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Aktuelles

vom Seminar St. Lambert

Ehemaliger Regens Dr. Hans Kuhn gestorben

Von Dorf in der Zeit e.V. |

Am 21. Februar 2020 ist der frühere Regens des Studienhauses St. Lambert, Dr. Hans Kuhn gestorben. Hans (-Jürgen) Kuhn, 1945 in Oeschbüttel (Schleswig-Holstein) geboren, wuchs in Urmitz auf. Nach dem Abitur in Koblenz studierte er in Trier und Tübingen. Am 9. Juli 1972 wurde er zum Priester geweiht, war dann Kaplan in Trier (St. Paulin), später Religionslehrer am Peter-Jörres-Gymnasium in Ahrweiler und wis­senschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät in Trier, wo er 1985 promovierte.Mit der Verabschiedung von Professor Dr. Dr. Schäfer als Regens des Studienhauses St. Lambertus in Lantershofen führten Bischof Dr. Hermann-Josef Spital und Pastor Paul Solbach mit einer Eucharistiefeier am 14. September 1986 in der Lambertuskirche dessen Nachfolger ein: Dr. Hans Kuhn.  

Mit dem Kölner Erzbi­schof Joachim Kardinal Meisner feierte er im Mai 1997 als Regens in einem Pontifikalamt und einer Jubiläumsfeier auf der Burg das 25-jährige Jubiläum des Bestehens des Stu­dienhauses Sankt Lambert. „In den 25 Jah­ren schlossen 357 Kandidaten ihr Studium ab, 273 wurden Priester“, so Dr. Kuhn in seiner Ansprache. Wenige Tage nach dem Studienhaus-Jubiläum konnte Hans Kuhn im Juli 1997 mit vielen Gästen und großer Anteilnahme auch der Bevölkerung sein Silbernes Priester­jubiläum feiern. Im September 1997 verabschiedete Bischof Hermann-Josef Spital Dr. Hans Kuhn als langjährigen Regens des Studienhauses. Sein Nachfolger wurde Felix Genn. Mit elf Jahren hatte Kuhn die längste Amtszeit eines Regenten in Lantershofen. In diesen Jahren hat er das Haus wesentlich mitgeprägt. Die Zeit in Lantershofen sei ein „entscheidender Abschnitt" im Leben des Priesters Kuhn gewesen, so Studienleiter Raimund Hass. Seit Anfang September 1997 übernahm Kuhn neue Aufgaben als Rektor und Religionslehrer in den Schulen und im Kloster Kalvarienberg.

Auch nach seinem Weggang aus Lantershofen in die Nachbarschaft Ahrweiler hat Hans Kuhn seine langjährigen persönlichen Beziehungen zu den Bewohnern von Lantershofen und zum Studienhaus beibehalten und gepflegt. In vielen Familien war er in Lantershofen ein gern gesehener Gast und Priester. Lantershofen wird ihn in guter Erinnerung halten.