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Tausendvierhundertundfünf, Metza von Lantershofen

Von Theresia Zimmer, Hans Frick (Landskron 1966) |

Aus der Urkunde, die Metza von Lantershofen mit Schultheiß und den Geschworenen zu Karweiler am 13. Januar 1405 unterzeichen: "Metza von Lantershofen verkauft in einer Notlage für immer dem Ritter Hilger von Langenau und dessen Frau Hille einen Zins von 2 Kapaunen und 1 Schilling und eine Kurmut (Besthauptabgabe), die ihr bisher Peter Snull von Karweiler von seinem dort gelegenen Hofplatz schuldet, ferner einen Zins von 3 Kapaunen, 1 Huhn und 8 1/2 Pfennigen, den ihr jährlich Thomas Reiger von seinem gleichfalls in Karweiler gelegenen Hofplatz liefern musste. Metza quittiert den Empfang des Kaufgeldes.

Die Erbzinsen und Renten übergibt sie den Käufern vor dem Schultheißen Christian Scholer und den geschworenen „Kirchspielleuten“ zu Karweiler, Ludwig Moir, Johann Hecken, Hartmann und Henken Pulpe und verzichtet auf jedes Recht daran. Der Schultheiß und die Geschworenen zu Karweiler bekunden, dass der Verkauf vor ihnen geschehen sei und bestätigen, dass Frau Metza rechte Erbin der genannten Renten war. Hierfür haben sie ihre „Urkunde“ von Hilger empfangen, wie es Recht ist. Auf Bitten Metzas und der Geschworenen siegelt der Pfarrer zu Karweiler, Johann von Pruyssen, mit dem Siegel der Kirche von Karweiler am 13. Januar 1405."