Den Kindern ist es zu dunkel in Lantershofen
Ortsbeirat legt in Sachen 20.000-Euro-Projekte nach
Nicht zum ersten Mal moniert der Lantershofener Ortsbeirat, dass es an vielen Stellen im Ort gerade in der dunklen Jahreszeit zu dunkel ist, weil die Straßenlaternen nicht nah genug beieinanderstehen oder aber zu wenig Licht abgeben. Aktuell waren Eltern von Kindergartenkindern an den stellvertretenden Ortsvorsteher Stefan Dünker (CDU) herangetreten und hatten die Beleuchtungssituation auf der Graf-Blankart-Straße zwischen Kirchturm und Kaiserlinde moniert. Hier müssen die meisten Kinder auf ihrem Weg zum Kindergarten entlang gehen. In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats brachten die Mitglieder weitere dunkle Stellen im Dorf zur Sprache. Für Ortsvorsteher Leo Mattuscheck (CDU) ist es auch im oberen Bereich der Brennerstraße auf Höhe der Kirche zu düster, Martina Münch (SPD) monierte neben einem dunklen Part der Landhoferstraße auch, dass dort das Pflaster Unebenheiten und damit Stolpergefahr aufweist. Und Robin Grießel (CDU) sieht eine fußläufige Verbindung zwischen Lambertus- und Katharinastraße als schlecht beleuchtet an. Einstimmig bat das Gremium die Verwaltung, sich die Beleuchtungssituation in Lantershofen anzuschauen und zu handeln.
In Sachen “Gemeindehaushalt“ legte der Ortsbeirat ebenfalls nach. Hier hatte man eine größere Anzahl von Projekten auf den Wunschzettel geschrieben. Zumindest für die Errichtung eines Mehrgenerationenplatzes, auf dem sogenannte „Outdoor-Fitnessgeräte“ installiert werden sollen, bemüht man nun die dem Ortsbezirk zustehenden 20.000-Euro-Maßnahmen. Weil im Haushalt 2021 nur 5.000 Euro an Planungskosten vorgeschlagen sind, sollen die Geräte nun über diesen Titel abgedeckt werden. Auch hier herrschte Einstimmigkeit. Entstehen soll der Platz rückseitig der Mehrzweckhalle, angrenzend an den August-Dörner-Ring. „Das ist nicht im Außenbereich und dämmt somit die Gefahr von Vandalismus ein“, so Ortsvorsteher Mattuscheck. Der VfB Lantershofen hatte den Ortsbeirat bei der Suche nach geeigneten Geräten beraten. Die Umsetzung soll durch den Bauhof erfolgen, die in dem Bereich gewachsenen Bäume bleiben nach Auskunft des Ortsvorstehers erhalten.