Im Jahr 1841 schrieb Emanuel Geibel (1815–1884) dieses Frühlingsgedicht, das von Justus Wilhelm Lyra (1822-1882) ein Jahr später nach einer alten Volksweise vertont wurde. Populär als Frühlings- und Wanderlied wurde es bald nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1843.
Der Mai ist gekommen...
Von Thomas Schaaf |
Im Winde, die Linde, die rauscht mich ein gemach,
es küsset in der Früh' das Morgenrot mich wach.
O Wandern, o wandern, du freie Burschenlust!
Da wehet Gottes Odem so frisch in der Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!