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Neue Schwenkfahne und Renovierung der Tragfahne: Sponsoren gesucht

Von Thomas Schaaf |

Vorstände von Junggesellen und Bürgervereinigung beraten gemeinsam

Nicht nur die Altstadtbesichtigung der NRW-Landeshauptstadt Düsseldorf stand auf dem Programm einer gemeinsamen Vorstandsfahrt zweier Lantershofener Vereine: Bürgervereinigung und Junggesellen-Schützen vertieften hiermit ihre Vorstandsarbeit und tauschten sich über allgemeine dörfliche Fragen und vereinsübergreifende Probleme aus. Dass hierbei touristische Attraktionen wie der 240,50 Meter hohe Rheinturm neben dem NRW-Landtag oder der Radschlägerbrunnen als markante Düsseldorfer Wahrzeichen nicht zu kurz kamen, dafür sorgte Stadtführer Dietmar Schönhoff. Er wusste die Altstadt nicht nur mit Lambertuskirche, Schlossturm, Fluss Düssel, Kunstwerk “Schlacht von Worringen“ und  dem Reiterstandbild Jan Wellems auf dem Marktplatz gekonnt vor zu stellen, sondern zitierte auch manch nette Anekdote aus Düsseldorfer Urzeiten.

Stärkungen mit Altbier, „Himmel on Ääd“, aber auch Haxe und Sauerkraut begleiteten erste Gespräche zur Situation bei den Junggesellen. Hauptmann Robin Grießel berichtete von der dringenden Notwendigkeit, eine neue Schwenkfahne anzuschaffen und die historische Tragfahne einer gründlichen Renovierung zu unterziehen. Mehrere Tausend Euro seien hierzu erforderlich. Mehrfach habe man Neukauf und Renovierung schon verschoben, jetzt seien sie unaufschiebbar. Kassierer und Schützenkönig Marco Böhm und seine Vorstandskollegen Stefan Dünker, Benedikt Queckenberg und Justin Waldecker  ergänzten: “Auch verteuert sich die Tanzmusikband an den beiden Kirmes-Abendveranstaltungen am Kirmessonntag und -montag erheblich. Da wir die Qualität im musikalischen Angebot aber in jedem Falle erhalten wollen, müssen wir mit den Mehrkosten leben.“ Dies werfe die bisherige „schwarze Null“ in der Vereinskasse mächtig über den Haufen.

Einig war sich der Vorstand der Bürgervereinigung Lantershofen um Vorsitzenden Erich Althammer, Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung für die Ziele der Junggesellen-Schützen zu prüfen. Auch seine Vorstandskollegen Werner Braun, Leo Mattuscheck, Harald Hess, Mario Fuchs, Hubertus Feist und Thomas Schaaf zeigten sich überzeugt von der Notwendigkeit, die Probleme jetzt anzugehen. Zunächst gelte es aber, unter der Dorfbevölkerung Sponsoren zu finden, die sich für die Anschaffung einer neuen Schwenkfahne oder die Restaurierung der alten Tragfahne begeistern lassen und Kostenanteile hiervon übernehmen.

Allgemeine Fragen zu den dörflichen Festen wie die Lambertuskirmes und das Schützenfest, das Maubichfest, die Familienwanderung, das Oktoberfest zu Halbkirmes und die Winterwanderung der Junggesellen-Schützen rundeten die gemeinsamen Themenkreise ab. Aufgabenverteilung, Feste-Organisation, Wegestrecken bei Aufmärschen, Finanzabrechnungen und gegenseitige Unterstützung der beiden Vereine waren nur einige der Besprechungspunkte, für die man während der gemeinsamen Vereinsfahrt Konsens suchte und fand. Mit dem letzten nächtlichen Zug von Remagen nach Ahrweiler-Hbf schloss die erfolgreiche Tagestour der beiden Lantershofener Vereinsvorstände.