Das Umfeld am Heimkehrerkreuz
Schon im Juni des Vorjahres hatten aufmerksame Bürger darauf hingewiesen, dass das Heimkehrerkreuz auf dem Ahrweiler Berg langsam zuwächst und es Gefahr läuft, nicht mehr "weithin sichtbar" zu sein, wie es ein früherer Chronist beschrieb. Äste der beiden Bäume verdecken den Blick auf das Kreuz, und das mittlerweile auch über die Bänke wuchernde dichte Fichtengestrüpp beginnt den Ausblick auf das Kreuz gänzlich zu verdecken. Die dichte Fichtenwand schafft auch eine heimelige und ungestörte Atmosphäre für Shisha- Wasserpfeifen-Jugendliche, grillende und versehentlich brandstiftende Kids oder auch die bekannten McDonalds-Müll-Hinterlasser.
Kürzlich bedauerten ein rastender Wanderer und seine Frau, dass man wegen des Fichtegestrüpps nicht mehr - wie früher noch möglich - Richtung Kreuz und Lantershofen sitzen könne, um von der Bank aus in gedankenvollen Momenten auch einen Blick auf das Kruzifix werfen zu können. Die beiden schlugen vor, die Fichtenwand mindestens im Bereich des wegeseitigen halben Rundsegments der Bank zu beseitigen, damit Spaziergänger sich auch in die andere Richtung schauend auf der Bank niederlassen könnten. Für die Eigentümer des Areals könnte dies möglicherweise eine zweckdienliche Anregung sein, im Herbst die Fichtenwand zu beseitigen und die Banknutzung auch von der anderen Seite aus zu ermöglichen. Ein solches Konzept würde vielleicht auch die anderen unerwünschten Nutzungsarten etwas einschränken.