Im Nebel
Von Eugen Agnus / Fotos: Thomas Schaaf |
Hier oben gleißt der Sonne Licht, verdunkelt sind nun Dorf und Tal, der helle Schein den Nebel bricht und Baum und Flur sind farblos fahl. Doch vorn am Feldesblütenrand färbt Gelb die erste Blüte ein, ganz hinten herrscht noch graues Band, verdeckt sind Weg und Stein. Des Wandrers Blick nicht weit gelingt, im Fernen siegt des Nebels Dunst, nur eine frühe Amsel singt. Der weiße Hauch bleibt immer Kunst. Verdichtet ist des Nebels Druck, verschwommen bleibt des Dorfs Gestalt, verschluckt ist vieler Bienen Flug. Doch wird der Nebel heut nicht alt.