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Lantershofener Senioren auf Entdeckungsreise

Von Hubertus Feist |

Traditionell lädt der Vorstand der Bürgervereinigung Lantershofen die Seniorinnen und Senioren des Dorfes im Juli zu einem gemeinsamen Ausflug ein. Das diesjährige Ziel war der Kaltwasser-Geysir in Namedy bei Andernach. 39 gut gelaunte Lantershofener starteten gegen 12.30 Uhr mit dem Bus nach Andernach. Bald war das Ziel erreicht und es wartete der Besuch des Informationszentrums zum Geysir auf die Teilnehmer.

In einer sehr gut gestalteten Ausstellung werden die Besucher auf eine virtuelle Reise mitgenommen, die in 4.000 m Tiefe beginnt und dann an der Erdoberfläche endet. Sehr anschaulich und mit vielen Exponaten zum Anfassen und Ausprobieren wird hier vermittelt, wie und warum ein Gemisch aus CO² und Wasser in Namedy als hohe Wasserfontäne aus dem Boden schießt.

Das Namedyer Werth, eine Halbinsel im Rhein auf dem sich der Geysir befindet, ist ein Naturschutzgebiet. Deshalb ist es nur von der Wasserseite aus zu betreten und so wartete auf die Ausflügler eine kurze Rheinschifffahrt. Gemeinsam mit vielen anderen Besuchern konnte schon kurz nach der Landung des Schiffs der Geysir in seiner vollen Höhe von mehr als 50 m bewundert werden. Mit dieser Höhe als Wassersäule ist er der größte Kaltwasser-Geysir der Welt. Ein großartiges Schauspiel.

Die Rückfahrt mit dem Schiff wurde zu einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen genutzt. Nach der Rückkehr nach Lantershofen fand der traditionelle Abschluss in diesem Jahr bei belegten Brötchen und kühlen Getränken in der „Kleinen Kneipe“ des Priesterseminars St. Lambert statt. Ein herzliches Dankeschön hierfür, besonders für die aufmerksame Bewirtung durch die Seminaristen. Für viele Teilnehmer war es der erste Besuch dieser Attraktion direkt „vor der Haustüre“, der großen Anklang gefunden hat. Nach diesem gelungenen Ausflug wurde bereits darum spekuliert, wohin wohl der Ausflug im nächsten Jahr führen wird.