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Zweite kirchenmusikalische Andacht zur Fastenzeit

Von Thomas Schaaf |

Vor drei Wochen hatten Regens Dr. Volker Malburg und Organist Markus Prange die erste der beiden angekündigten Kirchenmusikalischen Andachten in der Lambertuskirche erfolgreich „hingelegt“, jetzt waren Subregens Philip Peters und Organist Heinrich Fuchs an der Reihe. Auch bei diesen waren Meditation und Orgelklang die tragenden Elemente der Andacht, Gedanken von Philip Peters zu Jesu Leidensweg - „tristis est anima mea: traurig ist meine Seele bis an den Tod“ -  korrespondierten mit dem musikalischen Empfinden, das Heinrich Fuchs durch die neue Simon-Orgel den Gläubigen und Zuhörern vermitteln konnte. Musikalische Erweiterung fanden die Gedanken zur Fastenzeit durch Querflöte und Gesang von Fabian Schneider, Klaus Mommsen, Hermann-Josef Berg und Philip Peters. Wie bei der ersten Kirchenmusikalischen Andacht lieferte auch Paul Gerhard mit seinem Gedicht „O Welt, sieh hier dein Leben am Stamm des Kreuzes schweben“ eine  Beitrag zur Andacht mit dem Flöte-/Orgelsatz von Looks/Klomp. „Vater, wenn es möglich ist, lass diesen Kelch an mir vorübergehen“: Orgel, Flöte und Gesang verbanden das  vorösterliche Geschehen zum klangvollen Hauptthema der Andacht. Neben Bachs Präludium a-moll für Flöte und Orgel, Josef Zürrers „Der Kreuzweg“ und anderen Werken setzte Heinrich Fuchs besonders mit Händels Choralfuge aus dem Messias zum Abschluss einen grandiosen Akzent und Schlusspunkt der zweiten Kirchenmusikalischen Andacht. Der gelegentlich eine dritte durchaus folgen sollte.