Meister Leonhards Kreuz am Rothenstein
Einen neuen Standort unmittelbar an der Landstraße L 83 und dem Fahrradweg zwischen Ringen und Lantershofen hat jetzt ein Basaltkreuz aus dem Jahre 1702 erhalten. Mitarbeiter der Tongrube versetzten es von seinem bisherigen Standort am sogenannten Burgweg, der aber nur noch als Stichweg ein kurzes Stück von der L 83 in Richtung Karweiler führte, an den neuen Standort am Rothenstein an der Einfahrt zur Grube Lantershofen. Ganz früher stand das Kreuz, das seit 1728 Meister Leonhards Kreuz genannt wurde, bis Anfang der 1990er Jahre ungefähr zweihundert Meter weiter in Richtung Karweiler, dort, wo vor dem Tonabbau in der Ringener Tongrube der Beller Stadtweg den Burgweg kreuzte. Wegen des fortschreitenden Tonabbaus war es von dort weiter in westliche Richtung unweit der L83 versetzt worden. Hier wurde es bis vor einigen Jahren von Anliegern aus der Ahrtalstraße gepflegt und von Bewuchs freigehalten. Wegen der ungünstigen Lage gab man später die regelmäßige Pflege und die Freistellung auf, so dass das Kreuz völlig zugewachsen war. Der neue Standort am Rothenstein an der Einfahrt zur Grube Lantershofen wertet das Steinkreuz in seiner Sichtbarkeit jetzt erheblich auf, denn dort führen auch der Fahrrad- und Rundwanderweg und die Landstraße vorbei. Mitarbeiter der Tongrube haben das Kreuz gefällig zwischen zwei Bäumen unweit des Rothensteines und der Hochbank "Vogelnest" platziert. Vor ein paar Wochen schon hatte die Bergbaufirma einen stabilen Mülleimer aufgestellt. Sie sorgt auch für die Rasen- und Bewuchspflege des kleinen Platzes, auf dem die Firma auch zwei Informationstafeln über die beiden Tongruben und die ehemalige Schamottebrennerei in Lantershofen aufgestellt hat.