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Aktuelles

von den Junggesellen

Zehn Jahre zuvor: Maubichfest mit den Junggesellen-Schützen

Von Thomas Weber |

20. Juli 2011. „Ausverkauft", das mussten die Lantershofener Junggesellenschützen am Wochenende ihren Gästen immer wieder vermelden. Besonders am Samstagabend und am Sonntagmittag tummelten sich viele Menschen aus Lantershofen und Umgebung im Biergarten des Winzervereins. Dorthin hatten die Schützen zum traditionellen Maubichfest eingeladen. Im Mittelpunkt stand der Hefekuchen mit dem dunkelbraunen Belag und dem ungewöhnlichen Geschmack. Das Rezept ist ein gut gehütetes Rezept. Im Herbst gebackene Birnen und Rübenkraut sind einige der Zutaten, die Farbe und Geschmack ausmachen. Den Gästen beim Maubichfest jedenfalls schmeckte diese örtliche Spezialität, denn von den hergestellten 75 Kuchen blieb keiner mehr übrig. Da standen die Leckermäuler schon gleich nach Mittag Schlange, als die Brötchesmädchen, die die Junggesellenschützen unterstützen, mit dem Kuchenverkauf begannen. Kurz zuvor hatte die Küche bereits vermelden müssen, dass alle angebotenen Mittagsgerichte verkauft sind.

Das Maubichfest hatte am Samstag mit einem Dämmerschoppen begonnen. Im eigenen Festzelt der Junggesellen trafen sich 20 Sibbeschrööm-Spieler zu einem Turnier. An dessen Ende ging Peter-Josef Schütz als klarer Tumiersieger hervor und konnte sich über die schöne Prämie freuen. Schütz verwies Simon Schaaf und Ina Scholl auf die Plätze zwei und drei. Und während im Zelt und an den Verkaufsbuden viele Gäste feierten, zog es die Jugend in den Keller des Winzervereins. Die dortige Bar bot bis tief in die Nacht Sekt und Longdrinks, musste am Ende aber ebenfalls den „Ausverkauf" vermelden. Nach dem sonntäglichen Frühschoppen, dem Mittagessen und dem Maubichessen spielte das vereinseigene Tambourkorps zum Platzkonzert auf und präsentierte neu einstudierte Stücke. Für die kleinen Gäste gab es eine Kinderbelustigung, während die angereisten Junggesellenvereine aus Oeverich, Bengen, Birresdorf oder Kirchdaum um den „Meterpokal" stritten. Die „durstigsten Kehlen" waren aus Oeverich gekommen. Beim Dämmerschoppen am Sonntagabend konnte Lantershofens Junggesellenhauptmann Dominik Knieps ein äußerst positives Fazit ziehen.