorstandes wurde gesprochen. Leo Efferz soll in diesem Zusammenhang mit Bruno Schmitt über die Erstellung der Chronik sprechen. Des weiteren wurde angeregt, neue Einladungszettel für die Vorstandsitzungen zu erstellen, da die derzeit Verwendeten zu Mißverständnissen geführt haben.
Zum Dank für die Malerarbeiten in der Hütte soll Doris Efferz von Bruno Winand und Erich Althammer offiziell einen Blumenstrauß erhalten. Der Strauß soll in den nächsten Tage persönlich überreicht werden.
Über die neu zu gründende KG soll nächste Vorstandssitzung gesprochen werden.
Aus dem Bürgervorstand 1994
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Erich Althammer / 2. September 1994
Über die bevorstehende Generalversammlung wurde gesprochen. Statt eines Vortrages soll Bruno Schmitt aus einem seiner Bücher eine Autorenlesung halten. Da in diesem Jahr eine vorstandsgebende Versammlung einberufen werden muß, wurde über mögliche Kandidaten für das Amt der 10 Wahlmänner gesprochen.
Über die bevorstehende Beerdigung unseres plötzlich verstorbenen Pastors Solbach wurde gesprochen. Der Bürgervorstand wird an der Beerdigung geschlossen teilnehmen. Bruno Winand und Leo Mattuscheck sammeln je Ortsverein DM 100 ein, die im Sinne des Verstorbenen gespendet werden sollen.
Über die bevorstehende Kirmes und die sich im Sinne der Bürger positiv entwickelnde Situation der Gaststätte Görres wurde kurz gesprochen.
Da in diesem Jahr Vorstandswahlen stattfinden wurde die Frage nach der Besetzung der einzelnen Vorstandsämtern erörtert. Hierbei zeichnete sich ab, daß sich etwa die Hälfte der Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Wahl stellen will. Es wurde von jedem ausdrücklich betont, daß für die Entscheidung rein persönliche Gründe sprechen und daß das positive Klima im Vorstand die Entscheidung aufzuhören sehr schwer mache. Die unglückliche Situation wurde allgemein bedauert, da man die vergangenen drei Vorstandsjahre doch allseits als sehr freundschaftlich und schön empfunden hat. Der erste Vorsitzende bat jeden einzelnen seine Entscheidung doch nochmals zu überdenken.
Leo Efferz und Josef Franken verließen die Sitzung wegen der vorangeschrittenen Stunde vorzeitig. Die Absicht von Leo Efferz, aus dem Vorstand auszuscheiden, wurde von allen bedauert, da er "als Mann der ersten Stunde" ein vielfältiges Vereinswissen hat und auch als Vorstandsmitglied sich stets vorbildlich für Verein und Chronik einsetzte. Es wurde einstimmig beschlossen, der Generalversammlung vorzuschlagen Leo Efferz zum Ehrenchronisten zu ernennen.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1994
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1994
Am Beginn des vergangenen Vereins Jahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1993. 57 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins, wie auch der Hauptmann der Junggesellen-Schützen, Michael Huff sowie deren Schützenkönig Uli Doll.
Der 1. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. In einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen und gefallenen Kameraden. Anschließend folgte der Jahresbericht des Geschäftsführers und des Schriftführers. Dem Geschäftsführer wurde von den Kassenprüfern eine vorbildliche Kassenführung bescheinigt.
Als neue Kassenprüfer wurden Dieter Büttner und Werner Efferz von der Versammlung gewählt. Da der Gastreferent kurzfristig abgesagt hatte, stellte ein Diavortrag vom Neubau der St. Lambertus Kirche eine interessante Bereicherung des Abends dar. Alle Dias waren aus dem Privatarchiv des langjährigen Pastors von Lantershofen, Herrn Direktor Paul Solbach.
Eine lebhafte Diskussion über die Zukunft der Gaststätte Görres, die noch immer zum Verkauf anstand, beendete den offiziellen Teil des Abends.
Am Schützenfest fand zum neunten Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den Lambertuspokal statt. Als stolzer Sieger ging strahlend die Feuerwehr hervor.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Hier mußte ein fast komplett neuer Vorstand der Junggesellen seine Verantwortung für die Tradition und die hohen Werte der Gesellschaft unter Beweis stellen. Besonders erschwert wurde dies, da zum ersten Mal seit bestehen der Kirmes die Gaststätte Görres geschlossen war. Aber aus der Not wurde eine Tugend gemacht, und gemeinsam stellten Junggesellen und Bürger einen Bierwagen auf. Das Personal wurde von beiden Seiten gestellt und der Erlös kam der Kasse der Junggesellen zu Gute.
Die Halbkirmes 1993, wurde zum ersten Mal gemeinsam mit dem Gesangverein in der bekannten Weise als Liederabend mit einem zünftigem Weinfest gefeiert. Winzerplatte, Federroter und eine hervorragende Blasmusik heizten den Besuchern des Weinfestes bis lang in die Nacht hinein ein.
Nach getaner Arbeit bei der Ursula-Kirmes machte sich der Vorstand zum ersten Mal seit Bestehen des Bürgervereins zu einer Vorstandstour auf. Ziel war die Saar, die Heimat unseres Geschäftsführers Leo Mattuscheck. Nicht nur die Gemeinschaft innerhalb des Vorstandes wurde durch diese erlebnissreiche Tour gestärkt. Mit ganz neuen Erfahrungen trat man die Heimreise an. So war der Altersunterschied von fast 40 Jahren zwischen dem jüngsten und dem erfahrensten Vorstandsmitglied überhaupt kein Problem. Einige gute Flaschen Saar-Riesling fanden Einzug in verschiedene Lantershofener Weinkeller, aber vor allem wurde eine Frage eindeutig geklärt: Wer vom Vorstand schnarcht am Besten. (?)
Die diesjährige Familienwanderung fand am Sonntag den 15. Mai 94 statt. Bei strahlendem Wetter wurde zum Zielpunkt Kettiger Thonwerke gewandert. Dort wurde von Thomas Schaaf ein eindruckvoller Vortrag über die Geschichte und die heutige Aufgabe der Tonwerke gehalten. Recycling in Lantershofen - manch ein Teilnehmer der Wanderung war erstaunt über das innovative Arbeiten der Kettiger Thonwerke.
Nach dem Vortrag wurde den Teilnehmern der Wanderung das diesjährige Dekorglas, mit dem Motiv des Hauses "Samen Klaes" an der Hemmessenerstraße, in dem heute die Fa. Winand ist, überreicht. Der Abschluß der Wanderung fand traditionell in der Lambertus-Hütte statt. Am 26. August 94 trafen sich Bürger- und Junggesellenvorstand zu einer gemeinsammen Weinprobe. In zwangloser Umgebung fand ein, für beide Seiten sicherlich interessanter, Erfahrungsaustausch statt. Beide Vorstände fassten den Beschluß, ein solches Treffen doch öfter abzuhalten, da man festgestellt hatte, man kann nicht nur zusammen diskutieren, sondern auch sehr gut trinken...
Die diesjährige Seniorenfahrt fand am 4. September 94 statt. Ziel waren die Maare der Eifel.
Ein herzliches Dankeschön an alle die im letzten Jahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung geopfert haben. In einer Zeit in der unser Dorf durch die vielen Neubaugebiete rasant wächst, ist es wichtig einen Ort der Gemeinschaft zu haben wo man miteinander lebt und füreinander da ist. Wenn die Bürgervereinigung nur ein bißchen Gemeinschaft fördert, so haben wir schon den wichtigsten Teil unserer Aufgabe erfüllt. Egal ob zwischen Bürgern und Junggesellen, oder Bürgern und anderen Ortsvereinen, oder ganz einfach nur untereinander. Die Gemeinschaft, besonders die Ortsgemeinschaft, zu erhalten und zu fördern wird in den kommenden Jahren unsere größte Aufgabe und Herausforderung sein.
Ich wünsche uns allen eine schöne, mit vielen Erlebnissen geschmückte Kirmes, aber vor allem viel Gesundheit und Gemeinschaft für das kommende Vereinsjahr!
Schmerzhaft war für uns im vergangenen Jahr der Abschied von viel zu vielen lieben Mitgliedern. Für immer haben uns verlassen: Alfons Schütz, Werner Efferz, Gerhard Bertram, Dieter Büttner und Günther Maier. Ich bin sicher, in der dankbaren Erinnerung an Ihr Leben, Ihre Arbeit und Ihre Persönlichkeit werden Sie auch weiterhin einen Platz in unseren Herzen und unserer Gemeinschaft haben.
Unvergessen wird uns auch unser langjähriger Pfarrer, Herr Prälat Paul Solbach bleiben, der in der vergangenen Woche von uns gegangen ist. 25 Jahre lang war er unser Pastor, und in keinem Jahr hat er an Kirmes in unserer Mitte gefehlt, unser Heimatdorf Lantershofen und wir alle haben Ihm vieles zu verdanken. Nicht nur als Pastor, sondern auch als Mitbürger dem unsere Kirmes und unser Brauchtum am Herzen lagen. Den großen Respekt, den er bei vielen Mitbürgern hatte, zeigte die hohe Anteilnahme der Bevölkerung an der Beerdigung am vergangenen Mittwoch- Sein Tun und seine Werke werden dafür sorgen, daß er noch lange in unserer Erinnerung lebendig bleibt.
Ehre ihrem Andenken!
Weinfest und Halbkirmes 1994
Helmut Kappen / 1994
Die Halbkirmes im tradionellen Stil verbunden mit einem Sängerfest bzw. einem Weinfest konnte in diesem Jahr nicht durchgeführt werden, da zwei Jugendbands den Keller des Winzervereins zu diesem Termin gemietet hatten und eine Doppelveranstaltung wegen des Geräuschpegels nicht sinnvoll war.
