Kulturlant konnte die Zahl der Comedy-Abonnenten verdoppeln
Vor vier Jahren startete die damalige Lantershofener Kulturinitiative mit der Einführung des Verkaufs von Comedy-Abos. Sechs Stück waren es im ersten Jahr, erinnern sich die damaligen Macher noch gerne. Schon vor einigen Wochen hat der Verein Kulturlant, der das Kulturprogramm jetzt anbietet, den Verkauf der Abos für die insgesamt sieben Kabarett- und Comedy-Abende der Saison 2016/17 stoppen müssen. 74 Abonnenten hatten bis dahin eine Dauerkarte bestellt. Das sind fast doppelt so viele, wie im letzten Jahr. Ein Drittel der Plätze im Lantershofener Winzerverein ist folglich an Dauergäste vergeben, wenn der Verein während der nahenden Sanierungsphase in andere Bürgerhäuser, vornehmlich nach Ringen, ausweicht, stellen die Abonnenten beinahe die Hälfte der Gäste. Dass die Käufer der Dauerkarten wichtigstes Potential solcher Bühnen, wie von Kulturlant betrieben sind, machte zuletzt Comedian Torsten Sträter bei seinem Gastspiel im Lantershofener Winzerverein deutlich. Das war möglicherweise auch die Initialzündung für manch einen Gast, ein Abo zu erwerben. Bei Kulturlant wird derzeit versucht, pro Saison zwei oder drei TV-bekannte Gesichter zu gewinnen, die als Zugpferde herhalten und den Verkauf der Abos antreiben. „Dann haben wir die Möglichkeit, junge und ebenso gute Kabarettisten und Comedians dazu zu verpflichten, die noch keinen derartigen Bekanntheitsgrad aufweisen können. Dank der Abos sind diese Veranstaltungen dann ebenfalls so gut besucht, dass sie sich finanziell darstellen lassen oder keine allzu großen Verluste erwirtschaften“, erklärt Vorstandssprecher Udo Rehm das Modell der Grafschafter.