Am Donnerstag dieser Woche war es wieder soweit: Gut getarnt auf dem Fahrrad- und landwirtschaftlichen Weg setzte es für die fahrende Bevölkerung wieder Radarblitze gegen zu schnelles Fahren. Ehemals durfte man hier bei schlechter Straße 70 km/h fahren, heute nur noch 50 km/h bei sehr guten Straßenverhältnissen. Gute Fahrt! Fotos in diesem Bericht: Thomas Schaaf.
Mit einem schönen Karussell für Kinder und allerlei weiteren Kirmesbuden ist der neue Schaustellerbetrieb Himmes aus Schuld angerückt. Die Bürgervereinigung ließ Freikarten im Kindergarten und der Schule ausgeben. Man hofft so darauf, dass auch mit etwas Unterstützung durch die Bürgervereinigung die Kirmes für die Schausteller interessant bleibt, so dass sie auch im nächsten Jahr wiederkommen. Goldjubilar Hans-Walter Bender hat sich für die Gewinnung der Schausteller eingesetzt.
Samstagnachmittagsklääfchje: Am Bernhards-Dreieck vor dem Hemmershaus, dem das alte Bender-Haus weichen musste, lässt sich gut manches Verzällche am Vüejädche halten. Auf dem Traktor gibt der ehemalige Mitarbeiter der Kettiger Thonwerke, Werner Fabritius, eine Anekdote am Schachtofen mit dem damaligen Firmenchef Franz Schaaf zum Besten. Heinz und Karl Dünker sowie der Fotograf hören interessiert zu.
Noch surrt und brummt es heftig vor den Bienenstöcken von Andreas Schneider. Am Feldweg in Verlängerung der Paul-Solbach-Straße hat er einen Teil seiner Bienenstöcke positioniert. Seit einigen Jahren imkert er leidenschaftlich, allerdings kostet das Hobby auch viel Zeit. Ob denn der Honig wegen der vielen Birnbäume in Lantershofen auch ein wenig Birnengeschmack habe, wusste der Imker derzeit noch nicht zu sagen. Jedenfalls ist der Honig als echt Lantershofener Nektarsaft von fleißigen Lantershofener Bienen sehr zu empfehlen. Auch dass die Bienen eine Königin haben, macht die goldbraunen Insekten insbesondere zur Zeit der Lantershofene Kirmes mit ihrem König sehr sympathisch.
Apropos Birnen: Der Birnenrundwanderweg erfreut sich spürbar einer gewissen Wertschätzung durch Wanderer, Fahrradfahrer, aber auch Autofahrer. Letztere bereisen die großen Attraktionen Himmelsleiter, Fliegendes Dach und Kapelle leider mit dem Auto statt zu Fuß. Allgemein aus Wanderer- und Lantershofener Sicht kann man bedauern, dass im Ort keine Restauration mehr vorhanden ist. Der Eifelgeist-Destillerie schlug man daher kürzlich vor, einen Wanderer-EPA zu entwickeln. Eine solche Einmannpackung (EPA) könnte in haltbarer Form kräftigende Häppchen und labende Säfte als kleines Versorgungspaket mit örtlichen Spezereien angeboten werden. Auch Tag und Nacht über einen Automaten.
Beim Ausbaggern zugeschwemmter gemeindlicher Gräben hat Baggerladerfahrer Werner Schlösser im Bereich der Böschung eines Weges ein altes Basaltkreuz ausgegraben. Derzeit ist das Kreuz sichergestellt. Über den früheren und einen möglichen zukünftigen Aufstellungsort kann man derzeit noch keine Angaben machen.