Die Halbkirmes fiel dann schließlich aus, da ein anderer kurzfristiger Termin nicht gefunden werden konnte.
Aus dem Bürgervorstand 1995
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung am bei Thomas Schaaf / 3. Februar 1995
Über die bevorstehende Fastnacht wurde gesprochen. Es folgte eine allgemeine Aussprache, mit dem Ziel, die Lantershofener Fastnacht zu erhalten. Bruno Winand, als "Sprachrohr" der nicht organisierten Fastnachtfreunde schilderte diverse Probleme. Man war sich einig das gewisse Veränderungen nötig, letztendlich aber ohne die Junggesellen und dem MGV nicht möglich sind.
Über Kirmes und die schlecht besuchten Tanzveranstaltungen wurde kurz gesprochen. Bruno Winand brachte die Idee einer Fragebogenakion ein, um zu erforschen warum die Bürger die Tanzveranstaltung so schlecht besuchen. Weitere Ideen sollen bis zur nächsten Vorstandsitzung gesammelt werden.
Thomas Schaaf legte die von ihm und seiner Schwester Beate Wieners aus dem "Sütterlin" übersetzte Chronik des Lehrer Diederich vor. Über 150 Seiten wurden per EDV erfasst und sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet. Die von ihm erstellte Chronik soll als Grundstock für den weiteren Aus- und Aufbau der Chronik dienen.
Des weiteren berichtete Thomas Schaaf über seine vielseitigen Recherchen im Rahmen der Chronikgestaltung. So ist ihm gelungen, diverse verschollen geglaubte Inventargegenstände der alten Kapelle wieder aufzufinden. Allerseits wurde der enorme Einsatz von Thomas Schaaf für die Chronik bewundert und sehr gelobt.
Vorstandstour 1995
Thomas Schaaf / 3. Februar 1995
Den Gepflogenheiten entsprechend soll die schon mit dem alten Vorstand geplante Vorstandstour jetzt mit dem neuen Vorstand endlich "zur Pflege der Harmonie und zur Erlangung neuer Erkenntnisse" - sozusagen eine "Klausurtagung" - durchgeführt werden. Bruno Winand will sich darum kümmern.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1995
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1995
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1994. 69 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Keller des Winzervereins. Leider war weder der Hauptmann der Junggesellen-Schützen, Michael Huff noch deren Schützenkönig an diesem Abend erschienen, so daß kein Vertreter der Junggesellen-Schützen an der Generalversammlung teilnahm.
Der 1. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. In einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen und gefallenen Kameraden, besonders aber dem am 1. September verstorbenen lanjährigen Pastor von Lantershofen, Paul Solbach. Anschließend folgte der Jahresbericht des Geschäftsführers und des Schriftführers.
Als neue Kassenprüfer wurden Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone von der Versammlung gewählt. Anschließend wurden für die bevorstehende vorstandsgebende Versammlung die zehn von der Generalversammlung zu bestimmenden Wahlmänner benannt.
Diese waren Heinz Bach, Peter Bender, Günther Breuer, Heinz Doll, Franz-Peter Efferz, Werner Fabritius, Peter Krämer, Thomas Schaaf, Diether Seiwerth und Franz-Josef Simons.
Für alle beeindruckend war die Autorenlesung von Bruno Schmitt. Aus einem seiner Bücher trug er einen Ausschnitt vor, dessen Handlung zum Zeitpunkt der Lantershofener Kirmes stattfand. Eine lebhafte Diskussion über aktuelle Dorfthemen unter Punkt Verschiedenes, beendete den offiziellen Teil des Abends.
Am Schützenfest fand zum zehnten Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den Lambertuspokal statt. Als stolzer Sieger ging strahlend der VFB Lantershofen hervor.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Erleichtert nahmen die Junggesellen-Schützen und auch die Bürgervereinigung die Nachricht auf, daß der neue Besitzter der Gaststätte "Zur Post" die Gaststätte über die Kirmestage öffnen werde. Schützenkönig Stefan Fabritius und sein Patenonkel Bruno Winand als Silberjubilar standen bereit, eine "schwergewichtige" Kirmes 1994 mit uns zu feiern.
Mit Bedauern stellte die Dorfbevölkerung fest, daß die Halbkirmes aus "terminlichen Gründen" in diesem Jahr ausfallen mußte. Aber zur Weihnachtszeit konnte man feststellen, daß dem Vorsitzenden des Winzervereins auffallend viele Kalender mit den Daten der Lantershofener Ortsfeste geschenkt wurden.... Nicht zuletzt daher wird vermutet, daß die Halbkirmes 1995 auf jedem Fall stattfinden soll!
Nach drei Jahren war es wieder soweit: Ein neuer Vorstand mußte gewählt werden. Aus diesem Anlass wurde am 19.11.94 die vorstandgebende Versammlung einberufen. Neben den Silbermajestäten, den ehemaligen Hauptleuten und den amtierenden Vorstand sind die von der Generalversammlung bestimmten Wahlmänner stimmberechtigt.
Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden sowie der Gefallenenehrung wurde die Stimmberechtigung festgestellt. Der erste Vorsitzende Bruno Winand dankte den Mitgliedern des Vorstandes für die geleistete Arbeit der vergangenen drei Jahre.
Mit Bedauern stellte er fest, daß gleich drei Vorstandsmitglieder sich nicht mehr zur Wahl stellen wollten. Leo Efferz, Norbert Weier und Helmut Kappen traten aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl an. Bruno Winand bedankte sich nochmals für die geleistete Arbeit, besonders bei Leo Efferz, der seit jeher das Amt des Chronisten im Vorstand ausgeübt hatte.
Es folgte die Entlastung des Vorstandes. Als Versammlungsleiter wurde Leo Efferz gewählt, der die anschließenden Vorstandswahlen einleitete. Die Neuwahlen des Vorstandes ergaben: 1.Vorsitzender Bruno Winand, 2.Vorsitzender Erich Althammer, 1.Geschäftsführer Leo Mattuscheck, 2.Geschäftsführer Rolf Franzen, 1. Chronist Thomas Schaaf, 2.Chronist Franz-Peter Efferz, Schriftführer Peter-Josef Schütz.
Alle wurden einstimmig von der Versammlung gewählt. Einstimmig beschloß die Versammlung auch Leo Efferz zum Ehrenchronisten zu ernennen, nicht nur aus Dank für seine langjährige Chronistentätigkeit sondern auch aus Anerkennung und Wertschätzung seines unermüdlichen Einsatzes für die Belange der Bürger und des Ortes.
Verschiedene Themen wurden unter Punkt Verschiedenes diskutiert, wie das Vereinsleben im Ort, die bessere Eingliederung von Neubürgern oder das geplante Kreismusikfest des Panikorchesters.
Die diesjährige Familienwanderung fand am Sonntag den 21. Mai 95 statt. Bei strahlendem Wetter wurde durch den Karweiler Berg zum Zielpunkt Hemmessener Hütte gewandert. Dort wurde den Teilnehmern der Wanderung das diesjährige Dekorglas mit dem Motiv der Alten Schule von Lantershofen überreicht. Der Abschluß der Wanderung fand traditionell in der Lambertus-Hütte statt.
Die Seniorenfahrt 1995 fand am 25. Juni statt. Ziel war das für alle Teilnehmer hochinteressante rheinische Freilichtmuseum in Kommern.
Am 25.August 95 trafen sich Bürger- und Junggesellenvorstand zu einer gemeinsammen Vorstandsitzung. In einer freundschaftlichen und konstruktiven Atmosphäre wurden anliegende Probleme und Themen angesprochen und erörtert. Hierbei stellte sich heraus, daß Junggesellen und Bürger ein sehr freundschaftliches Verhältnis zueinander haben, aber auch, daß eines der Hauptprobleme der Junggesellen die mangelnde Unterstützung ihrer Tanzveranstaltungen an Kirmes durch die Bürger ist.
Persönliche Anmerkung: Ich denke, daß hier alle Bürger aufgefordert sind, nicht nur von Unterstützung der Junggesellen zu sprechen, sondern gerade an Kirmes, durch persönliches Erscheinen an den Abenden im Saal, den Junggesellen die soviel Beschworene Unterstützung auch zu zeigen.
Ein herzliches Dankeschön an alle die im letzten Jahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung geopfert haben. In einer Zeit in der unser Dorf so rasant wächst, ist es wichtig einen Ort der Gemeinschaft zu haben, wo man noch miteinander lebt und füreinander da ist. Es ist schön, zu sehen das an den Ortsfesten immer mehr Neubürger teilnehmen, denn hier entsteht Gemeinschaft. Es ist schön, zu sehen, daß die Junggesellen trotz schwieriger Zeit ihre Aufgaben meistern, denn so entsteht Gemeinschaft. Und es wäre schön, an allen Kirmestagen abends im Saal keinen Sitzplatz mehr zu bekommen, denn das ist Gemeinschaft.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist auch immer verbunden mit dem Schmerz den ein Abschied für immer mit sich bringt. Im vergangenem Jahr mußten wir Abschied von unserem Mitglied Leonard Krämer nehmen.
Unvergessen wird uns auch unsere lanjährige Wirtin Theresia Görres bleiben. Wie viele Feste haben wir nicht in der Gaststätte Görres gefeiert. Und gerade die Geschwister Görres konnten ein Gefühl der "großen Ortsfamilie" vermitteln - sie nahmen Anteil, sie freuten sich mit und sie konnten auch schimpfen. Launisch waren sie manchmal, aber auch herzensgut.
Mit dem Tod vom "Thresje", der letzten der 5 Geschwister ist auch ein Stück Lantershofener Originalität für immer von uns gegangen. Wir Bürger, und vor allem die ehemaligen Junggesellen von uns, können dankbar sein für die Zeit mit "Jörresse".
Ehre ihrem Andenken!
