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Lantershofener Mond blutrot am Morgen

Von Thomas Schaaf |

Am 28. September war es auch in Lantershofen mal wieder so weit: Eine totale Mondfinsternis hatte sich angesagt. Ein solches Ereignis ist ein optisches Spektakel, dass man wohl nur mit Ehrfurcht und Erstaunen wahrnehmen kann. Einige Minuten nach drei Uhr war zu beobachten, wie sich der Schatten der Erde von schräg oben über den noch voll strahlenden Mond zu schieben begann und dessen Licht sich immer weiter abschwächte. Kurz nach vier Uhr war für weit über eine Stunde der Mond im Erdschatten vollständig aufgesogen und dunkelrot. Daher nennt man die Erscheinung auch Blutmond.

Hubertus Gussone, pensionierter Calvarienberglehrer aus der Lambertusstraße war einer derjenigen passionierten Sternengucker, die sich das Schauspiel nicht haben entgehen lassen, die es sogar mit dem Fotoapparat festhielten. Die Aufnahmen sind mit dem Stativ gemacht, eine Canon Powershot SX 270 reichte aus, etliche Bilder von der Finsternis mit längerer Belichtungszeit zu schießen. Das Bild mit den sechs Monden ist eine Collage aus sechs Einzelbildern.