Zum Inhalt springen

Fünf Kranichzitate

Von Gussone bis Schiller |

1. "Hallo Thomas! Hier Bilder von den Kranichen, die am Sonntag – nachdem der Wind am Wochenende auf Nord gedreht hatte – in zahlreichen Zügen bis in die Nacht über LA zogen. Gruß Hubertus (Gussone)."

2. "Bei Mondschein vor dem Wald ich stand. Da lässt sich plötzlich flügelsausend - ein Kranichheer, wohl an die tausend, - ganz dicht zu meinen Füßen nieder. Sie kamen aus dem Norden wieder - und dachten auf der Reise nun - sich hier ein Stündchen auszuruhn.  Gruß Willi (Busch)."

3. "Der Wildschwan singend durch die Nächte streift, - doch hier im Abenddämmer seh' ich streichen - den Kranich, der die Wanderstrophe pfeift: - Er zieht gen Süden über Meer und Eiland: - Jerusalem, dich sucht er und den Heiland. Gruß Walther (von der Vogelweide)."

 4. "Seid mir gegrüßt, befreundte Scharen, - die mir zur See Begleiter waren, - zum guten Zeichen nehm ich euch, - mein Los, es ist dem euren gleich. - Von fernher kommen wir gezogen - und flehen um ein wirtlich Dach. Sei uns der Gastliche gewogen, der von dem Fremdling wehrt die Schmach! Gruß Friedrich (von Schiller)."

 5. "Sieh da! Sieh da, Timotheus, - die Kraniche des Ibykus!" - Und finster plötzlich wird der Himmel, - und über dem Theater hin - sieht man in schwärzlichtem Gewimmel - ein Kranichheer vorüberziehn. Gruß Friedrich (von Schiller)."