Vorstandstour 1995
Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung der Bürgervereinigung bei P.J. Schütz / 17. November 1995
Vorsitzender Bruno Winand hat sich informiert und setzt sich im Vorstand energisch durch: "Die Vorstandstour soll 1996 endlich stattfinden. Ziel soll Xanten sein, Termin ist der 20. und 21. April 1996."
Maibaum per Hand 1996
Thomas Schaaf / 1996
Auf Anregung der Bürgervereinigung und zusammen mit den Junggesellenschützen wurde eine alte Tradition wiederbelebt: Das Aufstellen des Maibaumes in Handarbeit, nachdem in den Jahren vorher diese Arbeit per Kran durchgeführt wurde.
Nach nach getaner kräftezehrenden Arbeit folgte auf Einladung der Bürgervereinigung ein gemütlicher Umtrunk mit "Wurst, Brot und Senf".
Vorstandstour 1996
Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung der Bürgervereinigung bei Franz-Peter Efferz / 10. Mai 1996
Nur drei Vorstandmitglieder konnten sich terminlich auf die für April gebuchte Vorstandstour festlegen. Mangels einer genügender Anzahl von Teilnehmern mußte Bruno Winand die gebuchte Tour absagen. Die nicht stattgefundene Vorstandstour war dann natürlich Thema bei der nächsten Vorstandssitzung.
Im Protokoll heiß es hierzu: " Es wurde beschlossen, beim nächsten Mal eine Anmeldegebühr von DM 50 pro Person zu erheben. Diese Gebühr wird dann auf jeden Fall einbehalten. Sollte dann jemand trotz Anmeldung nicht mitfahren, können die anderen sich wenigstens für die DM 50 einen "schönen" Abend machen. Weiterhin wurde beschlossen, zukünftig die Fahrt auf jeden Fall stattfinden zu lassen, egal wieviel Vorstandsmitglieder daran teilnehmen. Ein neuer Termin und ein neues Ziel werde bei der nächsten Vorstandssitzung festgelegt."
Essen mit Damen 1996
Thomas Schaaf / 1996
Schon Tradition ist in der Bürgerveinigung geworden das "Vorstandsessen mit Damen" geworden. In Angelegenheiten des ziemlich männlichen Bürgerveins sind alle Ehefrauen des Vorstandes seit Jahren fleißige Helferinnen. Als kleine Anerkennung für die vielen hilfreichen Arbeiten für die Bürger und das Dorf lädt der Vorstand sie einmal jährlich zu einem Essen ein.
In der Einladung 1996 des Schriftführers P.J. Schütz heißt es: "Liebe Bürger-Vorstands-Frauen, für Eure Mühen und Entbehrungen zu Gunsten der Bürger möchten wir, Eure Männer, Euch recht herzlich zu einem "leckeren Abendessen" als Dankeschön einladen. Wir treffen uns am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr "Beim Karl", von wo aus wir starten. Wir freuen uns schon auf einen tollen Abend mit Euch! Bis am Mittwoch, Eure Männer!"
Aus dem Bürgervorstand 1996
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Leo Mattuscheck / 10. August 1996
Für das Vereinsschießen an Schützenfest wird P.J. Schütz die Einladungen an die Vereinsvorstände schreiben. Leo Mattuscheck läßt den Pokal mit dem Sieger vom letzten Jahr gravieren.
Über die bevorstehende Kirmes wurde lange gesprochen. Problematisch ist der Besucherrückgang an den Tanzveranstaltungen, hier besonders Dienstags. Man war sich einig, den Kirmesdienstag auf keinen Fall mit dem Trinkzug enden zu lassen. Trotzdem muß auch der Tatsache Rechnung getragen werden, daß die Tanzveranstaltung an Kirmes Dienstag seit Jahren immer sehr schlecht besucht ist und finanziell immer negativ ausfällt.
Mehrere Lösungsvorschläge wurden diskutiert. Man einigte sich darauf, den Dienstag für sich attraktiver zu gestalten, und damit auch die anderen Tanzveranstaltungen aufzuwerten. So soll versucht werden, eine Bonuskarte für die Tanzveranstaltungen einzuführen, die einerseits preislich interessant sein soll und andererseits auch eine Möglichkeit zur Teilnahme an einer am Dienstag abend stattfindenden Verlosung bietet. Die Gestaltung wird von Thomas Schaaf übernommen. Des weiteren soll versucht werden, zum Abschluß der Kirmes am Dienstag um 24.00 Uhr den großen Zapfenstreich aufzuführen. Hierum will sich Bruno Winand kümmern. Als nächstes soll für eine Verlosung am Dienstag ein attraktiver Preis gefunden werden. Hier will P.J. Schütz mit Leo Efferz sprechen, ob dieser seine guten Verbindungen zum Reisebüro Niedertor für eine gestiftete Wochenendreise nutzen kann. Auch soll versucht werden, den MGV als Mitveranstalter der Dienstagsmusik weiter zu integrieren. Für wichtig wurde auch erachtet mehr Werbung im Ort, z.B. durch Flugblätter, für Schützenfest und Kirmes zu machen, damit die Ortsbevölkerung so stark wie möglich dazu motiviert, wird Kirmes an allen Tagen mit zu feiern.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1996
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1996
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1995. 64 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins.
Der l. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Besonders freute er sich, die Vertreter der Junggesellenschützen, Herrn Hauptmann Werner Braun, sowie die Majestät Stefan Fabritius begrüßen zu können.
In einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen und gefallenen Kameraden. Anschließend folgte der Jahresbericht des Schriftführers und des Geschäftsführer. Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde der Geschäftsführer von der Versammlung einstimmig entlastet.
Die Neuwahl der Kassenprüfer ergab eine einstimmige Bestätigung für Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone in diesem Amt.
Auch einstimmig erfolgte die Ernennung von Leo Efferz zum Ehrenchronisten, die die vorstandsgebende Versammlung der Generalversammlung vorgeschlagen hatte.
Für alle hochinteressant war das Quiz von Thomas Schaaf mit Fragen und Antworten zur Lantershofener Geschichte. Eine lebhafte Diskussion über aktuelle Dorfthemen unter Punkt Verschiedenes, beendete den offiziellen Teil des Abends.
Am Schützenfest fand zum elften Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den St. Lambertuspokal statt. Als stolzer Sieger ging der TTC Karla hervor.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Trotz der beschämend niedrigen Teilnahme der Bürger an den Tanzveranstaltungen ließen es sich die Junggesellen-Schützen um ihren König Ralf Münch nicht nehmen, die Kirmes richtig zu feiern.
Die Halbkirmes 1995 fand statt! Weder Saal noch Keller waren vermietet und so konnte gemeinsam mit dem MGV das Herbstkonzert gehalten werden. Leider war aber die Resonanz der Lantershofener Bevölkerung nicht besonders groß. Der Bürgervorstand ist jedoch der Meinung, daß gerade Halbkirmes ein idealer Anlaß für eine Dorffeier ist und wird daher für die Halbkirmes 1996 ein neues Konzept erarbeiten.
An Fastnacht 1996 beteiligten sich die Bürger und unterstützen die beteiligten Vereine durch Mitarbeit bei der Organisation, sowie Dienst im Weinstand an den Fastnachtstagen.
Die diesjährige Familienwanderung fand am Sonntag den 19. Mai 1996 statt. Bei trockenem Wetter und trockenem Fußes wurde über den Ahrweiler Berg zur Winzerkapelle der Weinbruderschaft Ahrweiler gewandert. Dort wurde den Teilnehmern der Wanderung das diesjährige Dekorglas mit dem Motiv des Josefkapellchen von Lantershofen überreicht. Der Abschluß der Wanderung fand traditionell in der Lambertus-Hütte statt.
Wo wir gerade bei der Lambertus-Hütte sind, auch hier hat sich 1996 ein Wechsel vollzogen: Ludwig Kappen hat nach langjähriger treuer und zuverlässiger Tätigkeit als Hüttenwart sein Amt abgegeben. An dieser Stelle sei ihm für seinen wirklich vorbildlichen Einsatz und die vielen Arbeitsstunden für die Lambertus-Hütte ganz herzlich gedankt!
Sein Nachfolger in diesem wichtigen Amt ist Hubertus Gussone. Er hat sich auf Anfrage des Vorstandes sofort dazu bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen. Auch ihm möchten wir hierfür ganz herzlich danken!
Des weiteren hat der Vorstand die Mietpreise für die Hütte neu festgelegt, sie betragen: für Lantershofener 100 DM pro Tag, inkl. Toilettenreinigung für Auswärtige 150 DM pro Tag, inkl. Toilettenreinigung.
Die Seniorenfahrt 1996 fand am 23. Juni statt. Ziel war die Schmetterlingsfarm in Bendorf, sowie die Basilika in Bendorf-Sayn. Der Abschluß der für alle Teilnehmer hochinteressanten Fahrt fand in der Thalhauser Mühle statt.
Am 31. Juli 1996 feierte unser Mitglied Robert Bender seine Goldene Hochzeit. Die Bürger, sowie die anderen Ortsvereine, ließen es sich nicht nehmen dem Jubelpaar ein Ständchen zu bringen um dieses herausragende Fest entsprechend zu würdigen. Auch von dieser Stelle möchte ich den Eheleuten Bender nochmals ganz herzlich zu diesem Jubiläum gratulieren l
Nicht vergessen möchte ich, daß im letzten Vereinsjahr der Maibaum zum ersten mal seit etwa 20 Jahren wieder von Hand aufgestellt wurde. Junggesellen und Bürger drückten mit vereinten Kräften den buntgeschmückten Baum Richtung Himmel. Unterstützt wurden sie dabei von fachmännischen Anweisungen und Zurufen erfahrener Ahrweiler Maibaumsteller. Das Aufleben dieser alten Tradition wurde für gut empfunden und nach vollbrachtem Werk auch entsprechend gefeiert....
