St. Martin ohne St. Martin mit seinem Pferd
Überall im Kulturbereich, also auch bei den St. Martinsumzügen, herrscht große Betroffenheit über die Auswirkungen der Coronapandemie. War doch dem Martinsausschuss um Mechthild Röser und Claudia Winand von der Politik der sonst übliche Martinszug, das Martinsfeuer und die Verlosung im Winzerverein verboten worden. Alternativ hatten die Martinsverantwortlichen zum "St. Martin mal anders" aufgerufen. Die Kinder waren gebeten, ihre angemeldeten Fackeln leuchtend im Fenster oder vor der Türe auszustellen. Anstelle der Verlosung im Saal brachte der Martinsausschuss dann ein kleines "Dankeschön" vorbei. Viele Lantershofener Familien machten abends mit coronarem Abstand an der frischen Luft bei schönstem Wetter einen Spaziergang durch die Straßen des mit Kerzen, Laternen und bunten Lichtern beleuchteten Dorfes. Besonders bedauerlich war, dass St. Martin mit seinem Pferd - begleitet von Fackelträgern der Feuerwehr - nicht durch das Dorf hat reiten dürfen. Schade für die Kinder.