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Silvestersprüche

Von Dorf in der Zeit e.V. |

„Silvester heißt der letzte Tag im Jahr, bald ist auch er verflossen,“ erinnert Eugen Agnus mit seinem kurzen Spruch voller banaler Lebensweisheit. Nur wenig Zeit bleibt, Versäumtes doch noch nachzuholen. Bald schlägt er an, der neue Tag im Jahr, als wäre nichts gewesen. Dann rinnt die neue Lebens-Zeit schon wieder durch die stete Uhr. Konfuzius sinniert über Weg und Zeit und meint: „Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.“ Das ist ein trefflicher Wunsch, und August Heinrich Hoffmann von Fallersleben sieht es ähnlich: „Lasst uns gehen mit frischem Mute in das neue Jahr hinein! Alt soll unsre Lieb und Treue, neu soll unsre Hoffnung sein." Alfred Tennyson tippt hierauf: „An der Schwelle des neuen Jahres lacht die Hoffnung und flüstert, es werde uns mehr Glück bringen.“ Novalis fordert: „Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.“ Theodor Fontane erkennt eine menschliche Reise, wenn er meint: „Das Leben gleicht einer Reise, Silvester einem Meilenstein.“ Und Eugen Agnus sinniert weiter: „Silvester heißt der letzte Tag im Jahr, doch viele neue werden folgen.“ Zum Jahresschluss dagegen vermeldet Friedrich Nietzsche: „Erst am Ende eines Jahres weiß man, wie sein Anfang war.“ Aber schon Johann Wolfgang von Goethe erkannte zum Jahreswechsel die Wahrheit: „Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer.“