Ein herzliches Dankeschön an alle die im letzten Jahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung eingesetzt haben. Gerade in der heutigen Zeit, in der unser Dorf so rasant wächst, ist es wichtig einen Ort der Gemeinschaft zu haben, wo man noch miteinander lebt, zusammen feiert und füreinander da ist.
Dies darf jedoch nicht nur für uns selbst gelten: ich denke da auch an die Junggesellen-Schützen mit ihren aktuellen, schwierigen Problemen. Ich möchte Sie deshalb auffordern, den Junggesellen zu helfen und sie noch stärker zu unterstützen. Aber nicht nur durch "gute Ratschläge", denn davon haben sie schon zwei Säcke voll, sondern durch Rat, Tat und Dabeisein.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist auch immer verbunden mit dem Schmerz den ein Abschied für immer mit sich bringt. Im vergangenem Jahr mußten wir Abschied von unserem Mitglied Wilhelm Mattuscheck nehmen.
Ehre seinem Andenken!
Erster Ursulawein 1996
Thomas Schaaf / 1996
Der Bürgerverein kreiert zur Halbkirmes, der Ursula-Kirmes, einen neuen Wein mit selbstentworfenem Etikett. Das Hauptetikett wird geziert von einem Bild der hl. Ursula, der Figur aus der Lantershofener Kirche.
Auf dem Rückenteil sieht man die Plaketten des Silberjubilars Heinz Schütz und des Goldjubilars Heinz Dünker.
Der Etikettentext lautet: "Der Ursulawein wird präsentiert anläßlich der Ursulakirmes im Winzerverein. Der Ursulawein 1996 ist limitiert mit 100 numerierten Flaschen. Zehn dieser Flaschen sind von den Jubilaren Handsigniert. Der Vorstand der Bürgervereinigung Lantershofen e. V. wünscht Ihnen eine schöne Halbkirmes und Prosit!"
Aus dem Bürgervorstand 1996
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Rolf Franzen / 30. September 1996
Es wurde vom Vorstand einstimmig beschlossen, den Junggesellen an Kirmes und Schützenfest finanziell zu helfen. An diesen beiden verlustbringenden Veranstaltungen werden die Bürger die Kasse führen. Der Hauptmann der Junggesellen bedankte sich für die Hilfe und man beschloß, nach Kirmes ein weiters Treffen bezüglich der finanziellen Probleme der Junggesellen stattfinden zu lassen.
Sodann wurde über die bevorstehende Kirmes gesprochen. Hierbei wurde bekannt, das die Musikfreunde Lantershofen zu Ehren der Silbermajestät an Kirmesmontag im Festzug spielen wollen. Dies wurde vom Vorstand einstimmig mißbilligt, da bereits eine Kapelle vorhanden ist und der Festzug zu Ehren seiner Majestät stattfindet. Man würde sich aber darüber freuen, wenn die Musikfreunde grundsätzlich an Kirmes die Straßenmusik stellen würden, und zwar jedes Jahr, Sonntags und Montags. Der Hauptmann der Junggesellen und der erste Vorsitzende sollen dies mit den Musikfreunden besprechen, Erich Althammer soll mit der Silbermajestät über den Beschluß sprechen.
Über Halbkirmes wurde gesprochen. Nach dem letztjährigen Reinfall der Veranstaltung soll in diesem Jahr das Konzept der Halbkirmes neu überarbeitet werden. Grundsätzlich war man sich einig, das die Veranstaltung neuen Schwung braucht und daß es wichtig ist, Halbkirmes zu begehen. Viele Vorschläge wurden gemacht. So ist zum Beispiel denkbar, den Abend durch ideenreiche und unterhaltsame Spiele aufzulockern. P.J. Schütz machte den Vorschlag, einen "Ursulawein" oder einen "Ursulatropfen" mit einer "Lambertus-Platte" anzubieten, die es so nur an diesem Abend gibt. Auch wurde die Idee einer Saalwette im Sinne von "Wetten daß" wurde besprochen, sowie ein Apfelschälen oder ein historisches Dorfquiz. Vor allem aber soll mehr Werbung für den Abend gemacht werden. Nur an der Musik scheideten sich die Geister. Man faßte den Entschluß, auch hier neue Wege zu gehen. P.J. Schütz soll die "Körtgens" fragen oder die "Peanuts". Sollten beide nicht können wird bei der nächsten Vorstandsitzung über die Musik neu entschieden.
Maibaum 1997
Bonner Rundschau / 28. April 1997
Der 1. Mai naht. jetzt ragen sie allmählich wieder in die Himmel: die Maibäume in den Städten und Dörfern des Kreises Ahrweiler. Zum Teil wurden Bäume schon am Wochenende errichtet. Hilfe beim Aufstellen boten Kräne oder Traktoren.
Oder aber, man ging, wie zum Beispiel in Lantershofen, wieder dazu über, den Maibaum auf althergebrachte Weise und ohne technische Hilfe zu stellen. Knapp 30 Junggesellen-Schützen und Bürger des Ortes waren dem Aufruf der Bürgervereinigung gefolgt und hatten sich am Samstagmittag an der Kirche eingefunden, wo der 26 Meter lange Koloß aufgerichtet werden sollte.
Unter Mithilfe und technischer Anleitung der "Owehöde Jonge" aus Ahrweiler wurde der Baum aufgestellt. Alles ging reibungslos und unfallfrei über die Bühne. Für die fleißigen Helfer, die den Maibaum im strömenden Regen errichteten, hielt die Bürgergesellschaft ein Faß Bier und einen kleinen Imbiß bereit.
Familienwanderung 1997
Thomas Schaaf / 1997
Traditionell seit langen Jahren organisiert der Vorstand der Bürgervereinigung eine Wanderung insbesondere für Familien. Auch Neubürger werden besonders angesprochen, da die Veranstaltung ein guter Einstig ist zum Kennenlernen von "Land und Leuten". In der diesjährigen Einladung heißt es:
"Liebe Mitglieder der Bürgervereinigung, liebe Mitbürger von Lantershofen! Auch in diesem Jahr findet wieder unsere beliebte Familienwanderung "Rund um Lantershofen" statt. Wir treffen uns am Sonntag, den 4. Mai 1997 um 13.30 Uhr an der Mehrzweckhalle, von wo aus wir in Richtung "Ahrweiler Berg" starten.
Besonders herzlich möchten wir unsere Neubürger einladen an dieser Wanderung teilzunehmen. Gerade die Familienwanderung bietet eine ideale Möglichkeit zum zwanglosen Kennenlernen.
Da wir für Verpflegung wie immer bestens gesorgt haben und auch unser neues Dekorglas bereits fertig ist, steht einer erfolgreichen Wanderung fast nichts mehr im Wege. Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns und verbleiben bis zum 4. Mai mit herzlichen Grüßen, Bruno Winand, 1. Vorsitzender.
Aus dem Bürgervorstand 1997
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Leo Mattuscheck / 8. August 1997
Bezüglich des neuen Dorfplatzes an der Kirche wurde beschlossen, daß vom Gesangverein erhaltene Geld für die Neugestaltung des Platzes an den Gesangverein zurück zu geben. Dadurch sind die Bürger von ihrer Treuhänderpflicht entlastet und der Gesangverein kann selbst entscheiden ob und wie er das Geld der Gruppe Lantesche für Lantesche zum Ausbau des Platzes zur Verfügung stellt.
Über Kirmes wurde gesprochen. Der Kirmesgutschein soll auch in diesem Jahr beibehalten werden, ebenso die Gestaltung des Kirmesdienstages.
Dem Gold- und dem Silberjubilar soll ein Blumen-Gesteck zum Gedenken an ihr Grab gebracht werden.
Vorstandstour 1997
Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung der Bürgervereinigung bei Leo Mattuscheck / 8. August 1997
Die seit mehreren Jahren geplante Vorstandstour der Bürgervereinigung ist wieder Sitzungsthema, da sie noch immer nicht stattgefunden hat. Unter Punkt Verschiedenes wird das Thema neuerlich diskutiert; lapidar heißt es im Protokoll: "Rolf Franzen und P.J. Schütz werden die nächste Vorstandstour vorbereiten."
Vorstandstour 1997
Aus dem Protokoll der Vorstandssitzung der Bürgervereinigung bei Rolf Franzen / 3. Oktober 1997
Vorsitzender Bruno Winand mahnt die Vorstandstour zum x-ten Male an und läßt im Protokoll vermerken: "Die Vorstandstour wurde für den 9., 10. Und 11. Januar 1998 anvisiert. Rolf Franzen und P.J. Schütz werden sie vorbereiten."
Seniorenfahrt zur Augustusburg 1998
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1997
Die alljährliche Seniorenfahrt der Bürgervereinigung führte am Sonntag, 5. Juli, mit dem Bus zum Schloß Augustusburg in Brühl. Nach Schloßbesichtigung und gemütlichem Beisammensein im Küppers-Brauhaus in Köln konnten die Seniorinnen und Senioren zufrieden nach Lantershofen zurückfahren.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1997
Thomas Schaaf / 1998
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1996. 64 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins.
Der 1. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Besonders freute er sich, die Vertreter der Junggesellenschützen, Herrn Hauptmann Werner Braun, sowie die Majestät Ralf Münch begrüßen zu können.
Da die Einladung zur Generalversammlung nach "Lantershofener Tradition" "etwas" zu spät an die Mitglieder ergangen war, mußten die anwesenden Mitglieder über die Rechtmäßigkeit der Generalversammlung abstimmen. Die Abstimmung erfolgte einstimmig für die Rechtmäßigkeit der Generalversammlung und der Vorsitzende gelobte für das kommende Jahr Besserung und pünktliche Einladungen.
In einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen und gefallenen Kameraden. Anschließend folgte der Jahresbericht des Schriftführers P.J. Schütz und des Geschäftsführers Leo Mattuscheck. Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde der Geschäftsführer von der Versammlung einstimmig entlastet
Die Neuwahl der Kassenprüfer ergab eine einstimmige Bestätigung für Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone in diesem Amt.
