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Zünftiges Oktoberfest zur Lantershofener Ursulakirmes

Von Thomas Weber |

Mit Haxen, Radi und lustigen Spielchen

So kann es gehen: noch vor zwei Jahren stand das Lantershofener Oktoberfest zur Halbkirmes wegen rückläufiger Besucherzahlen auf der Kippe. Dann änderte die ausrichtende Bürgervereinigung den Ablauf ein wenig, bot statt Wettsägen bajuwarische Spielrunden an, und schon kamen die Gäste wieder. Am vergangenen Samstag waren es fast 200 Besucher, im frisch renovierten Saal des Winzervereins war kein Platz mehr frei. Dank neuer Technik gab es den ganzen Abend über Bilder der Oktoberfeste der vergangenen 15 Jahre zu sehen, Chronist Thomas Schaaf hatte eine illustre Präsentation zusammengestellt.

Der Vorsitzende der Bürgervereinigung, Erich Althammer, der spät am Abend mit Geschäftsführer und Ortsvorsteher Leo Mattuscheck noch durch die Reihen der Gäste zog, um sich mit Lantershofener Schnäpsen für die rege Anteilnahme zu bedanken, freute sich, so viel Volk begrüßen zu können. Derweil reichten die Frauen der Vorstandsmitglieder Haxen, Leberkäse oder Radi, fürs echte Oktoberfestbier waren die Alten Herren des VfB Lantershofen zuständig, die als eingespieltes Thekenteam schon seit Jahren die Bürgervereinigung unterstützen. Die Lantershofener Musikfreunde waren mit knapp zwei Dutzend Musikern angetreten, um mit schmissigen Klängen für die richtige Atmosphäre zu sorgen. Da fiel es Dirigent Daniel Feist leicht, den Taktstock auch schon Mal in andere Hände zu geben. Regens Volker Malburg vom Studienhaus St. Lambert bewies sich dabei als guter Dirigent.

Gleich zehn Zweierteams hatten sich für die Spielrunden angemeldet. Hier waren in erster Linie Geschicklichkeit und manchmal auch eine ruhige Hand gefragt, wenn Tischtennisbälle jongliert ein Ring um einen Draht geführt werden musste, wobei der Draht nicht berührt werden durfte. Marco Schmidt und Markus Simons durften sich am Ende über den ersten Preis in der Herrenkategorie freuen, bei den Damen waren Nadine Schmidt und Sina Bünder erfolgreich. Für die Gewinner gab es Preise, aber der Spaß stand den ganzen Abend über im Vordergrund. Und den hatten die Besucher, die letzten von ihnen verließen erst tief in der Nacht den Winzerverein.