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Vorträge über Arbeit des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr e.V.

Von Doris Krämer |

Am Mittwoch, dem 22. April 2015, hatte die kfd Untere Grafschaft zum Vortrag über die Arbeit des Hospiz-Vereins Rhein-Ahr e.V. eingeladen. Fast 30 Frauen waren der Einladung zu dieser Veranstaltung gefolgt, die im Pfarrsaal in Grafschaft-Karweiler stattfand. Die Referenten des Hospiz-Vereins, Herr Dr. Andreas Reuther, Frau Josefine Schwipper und Frau Hiltrud Tracksdorf berichteten über ihre ehrenamtliche Arbeit in diesem unschätzbar wertvollen Projekt des ambulanten und bald auch stationären Hospizes in Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Alle drei Referenten gaben eine Menge Informationen über ihr Fachgebiet in der Hospiz- und Palliativ-Arbeit, wie z. B. den Aufbau und die Finanzierung des Hospiz-Vereins und der Arbeit für die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase, wertvolle Tipps und das Angebot der Hilfe und ärztlichen Unterstützung bei der Erstellung der Patientenverfügung und anderer Vollmachten, Beispiele aus der wichtigen Arbeit mit Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und Trauernde.

Der Wunsch vieler Menschen ist es ja, bis zuletzt in vertrauter Umgebung zu leben. Dabei unterstützt der Hospiz-Verein sie gerne. Die vielen ehrenamtlichen Helfer sehen es als ihre Aufgabe an, sich aktiv und offen mit dem Thema Leben, Tod und Trauer zu beschäftigen und aus dem gesellschaftlichen Tabu herauszuführen. Die Zuhörerinnen waren sehr beeindruckt von den vielen Informationen und einfühlsamen Berichten aus der täglichen Praxis der Hospiz-Helfer. Alle Fragen, die gestellt wurden, konnten ausführlich und umfassend beantwortet werden.

Am 18. Dezember 2015 kann das stationäre Hospiz, das sich derzeit in Bad Neuenahr im Bau befindet, eröffnet werden. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, hat ihr Kommen für diesen Tag zugesagt. Der Hospiz-Verein freut sich darüber besonders, denn die Teilnahme der ersten Frau im Lande stellt doch eine gewisse Unterstützung und Wertschätzung der Politik für dieses Projekt dar.