Einen besonderen Dank sprach der Vorstand und die Generalversammlung dem langjährigen Hüttenwart Ludwig Kappen aus und der Vorsitzende überreichte ihm ein kleines Dankespräsent Als neuer Hüttenwart wurde Hubertus Gussone der Generalversammlung vorgestellt. Ein lustiger, unterhaltsamer und für alle hochinteressanter Programmpunkt war der Vortrag von dem bekannten Mundartkünstler Willi Pollig. Nicht nur seine Abenteuer aus dem "Vorjäädche" wurden von ihm in bildhafter und ideenreicher Sprache zum Besten gegeben, nein, auch mit seinen Erlebnissen als "Schulljung" wurde die Versammlung konfrontiert und so mancher Lachmuskel strapaziert.
Am Schützenfest fand zum zwölften Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den St. Lambertuspokal statt. Als stolzer Sieger ging die Feuerwehr nach einem spannenden Finalkampf hervor. Es sei aber noch bemerkt, daß der Bürgervorstand trotz erheblicher Mühe den Pokal schon wieder nicht für sich gewinnen konnte, und das jetzt auch schon zum zwölften Mal in Folge. Vielleicht liegt es daran, daß sieben Mitglieder im Bürgervorstand ehemalige Schützenkönige sind, die wohl ihren besten Schuß bereits vor Jahren abgegeben haben...
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Im vergangenen Jahr gaben sich Junggesellen und Bürger viel Mühe um die Kirmes attraktiver zu gestalten und die Tanzveranstaltungen zu fördern.
Unter anderem wurde Werbung für Kirmes mittels eines zusätzlichen Flugblattes verstärkt, ein "Kirmesgutschein" entwickelt und mit überraschen hohem Erfolg eingeführt und der Kirmesdienstag wurde mit einem großen Zapfenstreich und einer Verlosung aufgewertet.
Die Anstrengungen hatten Erfolg: die Teilnahme der Bürger an den Tanzveranstaltungen waren wesentlich besser als in den Jahren zuvor und den Junggesellen-Schützen um ihren König Markus Gansewig machte es sichtlich Spaß gemeinsam mit Bürgern und Gästen richtig Kirmes zu feiern.
Auch die Halbkirmes 1996 wurde neu überdacht Am 19. Oktober fand im Saal des Winzervereines ein abwechslungsreicher und geselliger Tanzabend statt, der neben Blasmusik, einem attraktiven Preisrätsel, und einem eigens für diesen Abend gestalteten Ursulawein, eine von den Bürgerfrauen kreierten Spezialität bot: den Lambertusteller. Belegt mit vielen leckeren Spezialitäten der Region und einem Lambertustropfen. Dieser tolle Teller wurde zum echten Bestseller des Abends.
An Fastnacht 1997 beteiligten sich die Bürger und unterstützen die beteiligten Vereine durch Mitarbeit bei der Organisation, sowie Diensten an den Fastnachtstagen.
Die diesjährige Familienwanderung führte uns am Sonntag den 4. Mai 1997 nach Ahrweiler. Bei trockenem Wetter und trockenen Fußes wurde über den Ahrweiler Berg zur historischen Altstadt von Ahrweiler gewandert Dort wurde den Teilnehmern der Wanderung von fachkundiger Seite, nämlich unserem Mitglied und Stadtführer Albert Kappen, die Historie von Ahrweiler näher gebracht Das diesjährige Dekorglas, mit dem Motiv des Winzervereines von Lantershofen wurde bei einer Pause in der Adenbachhut überreicht. Der Abschluß der Wanderung war traditionell in der Lambertus-Hütte.
Die Seniorenfahrt 1997 startete am Sonntag, den 13. Juli. Ziel war der "Eifel-Dom" im Kloster Steinfeld. Dort konnte man einem wunderschönen aber auch sehr langem Orgelkonzert lauschen. Nach diesen "musikalischen Mühen" tat ein zünftiger Abschluß der für alle Teilnehmer hochinteressanten Fahrt beim beliebten Ohm Hein in Altendorf sichtlich gut.
Sicherlich haben Sie es alle bemerkt die Einladung zur Kirmes und Generalversammlung ist nicht mehr von Hand und nur mit Ihrem Namen beschriftet, nein, ein komplettes Adressfeld mit Anrede und vollständiger Adresse zierte den Umschlag. Seit diesem Jahr haben wir nun endlich die Mitglieder der Bürgervereinigung in einem Adressprogramm EDV-mäßig erfaßt Unterstützt wurden wir dabei durch unser Mitglied Walter Moitz, der in vielen Arbeitsstunden das Programm einrichtete und die Daten erfaßte. Dir lieber Walter, im Namen des Vorstandes und von uns allen ein herzliches Dankeschön für deine wertvolle Arbeit!
Ein herzliches Dankeschön an alle die im letzten Jahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung eingesetzt haben. Die Arbeit für Bürger und Ort finden oft im Stillen statt, ohne große Worte vor einem applaudierendem Publikum. Allen, die in dieser Weise zur positiven Entwicklung der Bürgervereinigung und unseres Heimatdorfes beigetragen haben, sei nochmals recht herzlich gedankt
Wir leben heute in einer Zeit, in der Tradition und Wertevermittlung ein sinkendes Ansehen haben, und wo der Gemeinschaftssinn und Idealismus seltener werden. Gerade da ist es wichtig füreinander da zu sein, miteinander gut zu leben und zu feiern. Denn das ist ein Stück der heute so gesuchten Lebensqualität Und die haben wir Bürger hier in Lantershofen noch, gerade an Kirmes.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist auch immer verbunden mit dem Schmerz den ein Abschied für immer mit sich bringt Im vergangenem Vereinsjahr mußten wir gleich von drei langjährigen Mitgliedern Abschied nehmen, die uns und unserer Tradition immer eng verbunden waren. Dies waren Rudolf Franzen, Heinz Efferz und Karl Kappen.
Ehre ihrem Andenken!
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1998
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1998
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1997. 52 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins.
Der 1. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Besonders freute er sich, die Vertreter der Junggesellenschützen, Herrn Hauptmann Werner Braun, sowie die Majestät Markus Gansewig begrüßen zu können.
In einer Gedenkminute gedachte man der verstorbenen und gefallenen Kameraden. Anschließend folgte der Jahresbericht des Schriftführers und des Geschäftsführers Leo Mattuscheck. Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde der Geschäftsführer von der Versammlung einstimmig entlastet.
Die Neuwahl der Kassenprüfer ergab eine einstimmige Bestätigung für Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone in diesem Amt.
Da die dreijährige Amtszeit des Vorstandes in diesem Jahr endete, mußten von der Versammlung zehn Wahlmänner für die Vorstandsgebende Versammlung im November berufen werden. Diese waren: Heinz Bach, Peter Bender, Heinz Doll, Manfred Dünker, Walter Dünker, Rainer Knobloch, Peter Krämer, Walter Moitz, Franz-Josef Simons und Karl-Josef Scholl.
Ein Videofilm über das Ahrtal erfreute die Anwesenden bevor mit dem Punkt Verschiedenes die Versammlung fortgesetzt wurde.
Einige Mitglieder der Bürgervereinigung legten der Versammlung einen Antrag der Musikfreunde Lantershofen vor. In dem Antrag bewerben sich die Musikfreunde Lantershofen um die musikalische Gestaltung der Kirmesumzüge als Blasmusik.
Nach teilweise heftiger Diskussion wurde festgestellt, das die Bestellung der Straßenmusik Sache des Veranstalters der Kirmes, und damit der Junggesellen-Schützen ist.
Nach einem kurzen Bericht zur Chronik wurde die Versammlung um 23.00 Uhr vom ersten Vorsitzenden geschlossen.
Am Schützenfest fand zum 13. Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den St. Lambertuspokal statt. Als stolzer Sieger ging zum ersten Mal die Bürgervereinigung nach einem durchaus kuriosen Wettkampf hervor. Noch nie zuvor hatte sich ein anderer Verein so über den Siegesschuß des Gewinners gefreut wie die Mitglieder der Feuerwehr, voller Stolz bejubelten sie den glorreichen Sieg der Bürger. Da sage noch einer, in Lantershofen würden die Vereine nicht zusammen halten....
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Nachdem der Hauptmann Werner Braun den erfolgreichen Königsschuß tätigen konnte, feierten Bürger und Ort gemeinsam mit dem neuen König und dem neuen Hauptmann, Markus Jüris, in alter Weise unsere schöne Kirmes.
Und ein Novum hatte die neue Majestät bereit. Vor der gesamten Festversammlung am Kirmesmontag bat seine Majestät Werner Braun das schönste Brötchesmädchen seiner Wahl, Anja Mombauer, um ihre Hand. Selbstverständlich wurde seine Bitte erhört um im Juli 1998 feierten die beiden ihre prächtige Hochzeit.
Die Halbkirmes 1997 wurde von den Bürgern dem Winzerverein überlassen, der an diesem Tag sein 100jähriges Bestehen feierte.
Es steht in unserer Satzung: nach drei Jahren muß ein neuer Vorstand gewählt werden. Aus diesem Grund wurde für den 15.11.1997 die Vorstandsgebende Versammlung einberufen - und auch fast wieder abgeblasen. Durch eine terminlich Überschneidung -der MGV hatte für diesen Abend zu einer Weinprobe eingeladen- war genau ein Mitglied weniger anwesend, als zur Durchführung der Versammlung erforderlich.
