Nachtrag zum Schaefferkreuz auf dem Ahrweiler Berg
Mehrfach, so auch im Januar diesen Jahres hat der Geschichtsverein "Lantershofen - Dorf in der Zeit" über das Schaefferkreuz unterhalb des Heimkehrerkreuzes berichtet, das im März 2007 von einem Steinmetz überarbeitet und die Inschrift farblich nachgezogen worden war. Kürzlich erhielt der Verein von Hermann-Josef Klaes aus Lantershofen einige präzise Anmerkungen zum Kreuz auf dem Ahrweiler Berg, wonach die Inschrift nicht korrekt nachgezeichnet sei. Bei genauem Hinschauen muss man dem Kenner der Lantershofener Basaltkreuze recht geben. Klaes: " Die originale Inschrift beginnt mit 'AO' für 'ANNO', was in der Nachzeichnung fehlt." Tatsächlich findet man in der neuen Version oben links neben der Jahresahl den großen Buchstaben "A" mit dem über die Spitze des "A" gesetzten kleinen "o" nicht mehr. Insgesamt erscheint beim direkten Vergleich mit dem ursprünglichen Ansehen des Kreuzes die Meißeltiefe und die relative Scharfkantigkeit durch die Bearbeitung abgenommen zu haben. Zutreffend bemerkt Hermann-Josef Klaes weiter: "Im unbearbeiteten Kreuz findet man im Vornamen 'HeNRICUS' die Buchstaben `N´ und `R´ wie im Wort 'EHRSAMeR' zusammengezogen (Ligatur), in der überarbeiteten Version wurde in der Nachzeichnung aus dem Buchstaben `N´ ein `D´ gemalt." Heute heißt es auf dem Kreuz also fälschlich Hedricus statt Henricus. Klaes weiter: "Im Wort 'Jungesell' wurde am Ende ein `e´ angefügt, was im Original nicht vorhanden ist." Klaes, der zur Verdeutlichung ein Foto von 1974 oder 1975 beigefügt hat, weist zusätzlich darauf hin, dass im Artikel von Ottmar Prothmann die Inschrift korrekt wiedergegeben sei.