St.-Martins-Brauchtum in Lantershofen
St. Martinstag in Lantershofen – das ist gelebtes und bewährtes Brauchtum, dem im Laufe der Jahre auch kleinere Veränderungen nicht geschadet haben. Und so zelebrierte man auch heuer wieder den „hillije Määtes“. Der obligatorische Laternenzug startete an der Kindertagesstätte St. Katharina, wo der Förderverein „Katharinchen“ bei kühlen Temperaturen mit Kinderpunsch für die Kleinen und Glühwein für die Großen bereitstand. Dann zog der bunt-leuchtende Tross durch den Ort, vorbei an vielen mit Kerzen illuminierten Häusern zum großen Martinsfeuer am Ende der Rheinstraße, hoch oben über der Kreisstadt. Wie immer hatten die Mitglieder der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ ein stattliches Feuer entzündet an dem auch St. Martin hoch zu Ross seine helle Freude hatte.
Dann ging es, flankiert vom Tambourcorps der Junggesellen, den Musikfreunden Lantershofen und der freiwilligen Feuerwehr Lantershofen, zum Winzerverein, wo St. Martin jede Menge Martinswecken an die zahlreichen Kinder verteilte. Eben jene Kinder hatten etliche, überaus kreative Laternen gebastelt, was mit Prämierungspreisen verdientermaßen gewürdigt wurde. Natürlich hatte der veranstaltende Martinsausschuss auch die kultige Martinsverlosung vorbereitet, bei der viele attraktive Preise zu gewinnen waren. Dank heißer Würstchen oder einem Drink an der Winzervereins-Theke kam auch der Genuss-Aspekt alles andere als zu kurz.