Boten wurden ausgeschickt um doch noch irgendwo ein Stimmberechtigtes Mitglied aufzufinden und siehe da, auf einer nahegelegenen Geburtstagsfeier wurden sie fündig:
Der Ehrenvorsitzende Josef Franken und der Ehrenchronist Leo Efferz verließen eigens die Geburtstagsfeier, um an der Wahl des Vorstandes teilzunehmen. So wurde dann, mit etwas Verspätung aber dafür sogar mit einem Mitglied mehr als erforderlich, folgender neuer Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender Bruno Winand, einstimmig, 2. Vorsitzender Erich Althammer, einstimmig, 1. Geschäftsführer Leo Mattuscheck, einstimmig, 2. Geschäftsführer Rolf Franzen, einstimmig, Schriftführer Peter-Josef Schütz, einstimmig, 1. Chronist Thomas Schaaf, einstimmig, 2. Chronist Franz Peter Efferz, gegen Heinz Doll mit 14 zu 6 Stimmen.
Nach der Wahl wurden noch einige Themen zum Dorfgeschehen unter Punkt Verschiedenes lebhaft diskutiert.
5 Jahre wurde sie geplant, und tatsächlich auch noch durchgerührt Nach eingehender Vorbereitung startete der Vorstand im März zu einer Vorstandstour in die Pfalz. Kirchenkultur, wie der Speyerer Dom, Geschichtskultur, wie das Hambacher Schloß, aber vor allem die Ess- und Trinkkultur der Pfalz waren die Höhepunkte des Wochenendes. Kein Wunder, daß bei soviel Kultur die Vorbereitung für die Fahrt 5 Jahre dauern mußte...
Die diesjährige Familienwanderung führte uns am Sonntag den 16. Mai 1998 Richtung Bengener Heide. Dort wurde den Teilnehmern der Wanderung bei einer Pause das neue Dekorglas für 1998 überreicht. Als Motiv zeigt es das alte Spritzenhäuschen in der Schmittstraße. Der Abschluß der Wanderung war traditionell in der Lambertus-Hütte.
Die Seniorenfahrt 1998 startete am Sonntag, den 5. Juli. Ziel war das wunderschöner Brühler Schloß, daß die Senioren voller Bewunderung besichtigten. Von dort aus war es dann auch nicht mehr all zu weit bis Köln, wo ein schöner Abschluß der erlebnissreichen Fahrt im Biergarten des Brauhaus Küppers stattfand.
Ein herzliches Dankeschön an alle die im letzten Jahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung eingesetzt haben. Das Gute für die Gemeinschaft und den Ort entsteht oft im Stitlen, ohne große Worte oder Anerkennung.
Für das kommende Vereinsjahr wünsche ich uns allen viel Zeit und Gelegenheit für die guten Dinge die unser Heimatdorf und unsere Gemeinschaft zu bieten haben. Es ist unser Auftrag sie mit Leben zu erfüllen.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist auch immer verbunden mit dem Schmerz den ein Abschied für immer mit sich bringt Im vergangenem Vereinsjahr mußten wir gleich von vier langjährigen Mitgliedern Abschied nehmen, die uns und unserer Tradition immer eng verbunden waren.
Dies waren: Arnold Wronka, er war von 1951-1979 im Vorstand der Bürgervereinigung aktiv, Hubert Steinborn, er hat jahrelang nach seiner Eheschließung noch die Junggesellen-Schützen durch sein Fähndelschwenken unterstützt, Edgar Ropertz, sein tragisches Schicksal hat wohl alle die ihn kannten erschüttert und unser Ehrenchronist Leo Efferz. war von der Gründung unsres Bürgervereines an im Vorstand tätig. Für ihn waren Heimatliebe und Vereinsverbundenheit keine leeren Worte, sondern Ideale die er mit Leben erfüllte.
So war es für ihn selbstverständlich, mit gutgemeintem Rat und auch einsatzfreudiger Tat, zum Wohl der Gemeinschaft den Ortsvereinen zu helfen. Auch denen, denen er als Mitglied nicht angehörte.
Sein Wissen von der "guten alten Zeit" wurde oft und gerne abgefragt, nicht nur um der Fakten wegen, sondern weil er auch immer ein kleines, nettes Episödchen mit erzählte. Seine frohe Art, sein Wissen, und seine Kenntnis von Situationen und Personen auf alten Fotos werden wir wohl noch lange vermissen.
Für seine Verdienste im Vorstand und als Chronist der Bürgervereinigung wurde er von der Generalversammlung 1995 zum ersten Ehrenchronisten der Bürgervereinigung ernannt.
Den vier Verstorbenen des letzten Vereinsjahres gilt unser Dank und unser Respekt.
Ehre ihrem Andenken!
Aus dem Bürgervorstand 1998
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Bruno Winand / 7. August 1998
In den nächsten Tagen werden mehrere Goldjubilare erwartet. Es soll den Goldjubilaren nicht das gleiche Geschenk gemacht werden, wie den Silberjubilaren (Blankard'sches Wappen mit Widmung als Hinterglasmalerei), vielmehr soll versucht werden, die Plakette des Goldjubilars entweder als Fotographie oder als Zeichnung (von 1 Zoll) mit Widmung in eine Urkunde zu gestalten. Thomas Schaaf und Leo Mattuscheck erarbeiten Entwürfe für ein derartiges Geschenk. Alle Beteiligten sich darüber einig, daß die Zeit drängt.
Mit Bedauern wird festgestellt, daß die Arbeiten zur Neugestaltung der Einfassung des Blankardskreuzes nach wie vor nicht in Angriff genommen sind. Die bereitgelegten Steine, gestiftet von der Gemeinde, sind zum größten Teil gestohlen worden. Die Einfassung soll jedoch nunmehr kurzfristig erstellt werden. Am Samstag den 08.08.1998 werden Leo Mattuscheck, Thomas Schaaf (mit Gerät) und Rolf Franzen ab 10.00 Uhr die Vorarbeit leisten. Die Einfassung soll dann endgültig am 22.08.1998 fertiggestellt werden, unter Mithilfe aller Vorstandsmitglieder und, falls erforderlich, freiwilliger Helfer.
Aus dem Bürgervorstand 1998
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Bruno Winand / 2. Oktober 1998
Über die vergangene Kirmes wurde gesprochen. Es wurden folgende Punkt beschlossen:
1. Für den Königsabend bekommen die Junggesellen von Erich Althammer einen Ablaufplan zur Verfügung gestellt.
2. Leo Mattuscheck, Bruno Winand und Peter-Josef Schütz werden mit der Familie Weidel den gastronomischen Teil des Königsabends erörtern, besonders die Frage nach Wein und Korkengeld, sowie kleineren Weingläser statt der 0,2 ltr - Pokale.
3. Zur Straffung der vielen Kirmesfeierlichkeiten soll den Junggesellen der Vorschlag unterbreitete werden, Silberjubilar, Goldjubilar und scheidende Majestät sollten ihre Feier an einem Abend gemeinsam begehen.
4. Den Junggesellen wird von Seiten des Bürgervorstandes vorgeschlagen, den Königsball zukünftig Kirmessonntag zu halten und Montags und Dienstagsabends CD-Musik zu machen, ähnlich wie Fastnacht. Auch soll, wie Fastnacht, an den Tagen mit CD-Musik Bier im Saal verkauft werden. Der Vorstand ist sich im klaren darüber, daß durch die Umsetzung dieses Vorschlages die sog. "Bierkirmes" am Montag und Dienstag eingeführt wird. P.J. Schütz trägt diesen Beschluß nicht mit.
Zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit des Tambourkorps will sich eine Gruppe bilden. Ziel ist es, die die guten Vorsätze von Kirmes, wo Silberjubilar Heinz Bach seine Unterstützung für das Tambourcorps ankündigte, in die Tat umzusetzen. Erich Althammer und Bruno Winand wollen dabei mitwirken.
Aus dem Bürgervorstand 1999
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Bruno Winand / 22. März 1999
Die Familienwanderung findet am 16.5. statt. Motiv für das Dekorglas soll das Kreuz am Ahrweiler Berg sein. P.J. Schütz klärt mit Pastor Brahm ab, ob der restaurierte Korpus am gleichen Tag auch wieder neu angebracht bzw. eingeweiht werden kann.
In diesem Zusammenhang wollen die Bürger den Sockel des Kreuzes mit Fliesen wieder ausbessern. Werner Schüttler soll dazu beauftragt werden.
Am 10.4. trifft sich der Vorstand, um die "Hochzeitsbank" zwischen Karweiler und Lantershofen aufzustellen. Leo Mattuscheck besorgt zwei Bäume zum Flankieren der Bank.
Aus dem Bürgervorstand 1999
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Peter-Josef Schütz / 16. Juni 1999
Die Verabschiedung von Pfarrer Brahm und die Einführung von Pfarrer Groß am 27.6.99 wurde besprochen. Die Bürgervereinigung beteiligt sich am Geschenk für Pfarrer Brahm.
Bei der Verabschiedung / Neueinführung des Regens erhält Dr. Genn zum Abschied einen Korb mit den Gläsern der Bürgervereinigung, der neue Regens zur Begrüßung eine Flasche Ursulawein.
Der informative Programmteil der Generalversammlung soll in diesem Jahr von den "Neuen" des Tambourkorps und deren Ausbilder bestritten werden. Dabei soll der Stand der Ausbildung sowie die Perspektiven des Tambourcorps erläutert werden.
Am Königsabend werden sich die Bürger nicht wie bisher durch Übernahme der gesamten Kosten beteiligen, sondern den Junggesellen einen Pauschalbetrag von 500 DM zur Verfügung stellen. In einem Gespräch mit der Familie Weidel soll nochmals das Thema der "zu großen Gläser" und des Weines für den Abend besprochen werden.
Durch einen Brief an die ehemaligen Majestäten und Hauptleute soll versucht werden, wieder mehr Beteiligung der "Ehemaligen" am Königsabend in Görres zu erreichen, um damit auch dem Abend einen würdigeren Rahmen zu geben.
