Am Himmel von Lantershofen...
Jupiter und seine Trabanten. An Geschehnissen fern von Lantershofen in den Tiefen des Weltalls fehlt es wohl nicht, dafür aber an den entsprechenden Instrumenten, von dort draußen etwas optisch mitzubekommen. Manchmal hilft aber ein gutes Fernglas oder eine Kamera mit einem langen Teleobjektiv, um für sich selbst Überraschendes und Neues feststellen zu können. So hatte sich in diesen Tagen Heinz Klaes, bekanntermaßen ein Lantershofener Sternenfreund, wieder einmal angeschickt, bei klarem Nachtwetter den Planeten Jupiter in unserem Sonnensystem "auf die Platte" seines Fotoapparates zu bringen. Klaes in einer Mail an die Redaktion von Lantershofen.de: "Habe heute wieder Fotos vom Planeten Jupiter gemacht. Darauf sind dessen größten Monde ganz gut zu sehen. Hätte nicht gedacht, dass mir das gelingt..."
Großer Mond. Einen großen Mond zwischen ehemaligem Pfarrhaus und der Pfarrkirche St. Katharina hat unser Fotograf jetzt mit seinem langen Objektiv "erwischen" können. Die Erscheinung, dass der Mond uns in Horizontnähe viel größer erscheint, als wenn er hoch am Himmel steht, nennt man Mondtäuschung. Genaue Messungen zeigen jedoch, dass der Monddurchmesser am Horizont denselben Größenwert von einem Winkelmaß von etwa einem halben Grad besitzt wie irgendwo anders am Himmel. Der Effekt "großer Mond" ist eine optische Täuschung, dem unser Auge unterliegt. Man findet mehrere Versionen einer Erklärung für dieses Phänomen im Internet.