Bei den Lantershofener Junggesellen-Schützen bleibt alles beim Alten
Ein halbes Dutzend „Neue“ weiß die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen seit der Nacht zum 1. Mai in ihren Reihen. Sie wurden in die Gesellschaft aufgenommen, weil sie zum Zeitpunkt der Generalversammlung das 17. Lebensjahr vollendet hatten. In der Lambertushütte galt es, einen halben Liter Bier auf ex zu trinken, um dann vom Hauptmann und Vorsitzenden Robin Grießel per Handschlag in den Verein integriert zu werden. Aber gerade die Altersgrenze von 17 Jahren stand bei den Junggesellen auf dem Prüfstand. Es wurde intensiv darüber diskutiert, ob man die Jungs nicht schon im Alter von 16 Jahren, wie bei vielen umliegenden Vereinen üblich, als vollwertige Mitglieder in die Gesellschaft aufnehmen könne. Wer noch keine 17 Jahre alt ist, kann derzeit aktiv nur im vereinseigenen Tambourcorps mitwirken. So wird es auch in der Zukunft sein, für die angedachte Satzungsänderung sprach sich zwar eine Mehrheit der 55 anwesenden Mitglieder des Vereins aus, die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit wurde aber verpasst.