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Informative Familienwanderung der Bürgervereinigung

Von Thomas Schaaf |

Zu ihrer alljährlichen Familienwanderung mit Treffpunkt Ursulahalle hatte die Bürgervereinigung Lantershofen die Bevölkerung geladen. Trotz schlechten Wetters mit später einsetzendem Nieselregen waren weit mehr als hundert Lantershofener Wandersleut "mit Kind und Kegel" sowie einem Hund der Einladung gefolgt. Sie sollten es nicht bereuen, denn Bürgervereinsvorsitzender Erich Althammer und seine Vorstandskollegen konnten auf dem Rundgang mit drei besonderen und informativen  Anlaufpunkten rund ums Dorf aufwarten.

So startete die Wandergesellschaft nach dem obligatorischen Aufwärm-Schnäpschen aus den beiden örtlichen Brennereien Lorenz Krämer und der Eifelgeist-Destillerie zum ersten Ziel am Sportplatz Lantershofen. Hier stellte VfB-Vorstandsmitglied Wilfried Ley den großen Fortschritt beim Bau des neuen Sportlerheims vor. Nach den Rohbauarbeiten sei man jetzt insbesondere mit der Installation der sanitären Anlagen und der Heizung beschäftigt. Die Vereinsverantwortlichen sind zuversichtlich, dass der Bau und die Außenanlagen zum  Fußballturnier um den Ortsvorsteher-Pokal am 8. und 9. August fertiggestellt sind. Wilfried Ley zu den Wanderen: "Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch beim Turnier einmal besuchen kämen".

Nicht weit weg vom Sportplatz gelegen und schnell erreicht war auf dem Ahrweiler Berg das Heimkehrerkreuz von 1956, dessen Umfeld vor kurzem unter Federführung der Bürgervereinigung neu angelegt worden war. Erich Althammer berichtete vom Werdegang der Arbeiten, die durch die ortsansässige Firma Manfred Braun durchgeführt wurden. Einige Pflanzmaßnahmen sollen noch nachgeholt werden.

Weiter führte der Weg zunächst bergab gen Ahrweiler und dann ab dem Feldkreuz des Henricus Schäffer wieder bergauf. Otto Krämer hatte 2007 das Basaltkreuz, das von einem Mord im Jahr 1781 zeugt, restaurieren lassen. Bis zum "fliegenden Dach", einer der gerade erst aufgestellten Holzkonstruktionen am neuen Birnenrundwanderweg, war es nun nicht mehr weit. Hier referierte Horst Saame vom verantwortlichen Verein "Zukunft Lantershofen" über den Werdegang des fliegenden Daches und der weiteren Objekte und Hochbänke, die an verschiedenen Stellen um den ca. 8,5 Kilometer langen Rundweg gruppiert sind. So konnte man unterwegs bis zum Zielpunkt der Familienwanderung an der Lambertushütte zwei weitere Objekte aus heimischen Hölzern, die sogenannte "Kapelle" oder "spirituelle Tankstelle" und die Hochbank "Futterkrippe" bewundern. Wie immer fand die Wanderung ihren gemütlichen Abschluss in der Lambertushütte im Hannefeld. Hier sorgten die Ehefrauen der Vorstandsmitglieder der Bürgervereinigung für leckere Bratwürste und Getränke aller Art. Als Trinkgefäße dienten die diesjährigen neuen Gläschen mit dem aktuellen Motiv "Birnenrundwanderweg". So schmeckte der Wein besonders gut.