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Am Rande...

Von Dorf in der Zeit e.V. |

Dornröschenhochsitz. Einen starken Baum zwischen L83 und Fahrradweg in der Kurve oberhalb des Kapellchens hatte die Straßenverwaltung aus Sicherheitsgründen im Frühjahr 2020 abgesägt. Jäger hatten sodann im frühen Herbst gleichen Jahres dem mächtigen Stumpf einen provisorischen "Hochsitz" für die Wildschweinjagd übergezimmert, wenige Schritte entfernt begann nämlich ein großes Maisfeld. Ob die Maßnahme des Ansitzbaus erfolgreich für die Jäger und zum Schaden der Schwarzkittel wurde, ist derzeit hier noch nicht bekannt. Fakt ist jedenfalls: Das Maisfeld ist abgeerntet und die schon kürzlich in Fruchtfolge eingebrachte Gerste spendet freies Schussfeld. Jedoch: Der sorgsam mit brauner und grauer Farbe getarnte, ehemals weißplastische "Jägerstuhl" verwächst langsam mit dem wiedererwachenden Baumstumpf und der dornröschenhaften Natur im Straßenbegleitgrün der Landesstaße Nummer Dreiundachtzig. Wohl bis zum nächsten Mais.

Bacheinläufe im Tunnel gesäubert. In einem Noteinsatz nach dem Tag der Flutkatastrophe an der Ahr hatte ein örtlicher Unternehmer mit einem kleinen Bagger dem Bauhof der Gemeinde Grafschaft ausgeholfen, der wegen Überschwemmungen im Grafschafter Bereich in diesen Tagen sehr in Anspruch genommen war. Da die Not-Arbeiten mit Beseitigen von Geäst und Unrat im Bereich des Einlaufs von Lantershofener Bach und Töschenbach in den zugemauerten Tunnel witterungsbedingt nur provisorisch hatten durchgeführt werden können, hat jetzt der Bauhof der Gemeinde ordentlich nachgearbeitet und das geteerte Teilstück vor dem Tunnel und die Zuläufe wieder von Schlamm, Geröll und Geäst befreit. Auch im Bereich des zugemauerten östlichen Tunneleingangs mit seiner Gittertür und im Umfeld des vorbeiführenden Feldweges von Bölingen nach Ahrweiler und seiner Gräben haben die Gemeindemitarbeiter wieder ordentliche Zustände nach den erheblichen Geröllanschwemmungen herstellen können.