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Unvergessliche Tage der 1.000-Jahr-Feier in Lantershofen

Von Erich Althammer, Vors. der Bürgervereinigung Lantershofen |

Im Namen der Bürgervereinigung Lantershofen e.V. bedanke ich mich aufs Allerherzlichste für die hinter uns liegenden Ver­anstaltungen aus Anlass der urkundlichen Erwähnung unseres Heimartortes vor 1.000 Jahren. Mein erster und ganz besonderer Dank gilt dem Organisati­onsteam um Leo Mattuscheck, unseren Ortsvorsteher. Unzählige Stunden hat dieses Team Ideen entwickelt, geplant und organisiert. Die Arbeit hat sich gelohnt. Das Team konnte ganz Lantershofen mobilisieren, diverse Musikgruppen organisieren und sogar den Erzbischof von Bamberg von der Idee begeis­tern, in Lantershofen an Christi Himmelfahrt ein Pontifikalamt zusammen mit unseren Priestern von der Burg zu zelebrieren sowie den Landrat, den Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, diverse Ortsvorsteher und weitere Personen aus dem Gemein­derat bewegen, der Einladung zum Festakt am letzten Sonntag Folge zu leisten.

Der Dank der Lantershofener, sicherlich auch vielfach ausgespro­chen, dokumentierte sich in dem überwältigenden Besuch der einzelnen Veranstaltungen, sei es bei der Eröffnungsveranstaltung im Januar im Saal des Winzervereins, sei es bei den heiligen Mes­sen wie der Hubertusmesse, Pontifikalamt mit Erzbischof Ludwig Schick oder Ökumenischer Gottesdienst, zelebriert von Pastor Burg und der evangelischen Pastorin Smidt-Kulla. Auch die vom „Kulturlant“ aus Anlass der 1.000-Jahr-Feierlichkeiten georderte BAP-Coverband „MAM“ verzeichnete ein volles Haus im Saal des Winzervereins. Am Samstag besuchte die Lantershofener Bevölkerung in großer Anzahl die offenen Höfe. Am letzten Sonn­tag verzeichnete der Festakt wiederum einen bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Winzervereins. Ich finde diese begeisterte Anteilnahme an den einzelnen Veranstaltungen stellt auch ohne Worte ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren dar.

Bedanken möchte ich mich neben dem Organisationsteam und der Lantershofener Bevölkerung für ihre Begeisterung und zahlreiche Teilnahme an den Feierlichkeiten unseres Jubiläums auch bei all denen, die durch ihren körperlichen Einsatz zum Gelingen dieser Festlichkeiten beigetragen haben. Ich denke hieran die Personen, die ihre Höfe hergerichtet und einen ganzen Tag lang die Gäste bewirtet haben. Ich denke an die vielen Helfer, die erforderlich waren, um den Saal zu bestuhlen und herzurichten, die Zelte auf- und abzubauen und zu bestuhlen sowie die vielen anderen notwendigen, aber im Hintergrund der Festivitäten zu verrich­tenden Arbeiten. Hierfür auch aus der Sicht der Lantershofener Bürgervereinigung ein herzliches Wort des Dankes. Nicht vergessen möchte ich aber auch die Chöre von Lantershofen und die Lantershofener Musikfreunde. Sie haben wochenlang geprobt, um einen immensen Beitrag zu unserer Jubiläumsfeier zu leisten. An dieser Stelle darf auch nicht vergessen werden unsere Musikgruppe Cantamus. Alle Mitglieder dieser Gruppen haben dazu beigetragen, dass die Festivitäten auch musikalisch zu einem Höhepunkt im Lantershofener Dorfleben wurden.

Mein ganz besonderer Dank gilt aber auch den Junggesellen. Diese sind, wie allgemein bekannt ist, der Lantershofener Bürger­vereinigung besonders ans Herz gewachsen und haben wieder einmal überzeugend dem Ruf Folge geleistet, unseren Jubiläums­veranstaltungen ein besonderes Gepräge zu geben. Es war, jedenfalls für mich, besonders beeindruckend, wie sie in der Destillerie des Peter-Josef Schütz museumsähnlich das Jung­gesellenleben über viele Jahrzehnte dargestellt haben. Einmalig in unserer Geschichte war das von der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft organisierte kombinierte „Schwenken“ einiger ehemaliger Fähnriche mit dem amtierenden Fähnrich Markus Fabritius.

Ein besonderer Dank gilt auch Thomas Schaaf, der in hunderten von Stunden die Geschichte von Lantershofen nachempfunden und festgehalten hat. Dies gilt sowohl für das Schrifttum als auch für das Bildmaterial. Diese unermüdliche jahrelange Arbeit, auch als Chronist der Bürgervereinigung, hat ihn schließlich in die Lage versetzt, als viertes Buch der Reihe „Dorf in der Zeit - Lantersho­fen“ den ersten Band der Lantershofener Chronik bis zum Jahr 1948 zu erstellen. Auch dies war neben den Recherchen eine großartige Leistung, die er zusammen mit seinem Sohn Roland Schaaf und den beiden Co-Autoren Stefan Dünker und Dirk Un­schuld erbracht hat.

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich auch die Festschrift, die seitens des Organisationsteams aus Anlass unseres Jubiläums vorgelegt wurde. Sie bietet hochinteressante Informationen über unser Heimatdorf und seine Geschichte. Die künstlerische Darstel­lung trägt ebenso wie die gesamte Werbung für das Jubiläumsjahr die unverkennbare Handschrift von Elmar Zillgen. Ein herzliches Dankeschön gilt auch all denen, die an dieser Festschrift mitge­wirkt haben. Die bisherigen Veranstaltungen in unserem Jubeljahr haben die Dorfgemeinschaft gestärkt und gefestigt. Die vielen Gespräche haben uns wieder ein Stück näher gebracht in einer Zeit, in der immer weniger miteinander gesprochen wird. Insbesondere aus diesem Grunde waren die bisherigen Festveranstaltungen so wichtig und wertvoll, dass ich es nicht versäumen wollte, im Namen der Bürgervereinigung und, wie ich denke, aller Lantershofener ein herzliches Wort des Dankes an alle zu richten, die zu diesem phantastischen Erfolg beigetragen haben.

Erich Althammer,  Vorsitzender der Bürgervereinigung Lantershofen