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Aktuelles

von den Junggesellen

Treffen der Vereinsverantwortlichen in der Burgturnhalle

Von Dorf in der Zeit e.V. |

Regelmäßig halbjährlich soll ein Gedankenaustausch stattfinden

Auf Anregung des Hauptmanns der Junggesellen-Schützengesellschaft St. Lambertus Lantershofen, Marco Böhm, hatten sich am 16. Oktober 2020 in der Turnhalle des Studienhauses die Vorsitzenden oder Vertreter der Lantershofener Vereine zu einem Gedankenaustausch getroffen. Sinn des Treffens war u.a. die Behebung eventuell anstehender Probleme, die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen und das Umgehen mit der allgemeinen Corona-Situation. Da es schon früher bei Ortsvorsteher Heinz Doll ein jährliches Treffen der Vereine zu Karfreitag gegeben hatte, begrüßten die Anwesenden die Initiative von Böhm zu einem regelmäßigen Treffen.

Besprechungspunkte gab es genügende, so zum Beispiel der Austausch über anstehende Investitionen und deren Finanzierung, auch unter dem Aspekt der Nutzung von Fördermitteln. Aktuelle Vorhaben sind Außensportgeräte am St. Ursula-Haus, der Kugelfang am Schießstand der JSG sowie Fahrradständer am Winzerverein. Allgemein könne gegenseitiges Feedback bei Veranstaltungen und Aktivitäten ebenso hilfreich sein wie beispielsweise auch die wechselseitige Übernahme von Schichten, so die Vereinsvertreter. Hierzu wurde gleich Bedarf durch einige Vereine angemeldet. Weitere Diskussionsthemen waren die Gewinnung von Nachwuchs und die Integration von Zugezogenen, hier könne ein koordiniertes Vorgehen der Vereine hilfreich sein.

Durchaus unterschiedlich gehen die Vereine mit der aktuellen Corona-Situation um. Unter strikter Einführung von aufwendigen Corona-Schutzmaßnahmen haben Kulturlant, der Trägerverein oder auch die Junggesellen-Schützen bereits wieder erfolgreich Veranstaltungen durchgeführt und planen solche weiterhin. Auch beim Vfb läuft der Spielbetrieb unter Corona-Vorschriften „normal“. Die Bürgervereinigung und der Verein Zukunft jedoch wollen mit ihren sonst gewohnten Aktivitäten mindestens bis zum neuen Jahr warten.

Gute Beispiele für den erfolgreichen Versuch, historische Feste, Geselligkeiten und dörfliches Miteinander auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen angemessen hochzuhalten gaben die Junggesellen-Schützen mit dem Maubichfest und dem St. Lambertus-Fest. Auch Kulturlant hat ein behördlich genehmigtes Veranstaltungskonzept unter Coronabedingungen erarbeitet, bei dem mit Schachbrettbestuhlung und vielen anderen Maßnahmen 130 Personen im Saal Platz finden können. Das DRK unterstützt die Veranstaltungen auch mit Fiebermessungen, des Weiteren ist für den Saal des Winzervereins die Anschaffung von Geräten für die Luftreinigung geplant. Die Musikfreunde können ebenfalls wieder - unter Corona-Vorkehrungen - üben.

Bedauert wird von den Teilnehmern, dass der St. Martinszug in gewohnter Form am 6.11. ausfallen muss. Stattdessen sollen, so der Martinsausschuss, Laternen im Fenster aufgestellt werden, sodass diese bei Spaziergängen durch die Straßen sichtbar sind. Die Musikfreunde planen, von etwa 18:00 - 18:30 Uhr in kleinen Gruppen im Ort verteilt Martinslieder zu spielen. Das Tambourcorps schließt sich diesem Vorhaben möglicherweise an. Das klassische Adventsmärktchen am 1. Adventssonntag kann in gewohnter Form wohl nicht stattfinden. Vom Förderverein "Katharinchen“  wurde im letzten Jahr die Gründung eines Ausschuss nach dem Vorbild des St. Martins-Ausschuss initiiert. Kulturlant, Trägerverein und Musikfreunde zeigten sich grundsätzlich offen für die Organisation eines Alternativprogramms in diesem Jahr. Zu Weihnachten werden die Musikfreunde kein Weihnachtskonzert durchführen. Unter Umständen werden auf dem Gelände der Burg Weihnachtslieder gespielt, die im ganzen Dorf zu hören sein werden. Die sonst üblichen Karnevalsveranstaltungen wie Sitzungen und Zug sind coronabedingt abgesagt. Die Feuerwehr wiest darauf hin, dass die Durchführung des Feuerwehrfestes für die wenigen Wehrleute immer schwieriger durchzuführen ist und bittet um Hilfe durch andere Ortsvereine. Thomas Weber bat die Vereine, die geplante Nutzung des Winzervereins möglichst frühzeitig zu kommunizieren, da man nicht davon ausgehen könne, dass alle traditionellen Termine automatisch geblockt werden.

Einig war man sich auch, dass die Treffen der Vereinsvorsitzenden regelmäßig einmal pro Halbjahr stattfinden sollen. Themen für das nächste Treffen sollen insbesondere die Nachwuchsgewinnung und anstehende Investitionen sein. Zur Erleichterung der vereinsübergreifenden Kommunikation wird Marco Böhm eine WhatsApp-Gruppe anlegen.