Am Rothenstein
Gerne angenommen wird seit dem Beginn der wärmeren Jahreszeiten der kleine Platz am Rothenstein an der Zufahrt zur Grube Lantershofen, der auf gemeindlichem Grund zunächst mit der "Futterkrippe", einer der auffälligen Hochbänke am Rundwanderweg neben der L83, ausgestattet wurde. Danach hatte ein örtliches Tonbergbauunternehmen auf firmeneigenem Grund dort zwei Informationstafeln zu den beiden Tongruben und der ehemaligen Schamottebrennerei in Lantershofen aufgestellt. Im Februar diesen Jahres schließlich versetzten Mitarbeiter des Bergbauunternehmens das Meister Leonhards Kreuz von seinem bisherigen Standort am sogenannten Burgweg an den neuen Standort am Rothenstein an der Einfahrt zur Grube Lantershofen. Hintergrund war, dass sich niemand mehr um das Kreuz kümmerte und ganz zugewachsen war. Ganz früher stand das Kreuz, das seit 1728 Meister Leonhards Kreuz genannt wurde, bis Anfang der 1990er Jahre ungefähr zweihundert Meter weiter in Richtung Karweiler, dort, wo vor dem Tonabbau in der Ringener Tongrube der Beller Stadtweg den Burgweg kreuzte. Wegen des fortschreitenden Tonabbaus war es von dort weiter in westliche Richtung unweit der L83 versetzt worden. Jetzt hat das Kreuz zwischen zwei Bäumen am Platz Rothenstein, der von Mitarbeitern des Unternehmens gepflegt wird, eine würdige Bleibe gefunden.