Ostereier sammeln - ein alter Brauch
Das Bemalen und Sammeln von Ostereiern ist ein alter Brauch. Etliche Geschichten erzählen von der Entstehung des Brauchs. Schon im Mittelalter mussten die Bauern ihren "Zehnten", eine Steuer, an ihren Herrn abliefern, so auch Eier and andere Produkte aus der Landwirtschaft. Um Ostern herum gab es Eier in Hülle und Fülle, da in dieser Zeit die Hühner besonders legefreudig waren und auch heute noch sind. Das Eierfärben in frühen Zeiten war praktischen Ursprungs: Man wollte die gekochten sicher von den rohen Eiern unterscheiden. Wegen der längeren Haltbarkeit wurden sie früher hart gekocht, da auch Eier in der Fastenzeit nicht verzehrt werden durften. So kochte man sie in der langen, sechswöchige Fastenzeit in unterschiedlichen Farben, um die älteren Eier unterscheiden und zuerst verzehren zu können. Frohe Ostern.