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Neujahrskonzert als verspätete Geburtstagsfeier

Von Thomas Schaaf |

Zwei Lantershofener Chöre hatten im vergangenen Jahr Jubiläum – Ehrung für Katharina Löwer

Erstmalig luden die Chöre des MGV Cäcilia Lantershofen zu einem Neujahrskonzert in den Saal des Lantershofener Winzervereins ein Dort lauschten am Sonntagnachmittag mehr als 100 Gäste den musikalischen Vorträgen. Für diese sorgten der Männer- und Frauenchor unter der Dirigat von Heinrich Fuchs, der Chor „Sing & Swing“ unter der Leitung von Andreas Tiggemann sowie die Instrumentalisten Uschi Braun (Ukulele), Antonia Rieb (Querflöte) und Andreas Tiggemann (E-Piano). Ihr musikalisches Spektrum hatten die Chöre eigentlich schon im vergangenen Jahr unter Beweis stellen wollen. Damals feierten der Frauenchor sein 40-jähriges und Sing & Swing das zehnjährige Bestehen. Seinerzeit mußte das Konzert aber ausfallen, jetzt wurde es als Neujahrskonzert nachgeholt.

Dann hieß es „Bühne frei.“ Zum Auftakt sangen Chöre und Gäste gemeinsam die Volksweise „Das alte ist vergangen“, sozusagen zur Einstimmung. Mit Prelude et danse des französischen Komponisten Pascal Proust eröffneten Antonia Rieb und Andreas Tiggemann das Konzert instrumental. Sing & Swing stellte sich mit modernen Stücken, wie „I got rhythm“ von George Gershwin oder „Change the world“, unter anderem gesungen von Eric Clapton, vor. Beide Chöre präsentierten gemeinsam „Küss mich“ von Karel Svoboda.

In der Folge wurde sich immer wieder abgewechselt. „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Liebe ist unendlich“ oder Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ waren vom Männer- und Frauenchor zu hören. „The rose“, das Anti-Kriegslied „Where have all the flowers gone“ oder Leonard Cohen’s „Halleluja“ bot Sing & Swing dar. Gemeinsam sangen die Chöre das Simon & Garfunkel-Stück “Bridge over troubled water“ mit dem einfühlsamen deutschen Text des Schriftführers des MGV Heinz M. Klaes, am Ende des gut eineinhalbstündigen Konzerts dann die deutsche Version von „Que sera“ - „Was kann schöner sein.“

Lang anhaltender Applaus und eine gut gefüllte Spendenbox waren schließlich der Lohn für das Neujahrskonzert, das in Lantershofen durchaus zur Tradition werden könnte.