Bei unfreundlichem Wetter mit leichtem Nieselregen zeigte sich der scheidende April beim Maiansingen auf dem "Frumech" vor der Lambertuskirche noch recht grauverhangen. Demzufolge waren weniger Besucher um den von den Junggesellen-Schützen errichteten Maibaum mit seiner rot-weißen Fahne geschart. Trotzdem erfreuten die Lantershofener Chöre und die Musikfreunde Lantershofen mit fröhlichen Waisen zum Mai und zum Frühling.
Verregnetes Maiansingen am Frumech
Vorausgegangen waren die Darbietungen von Tambourcorps, Schwenkfähnrich und Mitgliedern der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft. Im Anschluss an das Maiansingen tagen die Junggesellen vor der späten Mainacht und dem Aufstellen der Maibäume traditionell im Gewölbekeller des Winzervereins und halten dort ihre jährliche Generalversammlung ab. In diesem Jahr mussten sie jedoch wegen fehlender Freigabe der Räumlichkeiten in die Lambertushütte ausweichen.
Nach dem Anspielen und Ansingen des kommenden Wonnemonats Mai ging es in gemeinsamen Zug, voran das Tambourcorps unter Leitung von Tambourmajor Lars Henscheid zunächst bis zur "Pomp", wo sich der Zug zur Lambertushütte bzw. zum Winzerverein aufteilte. Hier war jeweils für das leibliche Wohl gut gesorgt und demzufolge das ungemütliche Wetter bei guter Stimmung und musikalischer Unterstützung von Rolf-Dieter Schmitz am Quetscheböggel beim gemütlichen offenen Singen schnell vergessen. "Der Mai ist gekommen" und andere Stimmungslieder aus der ausliegenden Liederfibel begleiteten die Gesellschaft bis in die späte Nacht hinein.