Mit dem Hauptmann der Junggesellen soll über die im letzten Jahr kaum mehr vorhandene Teilnahme der Ahrweiler Junggesellen am Königsabend in Görres gesprochen werden, sowie über den pünktlichen Beginn des Königsvogelschießens als auch über einen strafferen Ablauf des Ständchens bei der neuen Majestät.
Leo Mattuscheck und Peter-Josef Schütz werden das Gespräch mit dem Hauptmann führen. Das Vereinsschießen am Schützenfest soll in der gewohnten Form ablaufen.
Der Kirmesdienstag wird von der Bürgervereinigung an den Winzerverein übergeben.
Das Problem der Halbkirmes soll in einem Gremium von jeweils 3 Mitgliedern des Vorstandes der Bürger und des MGV geklärt werden. Bruno Winand wird das Gremium einberufen.
Die Sanierung des Sockels am Kreuz auf dem Ahrweilerberg wird bei der nächsten VS besprochen.
Leo Mattuscheck besorgt die Bank für den "Hochzeitsweg" nach Karweiler. Das Aufstellen der Bank sowie die Gestaltung der Umgebung wird bei der nächsten VS beratschlagt.
Aus dem Bürgervorstand 1999
Auszüge aus dem Protokoll der Vorstandssitzung bei Leo Mattuscheck / 11. August 1999
Die Einladungen für die Generalversammlung und Kirmes werden von Thomas Schaaf und Leo Mattuscheck erstellt, Peter-Josef Schütz wird die Einladungen kuvertieren und adressieren. Der Ausbildungsstand des neuen Tambourkorps soll von deren Ausbilder, Herrn Kelter, bei der Generalversammlung dargestellt werden. Aus diesem Anlaß wird auch der Tambourmajor der Junggesellen-Schützen, Stefan Fabritius, zur Generalversammlung eingeladen.
An Kirmes soll dem Goldjubilar, Alois Franzen, der leider kurzfristig schwer erkrankt ist, ein Blumenstrauß, verbunden mit Genesungswünschen, zugestellt werden.
Der Silberjubilar, Ewald Röder, wird nicht an der Kirmes teilnehmen. Den Kirmesdienstag wird der Winzerverein ausrichten, mit Musik vom Band und Bedienung von der Burg.
Generalversammlung der Bürgervereinigung 1999
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 1999
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1998. 59 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins.
Der 1. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Besonders freute er sich, die Vertreter der Junggesellenschützen, Herrn Hauptmann Markus Jüris, sowie die Majestät Werner Braun begrüßen zu können.
Eine Gedenkminute widmete man der verstorbenen und gefallenen Kameraden. Anschließend folgte der Jahresbericht des Schriftführers und des Geschäftsführers Leo Mattuscheck. Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde der Geschäftsführer von der Versammlung einstimmig entlastet.
Die Neuwahl der Kassenprüfer ergab eine einstimmige Bestätigung für Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone in diesem Amt.
Nachdem der formelle Teil beendet war stärkten sich die teilnehmenden Mitglieder der Generalversammlung mit einem leckeren Schinkenschnittchen.
Anschließend hielt Herr Willi Pollig aus Bad Neuenahr einen launigen, humorvollen und hintergründigen Vortrag: "Et Vezellche vom Deich". Der Vortrag war so ideenreich und unterhaltsam, daß Herr Pollig nicht um eine Zugabe herum kam, die auch mit einem langen Applaus gewürdigt wurde.
Der Punkt Verschiedenes wurde mit einem kurzem Grußwort des Hauptmannes der Junggesellen eröffnet. Peter Bender regte an, die Bürgervereinigung möge sich doch um die alten Kirchenfenster der Lantershofener Kapelle kümmern, die im Vermächtnis von Herrn Dietrich Negenborn waren. Herr Negenborn hatte gewünscht, die Fenster mit der Hinterglasmalerei sollten an einem Ort ausgestellt werden, der für die Lantershofener Bürger öffentlich zugänglich sei.
Die Versammlung wurde um 23.05 Uhr vom ersten Vorsitzenden geschlossen.
Am Schützenfest fand zum 14. Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den St. Lambertuspokal statt. Nach kurzem, fairem Wettkampf wurde der Pokal von der Feuerwehr gewonnen.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Nachdem Karl-Heinz Schweinheim am Schützenfest den erfolgreichen Königsschuß tätigen konnte, feierten Bürger und Ort gemeinsam mit dem neuen König bewährter Weise unsere schöne Kirmes.
Doch sollte sie im vergangenem Jahr nicht ganz so ruhig verlaufen wie gewohnt: Am Kirmesmontag, kurz nach dem großem Festzug wurde der in bester Kirmesstimmung feiernde Ort von Sirenengeheul aufgeschreckt. Schnell hatte sich die Nachricht herumgesprochen: Bei der Majestät brennt es!
Erste Vermutungen liefen schon darauf hinaus, der Kirmesbraten für das Königsessen wäre verbrannt... Doch stellte sich heraus, daß im Nachbarhaus der Majestät ein Brand schwelte, der aber Dank eines schnellen, und trotz Kirmesmontag perfekten Einsatz unserer Feuerwehr, umgehend gelöscht werden konnte. Selbstverständlich wurde anschließend ausgiebig weiter Kirmes gefeiert.
Nach der langen Winterpause entwickelte der Vorstand im Frühling frische Energien: Das Umfeld um das "Blankhards Kreuz" an der Mehrzweckhalle wurde neu gestaltet: Das Beet erhielt eine veränderte Bepflanzung und ein kleiner Weg führt nun zum Kreuz.
Leider hat es die Gemeinde Grafschaft bis heute noch nicht geschafft die demontierte Bank neben dem Kreuz zu ersetzen.
Die diesjährige Familienwanderung führte uns am Sonntag den 16. Mai 1999 Richtung Kreuz am Ahrweiler Berg. Das im Winter zerstörte Kreuz war in diesem Jahr Motiv des Dekorglases. Unterwegs wurde den Teilnehmern der Wanderung bei einer Pause das neue Dekorglas überreicht. Der Abschluß der Wanderung war traditionell in der Lambertus-Hütte.
Die Seniorenfahrt startete in diesem Jahr ausnahmsweise einmal nicht an einem Sonntag, sondern am Donnerstag, den 6. Mai 1999. Dieser ausgefallene Termin hatte mit dem Ziel zu tun:
Der Bürgervereinsvorstand hatte es geschafft, für eine der letzten Sitzungswochen des Parlamentes in Bonn Karten für die Senioren zu bekommen.
So nahmen die Senioren an einer Haushaltsdebatte im Bundestag in Bonn teil, anschließend stand ein Mittagessen im Restaurant des "Langen Eugens" auf dem Programm. Aus dem oberstem Stockwerk des Abgeordnetenhauses konnten unsere Senioren während des Essens einen wunderschönen Blick über Bonn seine Umgebung werfen.
Ihre eigene Lebensgeschichte mit der offiziellen der Bundesrepublik konnten die Teilnehmer der abwechslungsreichen Fahrt im Haus der Geschichte vergleichen. In vielen wurden die Erinnerungen aus der Nachkriegszeit in diesem beeindruckenden Museum wieder wach.
Dies, liebe Bürger, war nun der letzte Jahresbericht in diesem Jahrtausend, den ich aber nicht beenden möchte ohne ein herzliches Dankeschön an alle diejenigen zu richten, die im letzten Vereinsjahr ihre Zeit, ihre Gedanken oder ihre Schaffenskraft für die Bürgervereinigung eingesetzt haben.
An der Schwelle zum neuen Jahrtausend ist wohl vieles ungewiss.
Sicher ist aber, so glaube ich, dass auch im neuen Jahrtausend Dinge wie Heimatliebe, Gemeinschaft und lebendige Traditionen wichtig sind - wenn nicht sogar- auch immer wichtiger werden.
In einer ständig größer und dynamischer werdenden Welt ist es gut zu wissen wo man herkommt, und wo man hingehört. Wenn wir das nicht mehr wissen, werden wir heimatlos und verlieren unsere Wurzeln . Das gilt für uns Bürger, und auch für die Junggesellen-Schützen.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist auch immer verbunden mit dem Schmerz, den ein Abschied für immer mit sich bringt. Im vergangenem Vereinsjahr mußten wir gleich von fünf langjährigen Mitgliedern Abschied nehmen, die uns und unserer Tradition immer eng verbunden waren. Dies waren: Franz-Werner Fuchs, Heinz Ley, Hans-Günther Mertens, Hans Prager, Heinrich Münch.
Heinrich Münch war der letzte bis dahin noch lebende Junggeselle vom ersten Vorstandes der Junggesellen-Schützen von 1928.
Ehre ihrem Andenken!
Generalversammlung der Bürgervereinigung 2000
Jahresbericht der Bürgervereinigung / 2000
Am Beginn des vergangenen Vereinsjahres stand die Generalversammlung am Samstag vor dem Schützenfest 1999. Die letzte Generalversammlung des Jahrtausends sollte gleich mit einem kleinen Rekord beginnen: Sage und schreibe 78 Mitglieder folgten der Einladung des Vorstandes in den Saal des Winzervereins, so viele wie nie zuvor: Jahrtausendrekord!
Der l. Vorsitzende Bruno Winand eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Besonders freute er sich, die Vertreter der Junggesellenschützen, Herrn Hauptmann Markus Jüris, sowie die Majestät Karl-Heinz Schweinheim und unseren neuen Pastor, Herrn Pfarrer Groß begrüßen zu können.
Mit einer Gedenkminute ehrte der l. Vorsitzende und die Versammlung die verstorbenen und gefallenen Kameraden, besonders die Verstorbenen des vergangenen Vereinsjahres.
Eine musikalische Einlage sollte die Generalversammlung anschließend erfreuen:
Der Nachwuchs des Junggesellen-Tambourcorps und ihr Ausbilder, Herr Kelter, hatten einige Musikstücke vorbereitet, damit sich die Teilnehmer der Versammlung ein Bild vom Ausbildungsstand des, "jungen" Tambourcorps machen konnten.
