Pastor Kurt Groß zu Grabe getragen
Unter großer Anteilnahme der Pfarreien Karweiler-Lantershofen, Bengen und der Pfarreiengemeinschaft Grafschaft wurde am vergangenen Freitag der ehemalige Pfarrer in diesen Gemeinden, Pastor Kurt Groß, zu Grabe getragen. Zuvor wurde des verstorbenen Seelsorgers in einem Auferstehungsamt in der St. Lambertuskirche in Lantershofen gedacht. Auch eine große Zahl von Geistlichen war angereist und feierte gemeinsam mit den Gläubigen das Sterbeamt, das Markus Prange an der Orgel mit Dietrich Buxtehudes "Präludium und Fuge C-Dur" furios eröffnet hatte. In Ansprachen würdigten Bürgermeister Achim Juchem, Doris Krämer als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Karweiler-Lantershofen und Bianca Nolden als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Bengen den Verstorbenen und sein vierzehnjähriges Wirken als Pfarrer und Seelsorger. Groß war den Menschen zugewandt und als Seelsorger sehr geschätzt.
Kurt Groß wurde 1974 zum Priester geweiht, danach war er Kaplan in Marpingen an der Saar und wechselte 1976 als Vikar in den Pfarrverband Maifeld, war dann Pfarrer von Mertloch und 15 Jahre lang Dechant des Dekanates Maifeld. 1999 wechselte er nach Grafschaft und wurde Pfarrer der beiden Pfarrgemeinden Bengen und Karweiler-Lantershofen und übte dieses Amt bis ins Jahr 2012 aus. Danach war er ein Jahr lang Kooperator der neugegründeten Pfarreiengemeinschaft Grafschaft. Mit Vollendung seines 70. Lebensjahres trat er im September 2013 in den Ruhestand und feierte ein Jahr später sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Solange sein Gesundheitszustand es zuließ, half Kurt Groß noch in der Seelsorge mit. Die letzten Jahre wohnte er im Seniorenzentrum St. Josef in Bad Breisig. Dort ist er am 11. Oktober im Alter von siebenundsiebzig Jahren gestorben.