Gerne besucht: Marienkapelle auf der Bengener Heide

Bei Wanderern, Pilgern und Gläubigen steht das Marienkapellchen Richtung Bengener Heide hoch im Kurs. Gerne werden dort Erinnerungskerzen angezündet, kuze oder lange Gebete gesprochen oder auch nur eine knappe Rast eingelegt. Einige Bänke laden ein, sich zu besinnen oder aber der Muttergottes eine Bitte zu unterbreiten. An den Wänden des Kapellchens hängen viele weiße Marmortafeln, die vom innigen Dank von Bittstellern an die Muttergottes zeugen. Leider sind derzeit eine Vielzahl der teils datierten Votivtafeln durch übergroße eingetopfte Thujabäume verdeckt, so dass der bisherige eindrucksvolle Dankescharakter des Kapellchens, das anlässlich des 30-jährigen Krieges vor mehr als 350 Jahren errichtet wurde, optisch stark eingeschränkt wirkt. Auch die bei der letzten Renovierung des Kapellchens gewählte gelbe Kapellchenfarbe scheint aufgrund der historischen Gegebenheiten nicht besonders glücklich gewählt, wenn auch im morgendlichen Sonnenlicht der farbliche Kontrast zum blauen Himmel durchaus nicht ungefällig erscheint. Ein Dank aller Besucher gilt den Verantwortlichen, welche sich dauerhaft den Erhalt und die Pflege des gemeindlichen Kapellchens auf die Fahnen geschrieben haben.