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Aktuelles

von Lantershofen - Dorf in der Zeit e.V.

Zwei Kühe ruhend überm Tal...


Neues, bisher unbekanntes Bild von Dietrich Negenborn „aufgetaucht“

Schon seit langen Jahren bietet die vom Geschichts-Verein „Dorf in der Zeit – Lantershofen e.V“ angebotene Internetseite Lantershofen.de in der Rubrik „Dorf & Historie / Kunst im Dorf“ einen ganz groben Überblick über allerlei künstlerische Werke, die von Dorfbewohnern oder früheren Dorfbewohnern im Verlauf der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg angefertigt wurden. In dieser Rubrik "Kunst & Dorf" sind alle Lantershofener eingeladen, ihre eigenen künstlerischen Werke mit Bezug zu "Lantershofen" vorzustellen. Es können aber auch Bilder von Lantershofener Künstlern sein, die sich mit anderen Themen, so z.B. mit der näheren Umgebung beschäftigen. Natürlich interessieren hier auch Werke von Nicht-Lantershofener Künstlern, sofern diese sich des Themas "Lantershofen" angenommen haben. Die Wege, wie diese Fotos von Originalbildern in die Internetseite Lantershofen.de oder sogar Gemälde-Originale in Vereinsbesitz gelangt sind, sind vielfältig, ja manchmal sogar richtiggehend spannend. Derzeit laufen noch einige eigene Anfragen über Negenborn-Bilder, von denen sich der Geschichtsverein noch einiges verspricht.

In den letzten Wochen sind wieder diverse Bilder in Lantershofen.de dazugekommen. Vereinsvorsitzender Thomas Schaaf freut sich, dass immer wieder neue bzw. bisher unbekannte Werke in der Seite „Kunst im Dorf“ eingestellt werden können, so jetzt aktuell das Bild „Zwei Kühe ruhend über dem Tal“ von Dietrich Negenborn, Jana und Albrecht Weidel haben es gemailt mit der Bemerkung: „Lieber Thomas, mit Interesse haben wir den Artikel über Künstler Negenborn gelesen. Wir haben auch ein Bild im Besitz. Als Albrecht 1999 Geburtstag hatte, hat Peter Bender die Initiative ergriffen und das Geburtstagsgeschenk besorgt. Es ist ein Bild von Negenborn mit Kühen und mit einer Aktzeichnung auf der Rückseite. Die Gratulanten haben dann auf der Rückseite unterschrieben. Zwei Unterschriften können wir nicht entziffern und können uns auch nicht erinnern wer das sein könnte. Identifiziert haben wir: Ralf Münch, Thomas Weber, Menn, Hubert Münch, Peter Bender, Siggi. Eine Unterschrift könnte Manfred Haberkorn sein, da er immer mit seiner Frau Siggi ein guter Gast war.“ Da das Ölbild nicht signiert ist und Negenborn auch keine Jahreszahl wie gewöhnlich auf ein fertiges Gemälde geschrieben hatte, half eine Anfrage bei Elisabeth Kriechel, der früheren Ehefrau von Dietrich Negenborn: „Da das Bild nicht signiert ist, stellt sich die Frage, ob es ein ‚Negenborn‘ ist, oder eher nicht. Nach der Rückseite zu urteilen, ist es ein ‚Negenborn‘. Das Bild stammt jedenfalls wohl aus dem Haus Bender.“ Die Antwort von Elisabeth Kriechel ließ nicht lange auf sich warten: „Ja, das ist ein Negenborn, auch der Akt. Peter Bender hat nach Dieters Tod die Reste aus dem Nachlass im Haus bekommen. Zur Signatur eines Bildes: Ja, Dieter Negenborn unterschrieb eigentlich immer, aber, er malte oft mal nach der Gesangsprobe in seinem Atelier nach Heimkehr kurz was über, wollte dann unterschreiben, vergaß es. Solange ich da war, machte ich ihn jeweils darauf aufmerksam.“