Das Motto des Abends lautete „Jeck met Hätz“, damit wollte die Formationen zum Ausdruck bringen, dass sie nicht nur reine Karnevals taugliche Songs zum Besten geben, sondern auch Balladen und so manch nachdenkliches Lied in Kölner Mundart zum Repertoire zählen. Den Schwerpunkt aber bildeten natürlich die Stücke, die das Publikum zum mitklatschen, mitsingen und -tanzen animierte. Immer wieder erhoben sich die Gäste von den Stühlen, auf denen sie einfach nicht zu halten waren. Das ging schon los, als Jeckediz ihr neuestes Stück darbrachten und dabei klar machten: „Mir sinn jeck, äwwe jeck met Hätz.“ „Hück don mer fiere“ war gleich darauf die musikalische Einladung ans Publikum, eine große Party zu feiern. Aktuelle Hits derzeit angesagter Kölner Formationen, wie Kasalla oder Cat Balou folgten. An den Tischen und auf den Stühlen steigerte sich die Stimmung von Minute zu Minute. Selbst die immer wieder eingestreuten ruhigen Songs, wie „Du bess die Stadt“ oder „Heimat ess“ taten dem keinen Abbruch. Im Gegenteil: schnell hatte sich ein großer, 200-köpfiger Chor gemeldet, der sich als recht textsicher erwies.