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Lantershofener Ortsbeirat meldet nichts zum Nachtragshaushalt

Von Thomas Weber |

Wunschlos glücklich

„Warum kommen wir heute eigentlich zusammen?“ Die Frage eines Mitglieds aus dem Lantershofener Ortsbeirat war berechtigt. Allerdings war dieser auch verpflichtet, sich zum Nachtragshaushalt der Gemeinde Grafschaft zu äußern. Und so beschloss das Gremium, dass es keine weiteren Meldungen zu diesem Thema habe. Zudem befasste sich der Rat mit der Neufassung der Investitionsprioritäten der Gemeinde. Auf dieser Liste sind unter anderem Erschließungen der Weingartenstraße und der Straße „Zum Ahrweiler Berg“ sowie die Modernisierung der Gartenstraße vermerkt. „Damit beschäftigt sich der Ortsbeirat schon seit 20 Jahren“, merkte Hubert Münch (SPD) an. Da es aber nun zumindest in Sachen Gartenstraße eine Anfrage eines Anliegers zum schlechten Zustand der Straße gab, vergab der Ortsbeirat dem Projekt erste Priorität und wünscht sich die Maßnahme nach Abschluss der Haushaltskonsolidierung der Gemeinde Grafschaft, also ab 2018. Für die beiden anderen Straßen setzte das Gremium keine Wunschtermine fest, diese dürften also noch eine ganze Weile immer wieder mal Thema im Ortsbeirat sein.

Die in der Liste ebenfalls enthaltene Modernisierung der Straßenleuchten sei bereits weit voran geschritten, betonte Ortsvorsteher Leo Mattuscheck (CDU), so dass auch hier lediglich der Abschluss des Projekts gewünscht werde. Am Rande bemerkte Münch, dass es auch mit neuen Leuchtkörpern noch jede Menge dunkle Ecken in Lantershofens Straßen gebe. Derweil suchte sich der Ortsbeirat ein neues Wartehäuschen für die Bushaltestelle „Lantershofen, Kapelle“ mit Fahrtrichtung Ringen aus und entscheid sich für eine relativ winddichte Variante.

Nichts Neues gibt es beim Thema der Außenbereichsentwässrung am Ahrweiler Berg. Hier ist die Verwaltung tätig und wird Vorschläge unterbreiten. Weil der Ortsbeirat auch eigene Projekte einbringen konnte, tat er das auch. So wird die Gemeinde zum einen um die Sanierung der Toilettenanlage an der Lambertushütte gebeten. Zum anderen möchte man vorbehaltlich einer Nutzungsgenehmigung durch die Kreisverwaltung notwendige Investitionen in den Gewölbekeller unter dem Winzerverein anstoßen.