Studienhaus dient spätberufenen Priesteramts-Studenten
Seminar St. Lambert ist kein öffentlicher Spielplatz
Das Studienhaus St. Lambert hat sich in seiner annähernd 50-jährigen Geschichte von einem Haus, in dem eher zurückgezogen gelehrt und gelebt wurde, zu einer weltoffenen und gut vernetzten Ausbildungsstätte entwickelt. So wird ein reger Austausch zu den Pfarrangehörigen, der Bevölkerung, zu Kultur, Politik und anderen Religionen gepflegt. Dass die Offenheit der Einrichtung auch Schwierigkeiten für das Studienhaus mit sich bringt, zeigen nicht nur versicherungstechnische Fragen, die heute im Zusammenhang mit den Wegen, Parkplätzen und sonstigen Einrichtungen auftreten. Regens Dr. Volker Malburg: „Das gesamte Areal des Studienhauses ist kein öffentlicher Bereich, sondern privates Gelände. Bisher gab es damit kaum Probleme, in letzter Zeit nahmen jedoch einige Schwierigkeiten Überhand.“ So stieg seit einiger Zeit die wenig bestimmungsgemäße, unbefugte Benutzung der Wege und Plätze erheblich. „Wir freuen uns über jeden Besucher bei den eigenen Veranstaltungen, bei Gottesdiensten oder bei Veranstaltungen mit der Gemeinde oder dem Ortsbezirk. Aber als Wanderpark oder Kinderspielplatz sehen wir unser Burg-Anwesen nicht.“ Aus diesen und weiteren versicherungstechnischen und rechtlichen Gründen sah sich jetzt die Hausleitung veranlasst, mit Schildern an den Zugängen zum Burggelände auf den privaten Charakter der Einrichtung hinzuweisen. Regens Dr. Malburg: „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass unser Seminar kein öffentliches Grundstück ist. Diese Tatsache ist vielleicht im Verlaufe der Jahre verlorengegangen. Daher wollen wir mit dem Schild die Allgemeinheit daran erinnern.“