Gemeinde Grafschaft stellte Vorhaben in den beiden Ortschaften vor
Der 4. Juni 2016 war ein schwarzer Tag für viele Teile der Grafschaft, Starkregen richtete Millionenschäden an. Karweiler und Lantershofen waren seinerzeit verschont geblieben, hier hatte es kaum geregnet, während nur ein paar Kilometer weiter nordöstlich ein als „1000-jähriges Ereignis“ geltender Starkregen niederging und einen großen Teil der insgesamt 59 Kilometer Grafschafter Bachläufe über die Ufer treten ließ. Das seither in der Fertigung befindliche Konzept zum Hochwasserschutz aber wird für die gesamte Gemeinde erstellt. „Man kann ja nicht vorhersehen, wo der nächste Starkregen niedergeht“, so Bauamtsleiter Friedhelm Moog. Am Freitag wurden die Maßnahmen für Karweiler und Lantershofen vorgestellt, rund 20 Bürger, die meisten aus den Ortsbeiräten, waren in die Lantershofener Mehrzweckhalle gekommen. Dort stellten Mitarbeiter des Bonner Ingenieurbüros Steen, Meyers, Schmiddem das vor, was an Maßnahmen derzeit angedacht ist. Dass es sich dabei um Dinge handelt, die nicht von heute auf morgen erledigt werden können und dass die gemeindeweit rund 100 Vorhaben auf eine große Stange Geld kosten, machte Moog unmissverständlich klar.