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Reibekuchen von den Wehrleuten

Von Thomas Weber |

Beim Tag der offenen Tür hätten sich die Lantershofener Kameraden mehr Gäste gewünscht

Traditionell feiern die Kameraden der Lantershofener Wehr am ersten Augustwochenende ihren Tag der offenen Tür, im Volksmund nur „Feuerwehrfest“ genannt. Für Löschgruppenführer Rolf Ahrend und seine 15 Mitstreiterinnen und Mitstreiter im blauen Kittel ist das schon seit Jahren nicht ganz unproblematisch, hat doch die Zahl großer Volksfeste in der Umgebung just an diesem Wochenende zugenommen.

Das war auch in diesem Jahr so, dazu kühlten die Temperaturen ab. Folglich war am ersten Abend des Open-Air-Festes noch so mancher Platz im kleinen Festzelt vor dem Gerätehaus frei. Zwar hatte man sich schon einmal nach anderen Terminen umgesehen, ist aber nicht wirklich fündig geworden. „Das ist gar nicht so einfach, so Rolf Ahrend.“ Schließlich bedarf es nicht nur der Abstimmung mit den vielen Terminen der anderen Lantershofener Vereine und Institutionen, auch die Feste der übrigen Grafschafter Wehren sind zu bedenken. Da man sich meist gegenseitig besucht, darf es nicht zu Doppelbelegungen kommen.

Die Gegenbesuche sorgten dann auch bei den Lantershofener Kameraden am zweiten Festtag für zufriedene Gesichter. Die vielen Kameraden der anderen Wehren sorgten früh für ein gut gefülltes Festzelt. An beiden Tagen waren Wehren aus Bad Neuenahr, Ringen, Karweiler, Bengen, Gelsdorf und Oeverich zu Gast. Sie verbrachten alle ein paar gemütliche Stunden bei wehrtechnischen Gesprächen in dem Grafschafter Ort. Dabei waren kühle Getränke gefragt, am Imbiss warteten die Wehrleute und ihre Frauen mit den beliebten Reibekuchen auf. Sonntags gab es dazu ein üppiges Kuchenbuffet. Zudem standen am Sonntagnachmittag vor allen Dingen die kleinsten Festbesucher im Fokus, Hüpfburg oder Wasserspiele sorgten dafür, dass gar keine Langeweile aufkommen konnte. Mit einem Dämmerschoppen am Abend klang das Fest aus. Löschgruppenführer Rolf Ahrend und seine Mannen würden sich im Übrigen freuen, noch den einen oder anderen neuen Kameraden in ihren Reihen begrüßen zu können. Mitgliederwerbung wird auch weiterhin eine hohe Priorität bei der Wehr haben.