Nach der gelungenen Darbietung, stellte sich der Ausbildungsleiter, Herr Kelter, den Fragen der Generalversammlung und erläuterte den weiteren Weg der Ausbildung.
Anschließend folgte der Jahresbericht des Schriftführers und des Geschäftsführers.
Auf Vorschlag der Kassenprüfer wurde der Geschäftsführer von der Versammlung einstimmig entlastet. Die Neuwahl der Kassenprüfer ergab ebenfells eine einstimmige Bestätigung für Dieter Seiwerth und Hubertus Gussone in diesem Amt.
Nachdem der formelle Teil beendet war, stärkten sich die teilnehmenden Mitglieder der Generalversammlung mit einem leckeren Schinkenschnittchen.
Der Punkt Verschiedenes wurde mit einem kurzen Grußwort des Hauptmannes der Junggesellen-Schützen eröffnet.
Anschließend wurde über die finanzielle Beteiligung der Bürgervereinigung am Königsabend der Junggesellen-Schützen gesprochen. Die Generalversammlung sprach sich dafür aus, den Königsabend in der Gaststätte zur Post am Schützenfest finanziell auch weiterhin zu tragen. Abstimmungsergebnis: 36 Dafür, 19 Dagegen, 8 Enthaltungen. Die Versammlung wurde um 22.45 Uhr vom l. Vorsitzenden geschlossen.
Am Schützenfest fand zum 15. Mal in Folge das von den Bürgern veranstaltete Schießen um den Lambertuspokal statt. Der Pokal wurde klar, das 4. Mal, durch die Feuerwehr gewonnen.
Der Höhepunkt des Vereins- und Dorflebens war wie in jedem Jahr die von den Junggesellen-Schützen organisierte Lambertuskirmes. Nachdem der Hauptmann der Junggesellen-Schützen, Markus Jüris, am Schützenfest den erfolgreichen Königsschuß tätigen konnte, wählten die Junggesellen in der Woche vor Kirmes Jörg Bender zum neuen Hauptmann.
Die Junggesellen-Schützen freuten sich sehr, auch die Kirmes 1999 mit einem Gold- und einem Silberjubilar feiern zu können. Doch leider feierte der Silberjubilar sein Jubiläum nicht, und der Goldjubilar, Herr Alois Franzen, erlitt in den Wochen vor der Kirmes einen Schlaganfall und konnte sein Jubiläum nicht wie geplant mitfeiern.
Bedauernswerterweise ohne Jubilare, aber mit bester Stimmung feierten Bürger und Ort gemeinsam mit dem neuen König und dem neuen Hauptmann in bewährter Weise unsere einzigartige Kirmes.
Es geschieht nicht oft, bisher nur ein einziges Mal: wir alle wurden Zeitzeugen eines Jahrtausendwechsels. Doch wie es sich für unser schönes Lantershofen gehört vollzog sich der Übergang von 1999 auf das Jahr 2000 ganz undramatisch, ohne Stromausfall, ohne bekannte Computerabstürze und selbst ohne Weltuntergang. Nur die Feuerwerke über unserem Heimatdorf waren bunter und zahlreicher und auch die vielen Feiern waren wohl etwas ausdauernder als bei "normalen" Jahreswechseln.
Ein neues Jahrtausend bringt auch neuen Wind. Der Vorstand hat beschlossen: Ab 2000 werden die Mitglieder der Bürgervereinigung wieder zu runden Geburtstagen mit einem kleinen Präsent persönlich gratuliert. Genau gesagt: Zum 60., 70., 75., 80., 85., 90., usw. dürfen sich die Jubilare auf einen Besuch von 2 Vorstandsmitgliedern freuen.
Die diesjährige Familienwanderung führte uns am Sonntag den 7. Mai Richtung Kettiger Thonwerke. Die Kettiger Tonwerke feiern in diesem Jahr ihr 100jähriges Bestehen. In Ihrem Jubiläumsjahr bildeten sie das Motiv des Dekorglases, das unterwegs den Teilnehmern der Wanderung bei einer Pause überreicht wurde. Das gleiche Motiv befindet sich auch auf der Einladungskarte zur Generalversammlung und zur Kirmes.
An dieser Stelle möchte ich bei unserem Mitglied Heinz Doll recht herzlich bedanken. Seit Jahren schon unterstützt er stets hilfsbereit mit seiner künstlerischen Hand die Motivgestaltung für die Gläser und die Einladungskarten.
Die Seniorenfahrt führte in diesem Jahr durch die wunderschöne Eifel mit Ziel Monschau.
Bestimmt ist es Ihnen schon aufgefallen: Der Wanderer von Lantershofen nach Karweiler braucht die kräftezehrende Wegstrecke nicht mehr in einem Stück zu nehmen! Endlich kann er, wenn er will, in der Hälfte der Strecke eine Rast machen und auf einer neuen Bank den Blick ins Ahrtal genießen. Die Bank und die beiden Kastanien sind der Beginn des sogenannten "Hochzeitsweges". Hier soll für jedes Goldhochzeitspaar von Lantershofen zukünftig eine Kastanie gepflanzt werden.
Mit großer Betroffenheit hat Lantershofen die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres diesjährigen Goldjubilars Herrn Leo Kappen aufgenommen. Die Einladungen zu seinem Jubiläumsabend hatte er schon verteilt, doch war es ihm nicht mehr vergönnt, sein Jubiläum mit den Junggesellen-Schützen und uns zu feiern. Bestimmt denken wir noch lange an ihn, an seine feine und freundliche Art, besonders an seiner diesjährigen Jubiläumskirmes.
Die dankbare Erinnerung an unsere Verstorbenen ist leider auch stets verbunden mit dem Schmerz, den ein Abschied für immer mit sich bringt. Neben Leo Kappen mussten wir im vergangenem Vereinsjahr von weiteren langjährigen Mitgliedern Abschied nehmen, die uns und unserer Tradition immer eng verbunden waren. Dies waren: Robert Assenmacher und Johann Sieger.
Den Verstorbenen des letzten Vereinsjahres gilt unser Dank, unser Respekt und vor allem, unsere dankbare Erinnerung.
Ehre ihrem Andenken!
Oktoberfest 2000
Thomas Weber / 26. Oktober 2000
Zünftig ging es am Samstagabend beim Oktoberfest im Saal des Lantershofener Winzervereins zu. Die Bürgervereinigung hatte anlässlich der Ursula-Kirmes zu einem urigen bayerischen Abend eingeladen. Die Maß und das Viertelmaß Oktoberfestbier schmeckten dabei genauso gut wie die frischen Haxen oder die Weißwürste mit süßem Senf. Dazu warteten die "Altstadtmusikanten'', eine neun Personen starke Blaskapelle, mit schmissigen Klängen auf.
So entstand im blau und weiß geschmückten Winzerverein, wo viele Gäste im Bayern-Look erschienen waren, schnell eine typische Oktoberfest-Stimmung. Es war mal wieder etwas Neues, was sich die Bürgervereinigung zur Halbkirmes hatte einfallen lassen. Und so waren die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Bruno Winand am Ende über die äußerst positive Resonanz sichtlich froh. Der Saal war voll und die Gäste waren hochzufrieden.
Die Meinung, das Oktoberfest solle einen festen Platz im Lantershofener Festkalender einnehmen, hatte sich schnell überall gebildet, zumal die letzten Gäste das Fest erst in den frühen Morgenstunden verließen.
Hochzeitsweg 2000
Thomas Schaaf / 2001
Über den Verbindungsweg zwischen Karweiler und Lantershofen ist seit dem Bestehen der Dörfer schon mannigfaltig berichtet worden, wobei sich unterschiedlichste Namen für diesen Weg finden lassen, z.B. Karweiler Weg, Lantershofener Weg, Kirchweg, Leichenweg, Semmdenweg, Semm und andere. Leo Mattuscheck, langjähriges Vorstandsmitglied der Bürgervereinigung, bezeichnet den Weg seit einigen Jahren als Hochzeitsweg.
In den politischen Gremien hatte er bereits vor Jahren den Vorschlag unterbreitet, die Goldhochzeitsjubilare könnten doch jeweils im Jahr ihres Jubiläums eine Baumpflanzung entlang dieses Weges vornehmen. So würde im Laufe der Zeit der "Kirchweg" zu einer "Hochzeits-Allee" als Erinnerung an die Hochzeit der Dorfjubilare.
Politisch ließ sich ein solcher "Hochzeitsweg" jedoch nicht verwirklichen, so dass die Angelegenheit in den Gremien "auf die lange Bank" geschoben wurde.
Im Jahr 2000 jedoch beriet der Vorstand der Bürgervereinigung über diese Idee und fasste kurzerhand den Entschluß, im Herbst zehn Bäume einseitig des Weges zu pflanzen. Vorher schon hatte man eine Sitzbank und ein altes Steinkreuz, welches im Hannefeld bei einer Baumaßnahme "im Wege" war und herrenlos herumlag, neu aufgestellt.
Beim Aufstellen der Bank, des Kreuzes und bei der Pflanzung der Bäume erfuhr die Bürgervereinigung allgemeine Anerkennung durch vorbeikommende Passanten mit und ohne Auto. Der eine oder andere erklärte sich spontan zu einer Spende, Wilfried Ley sogar zu einer Baumspende bereit, Bäcker Eberhard Valder stärkte die Arbeitsmannschaft mit Hefeteilchen und Getränken und sorgte für Zementnachschub.
Dieter Müller und Hartmut Wüst aus Karweiler organisierten sogar spontan die Pflanzung eines weiteren Baumes im Anschluß an die bereits gepflanzte Baumreihe. Auch der Karweiler Ortsvorsteher Albert Mertens freute sich über das Tun der Lantershofener Bürgervereinigung und trug mit stärkenden Getränken zum Gelingen bei.