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Maubichkuchen waren wieder Renner - Nach einem Jahr Corona-Pause bekam das Lantershofener Fest ein neues Gesicht

Von Thomas Weber |

In Lantershofen war wieder Maubichfest. In den 1960er Jahren waren die Junggesellen in dem Grafschafter Dorf auf die Idee gekommen, dieses Fest rund um einen besonderen Kuchen zu veranstalten, um damit Geld für die kostspieligen Kirmesfeiern im September in die Kasse zu spülen. Seither hat das Fest schon viele Veranstaltungsorte und abwechslungsreiche Programme gesehen. Jetzt wurde wieder ein neues Konzept entwickelt, bei dem die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft drei Tage lang bei viel Musik an den Winzerverein einlud.

Zum Auftakt am Freitag spielte die Formation „Ahrtalblech“ mit Musik anlehnend an die böhmische Blasmusik auf und unterhielt das Publikum. Junggesellen-Hauptmann Marco Böhm gab den Startschuss, während parallel 17 Sibbeschrööm-Spieler um den Turniersieg spielten, den zu später Stunde Thomas Gebauer errang.

Der Samstagabend stand ganz im Zeichen einer traditionellen Junggesellenparty, bei der im Saal des Winzervereins „DJ Goetsch“ Stimmung verbreitete. Auch hier gab es einen Wettbewerb, nämlich um den Meterbierpokal. Die Junggesellen aus Oeverich/Niederich waren dabei nicht zu schlagen.

Sonntag war Familientag, zum Frühschoppen spielten die Lantershofener Musikfreunde. Am dritten Tag des Festes kam auch der Maubichkuchen zum Verkauf. Alle 50 dieser Hefekuchen mit dem dunklen Birnenbelag gingen über die Theke, dazu reichten die „Brötchesmädchen“ Kaffee. Das Tambourcorps der Lantershofener Junggesellen-Schützen unterhielt die Gäste an Nachmittag, eine Hüpfburg war Anziehungspunkt für die Kinder. Am frühen Abend endete das Maubichfest, das für zufriedene Gesichter bei den Gastgebern und Gästen gesorgt hatte.