Vorstand holt Lambertus aus seiner Nische am Winzerverein und bringt sie zu Marianne Scholl
Im Zuge der Umbau- und Renovierungsarbeiten am Winzerverein stand kürzlich auch die Frage an, was mit der überholungsbedürftigen Statue des Heiligen Lambertus im Giebel der Remise geschehen solle. Zunächst lag ein kräftig vierstelliges Renovierungsangebot eines Steinmetzes vor, der gerade den Anbau am Winzerverein mit Natursteinen einkleidet. Aufgrund einer Anfrage der Gemeinde auf Kostenübernahme durch die Bürgervereinigung unterbreitete Erich Althammer, Vorsitzender der Bürgervereinigung, den Vorschlag, dass Marianne Scholl aus der Schmittstraße, eine gelernte Restauratorin, die Lambertusrestaurierung übernehmen könne. Nach einer Inaugenscheinnahme sagte Marianne Scholl zu, die Renovierung durchzuführen. So war es dann Sache des Vorstandes der Bürgervereinigung um Vorsitzenden Althammer mit seinem Stellvertreter Werner Braun, Geschäftsführer Leo Mattuscheck und Chronist Thomas Schaaf, die ca. 150 kg schwere Figur aus der Nische über dem Remisentor zu entnehmen. Hilfreich war hierbei der 2. Geschäftsführer Mario Fuchs mit seinem Gabelstapler. Auf Decken gebettet konnte er den Heiligen Lambertus unbeschadet zu Marianne Scholl in deren Werkstatt überführen, die sich über den Auftrag „aus dem Dorf“ freute: „Es ist schon eine Besonderheit, eine solche Aufgabe übernehmen zu dürfen.“